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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach den Auswirkungen des Peloponnesischen Krieges auf die attische Demokratie unterstellt bereits Wirkungen der Außenpolitik auf die innere Struktur der Polis. Und tatsächlich fällt eine enge Verwobenheit von Außen- und Innenpolitik im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. auf. Die Siege bei Marathon, vor allem aber bei Salamis und der sich daraus entwickelnde Seebund gehen einher mit einem Trend zur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach den Auswirkungen des Peloponnesischen Krieges auf die attische Demokratie unterstellt bereits Wirkungen der Außenpolitik auf die innere Struktur der Polis. Und tatsächlich fällt eine enge Verwobenheit von Außen- und Innenpolitik im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. auf. Die Siege bei Marathon, vor allem aber bei Salamis und der sich daraus entwickelnde Seebund gehen einher mit einem Trend zur Isonomie und später zur Demokratie – den Niederlagen im Peloponnesischen Krieg folgen oligarchische Systeme in der Polis Athen. Scheinbar existierte eine kausale Folge von inneren Entwicklungen nach äußeren Ereignissen. Wenn man nach den Ursachen des oligarchischen Umsturzes von 411 fragt, genügt es nicht, nur nach seiner direkten Vorgeschichte zu fragen, vielmehr muß problematisiert werden, weshalb nach einer Kriegsniederlage auch die innere Struktur der Polis erschüttert wird. Um dieses Verhältnis zu erklären, bedarf es neben der Beschreibung des größten außenpolitischen Machtmittels Athens, der Flotte, und der Untersuchung politischer Verhaltensmuster, auch der Analyse der Motive zum Ausbau und zur Erweiterung attischer Macht. Bezogen auf den Umsturz 411 stellen sich vor allem die Fragen, ob der Peloponnesische Krieg die Entstehung einer inneren Opposition begünstigte und ob nicht das Fehlen einer außenpolitischen Perspektive für das Scheitern des oligarchischen Regimes mitverantwortlich war. Diese Betrachtungen werden von Christian Meiers Konzept über das „ Politische der Griechen“ eingeleitet und theoretisch fundiert: 1 Die Hausarbeit ist komplementär zu dem im Wintersemester 2000/01 gehaltenen Referat gleichen Themas angelegt. Statt den direkten ereignisgeschichtlichen Auswirkungen des Peloponnesischen Krieges auf die attische Demokratie, wird hier allgemeiner das Verhältnis von Innen- und Außenpolitik im Athen des 5. Jahrhunderts untersucht. Die Hausarbeit versteht sich daher als Grundlage und Ergänzung zu den im Referat behandelten Themen. Obwohl auch in den einzelnen Kapiteln versucht wird eine Verbindung zur Krise der attischen Demokratie während des Peloponnesischen Krieges herzustellen, thematisiert nur das letzte Kapitel direkt die Auswirkungen des Krieges auf Athen.