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Was würde passieren, wenn eine App dein Leben bestimmt?
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Artur Dziuk wurde in Polen geboren, studierte in Berlin und machte den Master of Arts im Literarischen Schreiben an der Universität Hildesheim. >Das Ting< ist sein Romandebüt. Er lebt in Hamburg.
Produktdetails
- Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 16. September 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783423436328
- Artikelnr.: 56476908
Ein gelungenes Debüt, das Lesefreude verspricht. Frederik Schulz-Greve NDR 1 Niedersachsen 20191217
Würdet ihr eine App über eure Entscheidungen bestimmen lassen? Mal angenommen, es gäbe eine App, die nicht nur die Kalorienzufuhr und den Stresslevel überwacht, sondern durch Gesichtserkennung weiß, dass der Sitznachbar in der Bahn für eure Karriere wichtig sein …
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Würdet ihr eine App über eure Entscheidungen bestimmen lassen? Mal angenommen, es gäbe eine App, die nicht nur die Kalorienzufuhr und den Stresslevel überwacht, sondern durch Gesichtserkennung weiß, dass der Sitznachbar in der Bahn für eure Karriere wichtig sein könnte – würde ihr diese App nutzen? Diese Frage behandelt Artur Dziuk in seinem Debütroman Das Ting.
Meine Meinung
In Zeiten, wo Herzfrequenz und Schlafrhythmus stetig aufgezeichnet werden scheint der Schritt zur weiteren Optimierung des Menschen durch Technik durchaus möglich zu sein. Den technischen Aspekt lässt Dziuk dabei großteils im Dunkeln, zwar wird von Sensoren gesprochen, doch wie diese getragen werden bleibt ungeklärt, ebenso wie das Ting die Umwelt optisch erfasst. Detailliert schreibt er hingegen über das Innenleben seiner vier Protagonisten, die ihren eigenen Willen dem der App unterordnen. Die verschiedenen Sichtweisen gestalten die Geschichte abwechslungsreich, denn nicht jeder der Gründer ist gleichermaßen überzeugt von dem was sie da geschaffen haben.
Die Charaktere sind zwar interessant, doch auch stellenweise recht klischeehaft: da gibt es den arroganten Erben des Familienunternehmens oder die verschlossene Hackerin, die sich am liebsten in ihren weiten Kapuzenpullis verkriecht. Hier bietet das Buch wenig neues. Faszinierend sind jedoch die Fragen und Gedankenspiele, die es aufwirft. Würde man selbst eine solche App nutzen? Und wenn das komplette Leben auf Entscheidungen einer KI basiert, ist man dann noch Mensch oder schon eher Roboter? Schade fand ich, dass der Roman an der Stelle endet, wo der Weg zur Dystopie erst beginnt: die App ist so weit entwickelt, dass sie mit dem Nutzer quasi verschmolzen ist. Bauchgefühl und eigene Meinung können nicht mehr von Handlungsempfehlungen und Ratschlägen der App unterschieden werden. Wie es an diese Stelle weitergeht, die moralischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der App, hätte ich sehr gerne gelesen.
Fazit
Ein lesenswertes Buch für jeden, der Zukunftsszenarien und Gedankenspiele mag.
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Mir hat das Cover total gut gefallen, auch der Einband hebt sich von der Büchervielfalt ab. Der Klappentext hörte sich vielversprechend an und somit habe ich das Ting dann gekauft.
Linus Landmann hat das Ting entwickelt, eine App, die den Menschen bzw. seine Gedanken bestmöglich …
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Mir hat das Cover total gut gefallen, auch der Einband hebt sich von der Büchervielfalt ab. Der Klappentext hörte sich vielversprechend an und somit habe ich das Ting dann gekauft.
Linus Landmann hat das Ting entwickelt, eine App, die den Menschen bzw. seine Gedanken bestmöglich optimieren soll. Zusammen mit weiteren drei jungen Leuten gründet Linus ein Start-up. Gemeinsam testen und entwickeln sie das Ting weiter.
Im Prinzip geht es um die Testphasen des Ting, welche die vier Gründer selbst an sich durchführen und jeder individuelle Nachrichten vom Ting erhält. Bei jedem Gründer wirkt sich das Ting unterschiedlich auf den Alltag, das Wohlbefinden, die Partnerschaft aus.
Die Geschichte wird kapitelweise über die Gründern bzw. Teilhaber des Ting erzählt. Die verschiedenen Sichtweisen fand ich recht interessant, auch, wie das Ting bei jedem Einzelnen ganz unterschiedlich wirkt und reagiert.
Allerdings muss ich leider gestehen, dass mir auf Dauer die versprochene Spannung fehlte. Ich dachte irgendwie die ganze Zeit, es müsste noch irgendetwas Spektakuläres passieren, was aber nicht geschah.
Sprachlich gefällt mir der Roman gut. Das Buch lässt sich flüssig lesen und auch die extra gekennzeichneten Textnachrichten des Ting finde ich gut gelungen.
Der Roman greift ausserdem vielfältige Themen wie Liebe, Freundschaft, Familie, Enttäuschung, persönliche Entwicklung und Neustart auf.
Abschließend muss ich jedoch sagen, dass ich mehr erwartet habe bzw mir eine weitreichendere Handlung erhofft habe, z.B. was passiert, wenn 100, 1.000, 10.000 Menschen das Ting nutzen. Wie kommt das Ting auf dem Markt an.
Sicherlich ein guter Debütroman mit einem interessanten Thema, den Artur Dziuk hier geschrieben hat, der allerdings spannungsgeladener und packender hätte sein können.
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