Sofort per Download lieferbar
Statt: 12,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
München 1926. Der erfolgreiche Komiker und Sprachakrobat Karl Valentin erhält ein lukratives Angebot aus den USA - für zwei Jahre Bühne und Film. Fast zeitgleich taucht ein dreister Doppelgänger in München auf, ebenfalls aus Amerika. Zum heiligen Plagiarius, steckt dahinter etwa ein abgezirkeltes Komplott? Valentin wird in seinen Grundfesten erschüttert. Er kämpft mit sich und seinen Ängsten und fürchtet um seine Originalität und Identität. Wird es ihm gelingen, den Konkurrenten zu stoppen?
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, D, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, P, SLO ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Bekannt für fehlende wesentliche Barrierefreiheitsmerkmale
Martin Meyer, 1967 geboren, studierte Jura und war in Bamberg als Staatsanwalt und Richter tätig. Nach seinem Ausscheiden aus dem Justizdienst im Jahr 2007 öffnete er sich seinen literarischen Begabungen und schreibt seither Romane, Kurzgeschichten und Gedichte. In seinen Texten spürt er den Wunden und Brüchen im Menschen nach. Sein juristisches Fachwissen gibt er heute als Dozent in Workshops weiter. Außerdem spielt der Autor Orgel und Posaune. So gilt sein Ohrenmerk stets dem Dreiklang von Sinn, Text und Wort. Martin Meyer lebt mit seiner Frau und Kater Poldi bei Bamberg. »Der falsche Karl Valentin« ist sein Romandebüt.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner Verlag
- Seitenzahl: 310
- Erscheinungstermin: 8. Juli 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783839266021
- Artikelnr.: 59373943
Broschiertes Buch
Es kann nur einen geben.
In München taucht plötzlich ein Doppelgänger von Karl Valentin namens Wellano auf. Er ist eine exakte Kopie und tritt mit Valentins Stücken auf. Was ihm zum absoluten Triumph fehlt, ist Liesl Karlstadt. Valentin kann und will sich das nicht gefallen …
Mehr
Es kann nur einen geben.
In München taucht plötzlich ein Doppelgänger von Karl Valentin namens Wellano auf. Er ist eine exakte Kopie und tritt mit Valentins Stücken auf. Was ihm zum absoluten Triumph fehlt, ist Liesl Karlstadt. Valentin kann und will sich das nicht gefallen lassen. Schließlich geht es um seine Reputation und sein künstlerisches Erbe. Bedrängt von seinen Freunden, etwas zu unternehmen, zaudert Valentin dennoch. Das ändert sich, als Wellano ein lukratives Angebot aus Amerika, das Valentin bekommen, aber bisher wegen seiner Reiseangst nicht angenommen hat, an sich reißt.
Ich habe einige Seiten gebraucht, bis ich mich im Buch heimisch gefühlt habe. Das lag am eher ungewöhnlichen Erzählstil des Autors. Er bedient sich des Sprachduktus der 20ziger Jahre, benutzt typische bayrische Ausdrücke und streut Wortkreationen ein, die an Valentin erinnern. Die Geschichte selbst war für mich ein Stilelement, die schwierige Persönlichkeit Valentins und seine Beziehung zu Liesl Karlstadt dem Leser näher zu bringen. Valentin war ein Hypochonder und wurde von vielen Ängsten geplagt. Thematisiert wird im Roman besonders seine Angst vor Reisen aller Art, die dazu führt, dass er fast nur in München auftritt. Valentins Beziehung zur Karlstadt war ambivalent. Er brauchte sie als kongeniale Partnerin auf der Bühne, fühlte sich auch zu ihr hingezogen, stößt sie aber immer wieder vor den Kopf. Karlstadt hat zwar verschiedene Liebschaften, kann sich aber nicht von Valentin lösen.
In der Beurteilung des Buches bin ich zwiegespalten. Zum einen empfand ich es als interessant, Valentin als Person kennenzulernen. Zum anderen war ich mit dem Erzählstil nicht wirklich glücklich.
Mein Fazit lautet daher. Man sollte eine Affinität zu Valentins Werk haben, um sich auf die Erzählweise des Autors einzulassen. Dann bekommt man interessante und unterhaltsame Einblicke in Valentins Leben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Karl Valentin und sein Doppelgänger
Karl Valentin, in München zusammen mit seiner Partnerin Liesl Karlstadt ein gefeierter Künstler, bekommt im Jahr 1926 ein sehr lukratives Angebot aus den USA. Zwei Jahr soll er dort für Auftritte auf Bühnen und im Film einen Batzen Geld …
Mehr
Karl Valentin und sein Doppelgänger
Karl Valentin, in München zusammen mit seiner Partnerin Liesl Karlstadt ein gefeierter Künstler, bekommt im Jahr 1926 ein sehr lukratives Angebot aus den USA. Zwei Jahr soll er dort für Auftritte auf Bühnen und im Film einen Batzen Geld bekommen. Zur gleichen Zeit taucht in München ein Amerikaner auf, der Valentin als Double Konkurrenz macht. Wie wird sich Karl entscheiden? Wird er diesen dreisten Kerl wieder los werden? Und wenn ja, wie?
Durch Martin Meyers Roman lerne ich Karl Valentin als einen Mann kennen, der einerseits von den Münchnern und später auch den Berlinern wegen seiner queren Sprachakrobatik und seinen filmreifen Selbstinszenierungen geliebt wird. Der aber auch eine irre Angst vor Reisen hat, der von Zweifeln getrieben ist und sich dauerhaft einbildet krank zu sein. Dadurch steht er sich oft selbst im Weg.
Seine Partnerin Liesl Karlstadt lerne ich als eigentlich selbstbewusste Frau kennen, die es aber lange Zeit nicht schafft, sich ihrem Partner Karl als seine Zweitfrau zu entziehen. Dass die Beiden auch außerhalb der Bühne lange Jahre ein Paar waren, war mir bisher nicht bewusst.
Martin Meyer benutzt in diesem Roman eine sehr gewöhnungsbedürftige Sprache, die aber absolut zu der damaligen Zeit und vor allem zu Valentin zu passen scheint. Anfänglich hatte ich so meine Schwierigkeiten damit, was sich aber schnell gelegt hat. Man muss sich nur darauf einlassen und die manchmal eigenwilligen Wortschöpfungen einfach genießen.
Mir als Münchnerin hat dieser Ausflug in die Zeit der 20er Jahre sehr gut gefallen. Ich gehe viele Wege der Protagonisten im Geiste mit. Kann mir die übervollen Trambahnen und die vom Tabakqualm stinkenden Theatersäle sehr gut vorstellen. Sitze gemütlich in einem Kaffeehaus und lausche den neuesten Gerüchten, die sich hier wie auf´m Dorf sehr schnell verbreiten. Die Atmosphäre der damaligen Zeit kommt bei mir sehr gut an.
Als ich das düstere Cover gesehen habe, dachte ich zuerst an einen Krimi aus dem Gmeiner Verlag. Aber hier werden ja auch historische Romane verlegt. Und dies hier ist ein absolut lesenswerter. Es ist zwar kein ausgesprochener Krimi, aber spannend finde ich ihn allemal.
Eine Geschichte, halb Wahrheit, halb Fiktion, für jeden, der sich von der etwas gewöhnungsbedürftigen Sprache nicht abschrecken lässt, der sich für das Leben der beiden großen Komiker Karl Valentin und Liesl Karlstadt interessiert, der einen Ausflug ins München der 20er Jahre machen und sich einfach gut unterhalten lassen möchte.
Von mir bekommt das Buch meine Leseempfehlung und 5 strahlende Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für