Marie-Luise Wolff
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Die Anbetung (eBook, ePUB)
Über eine Superideologie namens Digitalisierung
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Die Corona-Krise hat gezeigt, wie schnell die digitale Technik zur Überwachung der Bevölkerung genutzt werden kann. In ihrem Buch beschreibt Marieluise Wolff, wie moderne Monopolunternehmen wie Apple, Amazon, Facebook oder Google mit der Digitalisierung eine neue Superideologie erfanden, die weder Fortschritt noch Werte geschaffen hat. Denn ihr Geschäft ist der Verkauf unserer persönlichsten Daten, die auch zur Überwachung missbraucht werden. Es wird Zeit, die Anbetung der Digitalisierung zu beenden und sich einer modernen Wirtschaft zuzuwenden, die nachhaltige Werte schafft.
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Dr. Marieluise Wolff (1958) leitet als Vorstandsvorsitzende die ENTEGA AG, einen der großen deutschen Energieversorger in öffentlicher Hand, und ist Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW). Die studierte Anglistin und Musikwissenschaftlerin hat über 30 Jahre Erfahrung in den verschiedensten Positionen der deutschen Industrie gesammelt. Darüber hinaus sitzt sie in zahlreichen Gremien und Aufsichtsräten, unter anderem im Kuratorium der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Sie lebt in Köln und Darmstadt.
Produktdetails
- Verlag: Westend Verlag GmbH
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 31. August 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783864898013
- Artikelnr.: 59520345
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Anne-Lena Niemann hätte den Ausführungen in Marie-Luise Wolffs Buch mehr getraut, wenn die Autorin statt auf Empörung und Kulturpessimismus auf kühle Analyse gesetzt hätte. Der Rundumschlag gegen die Monopolisten im Silicon Valley, der Vorwurf, sie würden PR, aber keine Werte schaffen, und die geäußerte Angst vor Bildungsverfall und dem Verlust des Einzelhandels klingt in Niemanns Ohren allzu alarmistisch und undifferenziert. Auch wenn die Autorin als Managerin Einblick hat, sobald ihre Kritik vom Konkreten aufs Allgemeine kommt, findet Niemann sie fragwürdig.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Marie-Luise Wolff plädiert für die Rückkehr zu echten Beziehungen und zur Realwirtschaft."
Fuldaer Zeitung
"In ihrem Buch prangert Marie-Luise Wolff die Macht der digitalen Großkonzerne an und plädiert für eine moderne Wirtschaft der nachhaltigen Werte."
Deutschlandfunk Kultur
"Eine Generalabrechnung mit der Digitalisierung ... Dieses Buch ist wichtig!"
Darmstädter Echo
"Wolff diagnostiziert ... ein Versagen des Staates bei diesem Thema."
FAZ
"Marie-Luise Wolff rechnet mit der digitalen Welt ab."
Süddeutsche Zeitung
"Das Buch hilft, dass man nachher nicht sagen kann, man habe von nichts gewusst."
Lübecker Nachrichten
"Wolff gut ein Jahrzehnt die digitalen Wirtschaftsmodelle studiert ... Konzerne wie Amazon, Facebook, Microsoft, Apple und Google haben zwar eine neue Superideologie erfunden, aber ihrer Meinung nach keine nachhaltigen Werte geschaffen."
ORF Kontext
"Die Autorin spricht über ihre Enttäuschung trotz der Heilsversprechen der Digitalisierung und ihren Vorschlag für einen Reset."
Tagesspiegel
"In ihrem aktuellen Buch kritisiert die Energie-Managerin gleichzeitig die kritiklose "Anbetung" einer digitalisierten Welt, die weder Fortschritt noch Werte schaffe."
WDR2 "Thadeusz"
Fuldaer Zeitung
"In ihrem Buch prangert Marie-Luise Wolff die Macht der digitalen Großkonzerne an und plädiert für eine moderne Wirtschaft der nachhaltigen Werte."
