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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2.3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Perspektiven der Aufklärungsforschung I, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 4. Juli 1776 verkündete der Kongress die Unabhängigkeit dreizehn amerikanischer Kolonien von der Herrschaft der englischen Krone und legte damit den Grundstein für die Bildung der Republik Amerika und schürte auch in Europa die Revolutionsbereitschaft und das Streben nach einer modernen Gesellschaft (vgl. Hofmeister, 1967: 44). Ziel dieser Arbeit ist es, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2.3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Perspektiven der Aufklärungsforschung I, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 4. Juli 1776 verkündete der Kongress die Unabhängigkeit dreizehn amerikanischer Kolonien von der Herrschaft der englischen Krone und legte damit den Grundstein für die Bildung der Republik Amerika und schürte auch in Europa die Revolutionsbereitschaft und das Streben nach einer modernen Gesellschaft (vgl. Hofmeister, 1967: 44). Ziel dieser Arbeit ist es, die geistigen Einflüsse zu untersuchen, welche der amerikanische Unabhängigkeitserklärung von 1776 zugrunde liegen und ihre Gestaltung maßgeblich beeinflusst haben. Es wird dabei davon ausgegangen, dass das Dokument in seiner Argumentation für ein freies Amerika die Auseinandersetzung von Aufklärung und vormodernen Wertvorstellungen repräsentiert. Um diese These hinreichend untersuchen zu können, soll zuerst ein generelles Verständnis für die relevanten Konzepte der Aufklärung geschaffen werden, bevor die Erklärung an sich genauer betrachtet wird. Um die Analyse der Unabhängigkeitserklärung unter Einbeziehung aufgeklärten Gedankengutes möglichst übersichtlich zu gestalten, wird zunächst mit der Untersuchung der inhaltlichen Struktur des Textes begonnen. Es folgt eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Anklage der englischen Herrschaftspraxis, welche sich insofern als sinnvoll erweist, als dass durch die Verurteilung der willkürlichen Regierung ersichtlich wird, welche Ansprüche die Kolonien an eine aufgeklärte Staatsverwaltung stellen. An diesen Abschnitt schließt sich eine Untersuchung der zugrunde liegenden Philosophie an, welche sich vornehmlich auf Allen Jaynes Ausführungen zum Einfluss des englischen Aufklärers John Locke auf den Hauptverfasser der Erklärung, Thomas Jefferson, stützt. Die so erlangten Erkenntnisse sollen abschließend zusammengeführt und zu einem umfassenden Fazit gebracht werden. Der zur Analyse verwendete Text der Unabhängigkeitserklärung wurde Jayne (1998) entnommen. Als besonders hilfreich bei der Erarbeitung haben sich sowohl die Arbeiten von Jayne, als auch Kelleter und May erwiesen. Trotz der bereits einige Jahre zurück liegenden Veröffentlichung, gelingt es besonderes Letzterem, grundlegende Zusammenhänge präzise und verständlich darzustellen.