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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland im Vormärz 1815-1848: Restauration, Industrialisierung und Pauperismus sind einige Schlagworte für die Zeit, aber stärker noch wurden die Rufe nach Einigkeit, Recht und Freiheit. Die Befreiungskriege gegen Napoleon ließen den neu aufkeimenden Gedanken an eine Wiedervereinigung Deutschlands greifbarer werden. Der Wiener Kongress brachte die große Enttäuschung – die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland im Vormärz 1815-1848: Restauration, Industrialisierung und Pauperismus sind einige Schlagworte für die Zeit, aber stärker noch wurden die Rufe nach Einigkeit, Recht und Freiheit. Die Befreiungskriege gegen Napoleon ließen den neu aufkeimenden Gedanken an eine Wiedervereinigung Deutschlands greifbarer werden. Der Wiener Kongress brachte die große Enttäuschung – die weitere Zersplitterung der deutschen Nation. Das Nationalgefühl war geweckt worden, der Wiener Kongress wurde zum Fanal für nationale und liberale Bewegungen. Auf dem Wartburgfest 1817 wurde die deutsche Einheit gefordert. Die Burschenschaften schwenkten schwarz-rot-goldene Fahnen. Der Mord an dem Schriftsteller Kotzebue brachte vorläufig den Höhepunkt der nationalen und liberalen Bewegung. Sie wurde schnell durch das Restaurationssystem Metternichs unterdrückt. Die Karlsbader Beschlüsse folgten. Die nationalen und liberalen Bewegungen wurden geknebelt. Es gelang ihnen aber in den Nachwehen der französischen Julirevolution die Fesseln abzustreifen und das Hambacher Fest zu organisieren und durchzuführen. Das Hambacher Fest wurde zum Großereignis der nationalen und liberalen Bewegung. In unmittelbarer Folge aber brachte es keine sichtbaren Veränderungen im gesellschaftlichen und politischen Gefüge. Ist das Hambacher Fest aus diesem Grund nur eine Randnotiz in der Geschichte oder ein Ereignis von weitreichender nationalgeschichtlicher Bedeutung? Zur Beantwortung dieser Frage betrachte ich die historische Situation im Vorfeld zum Hambacher Fest, das Hambacher Fest, die Reaktionen auf das Fest und spanne den Bogen zu nachfolgenden geschichtlichen Großereignissen – hier die deutsche Revolution von 1848/49 und Reichgründung 1871, um im größeren geschichtlichen Überblick die Bedeutung des Festes deutlicher werden zu lassen. Zum Thema des Hambacher Festes haben sich eine Vielzahl von Historikern und Sozialwissenschaftlern geäußert. Veit Valentin erforschte in seinem Buch „Das Hambacher Nationalfest“ präzise die Hintergründe und den Verlauf des Hambacher Festes mit Hilfe von gesammelten Aktenstücken aus jener Zeit. Egmont Zechlin betrachtet in dem Buch „Die deutsche Einheitsbewegung“ das Hambacher Fest mit Blick auf die bevorstehende Revolution, in wie weit dieses Ereignis zum Ausbruch der deutschen Revolution beiträgt. [...]