Statt 18,95 €**
15,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Sprache: Deutsch, Abstract: Krisen gehören genauso zu einem Finanzsystem wie der Aufschwung. Sie betreffen entweder eine einzelne Ökonomie oder die gesamte Weltwirtschaft. Die Weltwirtschaftkrise der 1930er Jahre und die „Dotcom-Blase“ Anfang dieses Jahrhunderts wirkten sich weltweit aus. Dagegen blieb die Bankenkrise in Schweden in den frühen 1990ern oder die Krise der amerikanischen Sparkassen Anfang der 1980er auf die nationale Wirtschaft beschränkt. Auslöser der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Sprache: Deutsch, Abstract: Krisen gehören genauso zu einem Finanzsystem wie der Aufschwung. Sie betreffen entweder eine einzelne Ökonomie oder die gesamte Weltwirtschaft. Die Weltwirtschaftkrise der 1930er Jahre und die „Dotcom-Blase“ Anfang dieses Jahrhunderts wirkten sich weltweit aus. Dagegen blieb die Bankenkrise in Schweden in den frühen 1990ern oder die Krise der amerikanischen Sparkassen Anfang der 1980er auf die nationale Wirtschaft beschränkt. Auslöser der beiden zu letztgenannten Krisen war die Liberalisierung des Finanzsystems. Seit 2007 beschäftigt die internationale Finanzkrise die Weltwirtschaft. Seine Ursache hat die Krise in der Niedrigzinspolitik der amerikanischen Notenbank infolge der „Dorcom-Krise“. Das niedrige Zinsniveau ermöglichte u.a. den Erwerb von Immobilien für eine breite Bevölkerungsschicht, der der Immobilienerwerb aus finanziellen Gründen verwehrt blieb. Mittels Strukturierung wurden diese sog. Subprime-Kredite als vermeintlich erstklassische Wertpapiere für ausländische Investoren interessant gemacht. Insbesondere deutsche Landesbanken nutzten für den Erwerb dieser langfristigen Assets extra dafür gegründete Zweckgesellschaften. Die Refinanzierung erfolgte kurzfristig mittels Commercial Papers. Mit dem erhöhten Anstieg von Ausfällen bei Subprime-Krediten schwand die Bereitschaft der Inhaber von Commercial Papers diese erneut zu kaufen. Die Zweckgesellschaften mussten folglich auf zuvor zugesagte Kreditlinien von Finanzinstituten zurückgreifen, wodurch letztere ebenso in den Strudel gezogen wurden. Verstärkend kam hinzu, dass eine Bewertung der komplexen Finanzinnovationen kaum mehr möglich war. Das Fass zum Überlaufen brachte der Zusammensturz der amerikanischen Investment Bank Lehmann Brothers. In Folge dessen sank das Vertrauen der Banken untereinander auf ein sehr niedriges Niveau. Die Zinsen für unbesicherte kurzfristige Bankkredite stiegen rasant an. Die Banken untereinander waren nicht mehr breit sich gegenseitig Geld zu leihen. Der Interbankenhandel kam faktisch zum Erliegen.