Deutschlandfunk Kultur
"Eine Generalabrechnung mit der Digitalisierung ... Dieses Buch ist wichtig!"
Darmstädter Echo
"Wolff diagnostiziert ... ein Versagen des Staates bei diesem Thema."
FAZ
"Marie-Luise Wolff rechnet mit der digitalen Welt ab."
Süddeutsche Zeitung
"Das Buch hilft, dass man nachher nicht sagen kann, man habe von nichts gewusst."
Lübecker Nachrichten
"Wolff gut ein Jahrzehnt die digitalen Wirtschaftsmodelle studiert ... Konzerne wie Amazon, Facebook, Microsoft, Apple und Google haben zwar eine neue Superideologie erfunden, aber ihrer Meinung nach keine nachhaltigen Werte geschaffen."
ORF Kontext
"Die Autorin spricht über ihre Enttäuschung trotz der Heilsversprechen der Digitalisierung und ihren Vorschlag für einen Reset."
Tagesspiegel
"In ihrem aktuellen Buch kritisiert die Energie-Managerin gleichzeitig die kritiklose "Anbetung" einer digitalisierten Welt, die weder Fortschritt noch Werte schaffe."
WDR2 "Thadeusz"
Broschiertes Buch
Dieses digitalisierungskritische Buch habe ich sehr gern gelesen und empfehle es wärmstens weiter. Es liefert nicht nur so manche Information, die man den sog. Leitmedien kaum entnehmen kann. Es gibt so viele Ideen, Gedankenanstöße, spannende Fragestellungen, über die man …
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Dieses digitalisierungskritische Buch habe ich sehr gern gelesen und empfehle es wärmstens weiter. Es liefert nicht nur so manche Information, die man den sog. Leitmedien kaum entnehmen kann. Es gibt so viele Ideen, Gedankenanstöße, spannende Fragestellungen, über die man dringend nachdenken und die man im Freundes-/Familienkreis ausdiskutieren sollte. So viele bemerkenswerte Stellen, s. Foto. Fast auf jeder Seite steckt ein Klebezettel. Es ist auch ein Buch, das man vllt schnell durchlesen kann, ein schlichter, aber ergreifender Schreibstil, aber das Nachdenken über die Inhalte kann mitunter das Vielfache der Lesezeit betragen, was sich ein unbedingter Attribut der sehr lesenswerten Bücher ausmachen lässt.
Klappentext beschreibt den Inhalt sehr treffend.
Das Buch hat 7 Kapitel, die man in beliebiger Reihenfolge lesen kann. Sie sind wie Essays zum jeweiligen Thema. Schon im Vorwort geht es gut los mit der These, dass „…die Bildung digitaler Plattformkonzerne den Ausfall staatlicher Regulierung bewirkt haben.“ S. 10. „Unsere ‚Opferbranchen‘ lassen wir bisher ungeschützt. Alle Türen stehen den digitalen durch das Versagen des Staats weit offen.“ „Digitalmonopole sind Monopole, auch wenn sie modern daherkommen. Mit ihrem Geschäftsmodell beamen sie uns in die Wirtschaftsordnung feudaler, vordemokratischer Zeiten zurück.“ S. 11. In weiteren Kapiteln wird dies, und noch vieles mehr, plausibel, bildhaft, für jeden zugänglich erläutert.
Jedes Kapitel hat seine Highlights. Kap. 4 „Geldverbrennung im Silicon Valley“ hat mehrere davon. Hier geht es u.a. um Elon Musk und seine Geschäfte, um seinen feudalen Führungsstil, um seine als umweltfreundlichen angepriesenen Autos, die Marsbesiedelungspläne usw. Im Unterkapitel „Orwell und das 21. Jahrhundert“ geht es u.a. um die private Big Data Firma Plantir, die den Horror der Orwellschen Totalüberwachung längst möglich gemacht hat. Da stehen einem die Haare zu berge.
