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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Universität zu Köln (Seminar für Geschichte und Philosophie), Veranstaltung: Kindheit und Jugend in Deutschland 1933-1945. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Fragestellungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ersten nationalpolitischen Erziehungsanstalten (Napolas, NPEA) wurden 1933 in Plön, Köslin und Potsdam vom damaligen Reichserziehungsminister im Preußischen Kultusministerium, Bernhard Rust, durch die Umwandlung ehemaliger preußischer Kadettenanstalten ins Leben gerufen. Rust forderte am 20. 4.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Universität zu Köln (Seminar für Geschichte und Philosophie), Veranstaltung: Kindheit und Jugend in Deutschland 1933-1945. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Fragestellungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ersten nationalpolitischen Erziehungsanstalten (Napolas, NPEA) wurden 1933 in Plön, Köslin und Potsdam vom damaligen Reichserziehungsminister im Preußischen Kultusministerium, Bernhard Rust, durch die Umwandlung ehemaliger preußischer Kadettenanstalten ins Leben gerufen. Rust forderte am 20. 4. 33, Hitlers Geburtstag, dass „(...) die drei ehemaligen Kadettenanstalten in Plön, Köslin und Potsdam gemäß ihrer Tradition zu nationalpolitischen Erziehungsanstalten im Sinne der nationalen Revolution umzubilden“ seien. „Die Lehrkörper sind dementsprechend neu zusammenzusetzen. Bei Neuaufnahmen ist eine entsprechende Auslese zu treffen. Der Unterrichtsplan ist völlig neu zu gestalten. Die Schülerkleidung ist die Hitleruniform.“ (Vgl. Scholtz 1973). Die Lehrer und Erzieher der Napolas hatten neben fachlichen Kompetenzen Führerpersönlichkeit zu besitzen. Zudem hatten sie als Reserveoffiziere ausgebildet zu sein bzw. dies nachzuholen. Die Schüler der Napolas stammten aus allen Schichten. Generelle Aufnahmekriterien waren rassische, charakterliche, körperliche und geistige Eignung. Weiterhin hatten die Schüler ein Ausleseverfahren zu absolvieren. Dieses bestand aus einer Vormusterung und einer einwöchigen Aufnahmeprüfung in Form von Unterricht und Prüfungen in verschiedenen Fächern. Besonderen Wert nahmen die Prüfungen der körperlichen Ertüchtigung und der Mutproben ein. Etwa ein Drittel der Bewerber bestand dieses Ausleseverfahren und wurde in eine Napola aufgenommen. Die Ausbildung in den Napolas war vormilitärisch geprägt. Sie war gekennzeichnet durch Zucht, Ordnung und Gehorsam. Der körperlichen Ertüchtigung wurde während der Ausbildung in einer Napola große Bedeutung beigemessen. Besondere Sportarten wie Segeln, Fechten, Segelfliegen und Reitsport sollten dazu beitragen, einen „weltfähigen“ Deutschen mit einem „Herrenbewußtsein“ zu erziehen. [...]