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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,7, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Meinung der EU-Kommission ist die Wettbewerbs-und Strompreissituation auf den europäischen Strommärkten gänzlich unbefriedigend. Den Grund hierfür sieht sie vor allem im Bereich der Stromübertragungsnetze. In einigen Staaten der EU sind diese nach wie vor im Eigentum von Verbundunternehmen d.h. Unternehmen, die zeitgleich auch in der Stromerzeugung und im Stromhandel aktiv sind.…mehr

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Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,7, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Meinung der EU-Kommission ist die Wettbewerbs-und Strompreissituation auf den europäischen Strommärkten gänzlich unbefriedigend. Den Grund hierfür sieht sie vor allem im Bereich der Stromübertragungsnetze. In einigen Staaten der EU sind diese nach wie vor im Eigentum von Verbundunternehmen d.h. Unternehmen, die zeitgleich auch in der Stromerzeugung und im Stromhandel aktiv sind. Deshalb hat die Kommission nach zähem Ringen mit Parlament und Nationalstaaten einen dritten Anlauf unternommen, die Strommärkte weiter zu entflechten. Das dritte Richtlinienpaket zum Elektrizitätsbinnenmarkt muss bis März 2011 in nationales Recht umgesetzt werden und stellt drei Optionen zur Auswahl. Die erste Variante (Ownership Unbundling) sieht einen Zwangsverkauf der Übertragungsnetze sofern sich diese in der Hand eines Verbundunternehmens befinden an einen unabhängigen Dritten vor. Dies ist das von der EU-Kommission favorisierte Modell. Die zweite Möglichkeit (Independent System Operator ISO) belässt die Übertragungsnetze im Besitz der Verbundunternehmen, allerdings müssen diese einen unabhängigen Betreiber einsetzen. Variante drei (Independent Transmission Operator ITO) belässt die Übertragungsnetze in den Verbundunternehmen, fordert aber eine Verschärfung der gesellschaftsrechtlichen Entflechtung. Diese Arbeit zeigt unter Einbezug der geschichtlichen Entwicklung, der Liberalisierungsentwicklung und der Wertschöpfungsstufen die Struktur und die Problematik des deutschen Strommarktes auf und untersucht die drei EU-Modelle dahingehend, welches der Verfahren für Deutschland am geeignetsten erscheint, mehr Wettbewerb und sinkende Strompreise zu ermöglichen. Das Ergebnis ist eine Empfehlung zur vorläufigen Anwendung des ITO-Modells unter Einbezug einer strikten Regulierung. Die Gründe hierfür sind vielfältig und werden in der Arbeit detailliert dargelegt.