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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Goethes Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit tausenden von Jahren sind die unterschiedlichsten Mythen und Sagen für den Menschen von herausragender Bedeutung, sodass diese nicht nur einen großen Einfluss auf dessen Bewusstsein haben, sondern im Laufe der Zeit selbst zum festen Bestandteil des menschlichen Selbstverständnisses wurden. Die damit von den Mythen und Sagen ausgehende…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Goethes Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit tausenden von Jahren sind die unterschiedlichsten Mythen und Sagen für den Menschen von herausragender Bedeutung, sodass diese nicht nur einen großen Einfluss auf dessen Bewusstsein haben, sondern im Laufe der Zeit selbst zum festen Bestandteil des menschlichen Selbstverständnisses wurden. Die damit von den Mythen und Sagen ausgehende Besonderheit zeigt sich insbesondere in deren Funktion als vermeintliche Wissensträger, um entweder historische Begebenheiten näher zu erläutern oder auf all jene offenstehenden Fragen eine möglichst genaue Antwort zu finden, für dessen eindeutige Beantwortung der Menschheit das Verständnis und auch das dafür notwendige Wissen fehlt. Mit dem Versuch der Menschen der unterschiedlichsten Kulturen das eigene Welt- und Selbstverständnis zum Ausdruck zu bringen, haben sich grundverschiedene Mythen herausgebildet, von denen die Schöpfungsmythen in der gesamten Menschheitsgeschichte eine besondere Relevanz für die Menschen eingenommen haben. Viele dieser Mythen blieben dabei nicht nur auf einen rein religiösen Kontext beschränkt, sondern haben ihrerseits Einfluss auf die unterschiedlichsten Künste genommen oder fanden durch ihren inspirierenden Charakter immer wieder als Themenstoff eine schriftbezogene Verwendung. Doch nur die wenigsten der auf die Schöpfung eingehenden Mythen bewirkten in den einzelnen Epochen bei den Zeitgenossen eine immer wiederkehrende Resonanz, wie dies insbesondere der Prometheus-Sage als Bestandteil der griechischen Mythologie gelang. Dabei hat die Auseinandersetzung mit dem Prometheus-Stoff eine äußerst lange Tradition vorzuweisen. Gehört doch die mythologische Gestalt des Prometheus zu den bedeutendsten Figuren der okzidentalen Literaturwissenschaft, deren Ursprünge im geschichtlichen Dunkel des griechischen Altertums zu finden sind. Die lange und wechselvolle Rezeptionsgeschichte der Prometheus-Sage reicht dabei von der griechischen Antike, durch Hesiod und Aischylos geprägt, bis in die Neuzeit und ist wie kaum eine andere in unserem kulturellen Gedächtnis verankert. Doch obwohl die Rezeptionsgeschichte der Prometheus-Gestalt kaum zu überblicken ist und nicht ausschließlich auf die deutsche Literatur begrenzt bleibt, ist die wohl bekannteste Bearbeitung dieses Mythenstoffes Johann Wolfgang von Goethe zuzuordnen, welcher nicht nur mit seiner Beschäftigung mit der Prometheus-Sage eigene Akzente setzte, sondern dieser gleichzeitig auch einen neuzeitlichen Ausdruck verlieh.
Autorenporträt
Adrian N. S. Witt, B.A., wurde 1987 in Tegernsee geboren. Sein Studium der Germanistik und Geschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg schloss der Autor im Jahr 2012 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Im Anschluss nahm der Autor ebenfalls in Bamberg ein Aufbaustudium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft auf, das er im Jahr 2015 mit dem akademischen Grad des Master of Arts abschließen möchte. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und des Journalismus. Daneben ist der Autor als Rezensent, Redakteur und freier Mitarbeiter tätig, ehrenamtlich, kommunal- und hochschulpolitisch engagiert und lässt sich parallel zu seinem Master-Studium zum Journalisten ausbilden.