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Die Geschichte Paraguays war seit der Unabhängigkeit 1811 von Spanien und Argentinien von Militärdiktaturen geprägt. General Alfredo Stroessner war der Letzte autoritäre Herrscher an die Spitze des im Herzen Südamerikas liegenden Staates und regierte zwischen 1954 und 1989 trotz demokratischer Verfassung mit diktatorischer Härte. Die USA machten bereits durch die Monroe Doktrin ihren Anspruch auf den südamerikanischen Subkontinent geltend. Wie war dieser Einfluss in Paraguay im Zuge des Anti-Kommunismus des Kalten Krieges, mit der ebenfalls Stroessner seinen Machtanspruch rechtfertigte? In…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte Paraguays war seit der Unabhängigkeit 1811 von Spanien und Argentinien von Militärdiktaturen geprägt. General Alfredo Stroessner war der Letzte autoritäre Herrscher an die Spitze des im Herzen Südamerikas liegenden Staates und regierte zwischen 1954 und 1989 trotz demokratischer Verfassung mit diktatorischer Härte. Die USA machten bereits durch die Monroe Doktrin ihren Anspruch auf den südamerikanischen Subkontinent geltend. Wie war dieser Einfluss in Paraguay im Zuge des Anti-Kommunismus des Kalten Krieges, mit der ebenfalls Stroessner seinen Machtanspruch rechtfertigte? In ganz Lateinamerika hatten sich an einigen Orten bereits linke oder gar kommunistische Systeme verbreitet. Die USA war demnach an stabilen anti-kommunistischen Verbündeten interessiert, solange sie ihren Interessen und Ansprüchen dienlich waren. Mit ihrer militärischen und wirtschaftlichen Macht übten die USA Druck auf Kleinstaaten wie Paraguay aus, welche nach dem System Zuckerbrot und Peitsche gehalten wurden. Als sich die Parameter der Weltpolitik veränderten, sprich fehlende Demokratie, die Menschenrechte oder Drogenhandel grössere Gefahren bargen als die kommunistische Weltrevolution, veränderte sich auch die Attitüde der USA zu Verbündeten wie Paraguay.