Im Kap. 6 „Der digitale Konsument: Wie man zum Instrument von Algorithmen wird“ fand ich nicht nur griffige Zusammenfassungen zu Kahnemanns Werk „Schnelles Denken, langsames Denken“. Hier geht es um Nudging und Super Nudging online, dass man vor lauter clever gestalteter Reize dazu tendiert, das kritische, langsame Denken auszuschalten und sich dem Digitalen wehrlos zu ergeben. Das Verhalten solcher Nutzer wird vorausseh- und steuerbar, was etliche Interessengruppen aus der Wirtschaft und Politik für sich zu nutzen wissen.
Kapitel 7 liefert den „Wegweiser“ namens „Das Ende der Anbetung“. Die Warnung, dass außer paar digitalen Monopolisten das Groß der Nutzer auf der Verliererseite stehen werden, geht dem voran. „Das soziale, das kulturelle und auch das wirtschaftliche Leben werden mit und nach den Eingriffen der digitalen Konzerne ärmer sein. Wir können und sollten uns dieser Eingriffe deutlich erwehren.“ S. 246. Weiterhin gibt es 14 Punkte für die Nutzer, die ihren Umgang mit dem Digitalen dadurch optimieren können. Auch die drauf folgenden 16 Vorschläge zur strukturellen Verbesserung im Umgang mit dem Digitalen sollten sich die Politiker wie ihre Wähler durch den Kopf gehen lassen. Wenn so manches daraus realisiert wäre, sei es die digitalen Konzerne zur Erfüllung ihrer Steuerpflicht bringen, die Speicherung und Verkauf privater Nutzerdaten durch digitale Dienstleister gesetzlich zu verbieten oder auch Grundrechtecharta für die Anwendung starker künstlicher Intelligenzen zu erarbeiten, wäre man weiter in Sachen, ach aus dem Digitalisierungsjoch einen Stück zu befreien.
Fazit: Ein sehr lesenswertes Buch, das einen wertvollen Beitrag in der öffentlichen Debatte zum Thema Digitalisierung leistet. Sehr gern gelesen. Bitte mehr davon.
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Broschiertes Buch
Über eine Superideologie namens Digitalisierung (Buchuntertitel).
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Die Erosion der Kommunikation:
Wie sie entsteht und was daraus folgt
- Hperreichtum und Digitalisierung:
Wie die großen Digitalkonzerne ihr Geld verdienen und welche
…
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Über eine Superideologie namens Digitalisierung (Buchuntertitel).
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Die Erosion der Kommunikation:
Wie sie entsteht und was daraus folgt
- Hperreichtum und Digitalisierung:
Wie die großen Digitalkonzerne ihr Geld verdienen und welche
Risiken daraus entstehen
- Der digitale Konsument:
Wie man zum Instrument von Algorithmen wird
Meine Meinung:
Die Autorin plädiert in diesem Sachbuch für eine „Neuentdeckung der Realwirtschaft“ (S. 14).
Die „Anbetung digitaler 'Wunder' sollten wir schnellstens beenden“ (Zitat von der Umschlaginnenseite), da sie uns nicht wirklich weiter bringen.
Die Autorin bietet als Ausweg „strukturelle Maßnahmen für eine Verbesserung der digitalen Bilanz“ (S. 264) an, welche auf den Weg gebracht werden sollten:
„Die Speicherung und der Verkauf privater Nutzerdaten durch digitale Dienstleister sind gesetzlich zu verbieten.“
„Die bestehende Datenschutzgrundverordnung wird hinsichtlich ihres Grundprinzips umgekehrt: Vorausgesetzt wird die Nichtspeicherung von Daten. Jede Abfrage der Nutzer nach einer Einwilligung zur Speicherung erübrigt sich oder wird verboten.“
Fazit: Lesenswert!
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