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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Humboldt-Universität zu Berlin (FB Philosophie), Veranstaltung: Zwischenprüfungsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Untersuchung des Denkens, als eine Tätigkeit des Gehirns gedacht, hat zumindest zwei Ausgangspunkte. So ist über die Frage hinaus, wie das Denken subjektiv erlebt und als solches intersubjektiv beschrieben werden kann, eine Betrachtung des Gehirns als physikalisches System nützlich für eine Bestimmung der Eigenschaften des Denkens. Eine stimmige Theorie des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Humboldt-Universität zu Berlin (FB Philosophie), Veranstaltung: Zwischenprüfungsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Untersuchung des Denkens, als eine Tätigkeit des Gehirns gedacht, hat zumindest zwei Ausgangspunkte. So ist über die Frage hinaus, wie das Denken subjektiv erlebt und als solches intersubjektiv beschrieben werden kann, eine Betrachtung des Gehirns als physikalisches System nützlich für eine Bestimmung der Eigenschaften des Denkens. Eine stimmige Theorie des Geistes muss, so sie im Kontext eines monistischen Verständnisses des Körpers und des Geistes steht, die Ergebnisse beider Betrachtungen miteinander vereinbart denken können. Die Computertheorie des Geistes kann dabei als Methode verstanden werden, Geist und Körper einheitlich zu betrachten, da sie davon ausgeht, dass der Geist die Software ist, die auf der Hardware des Gehirns ausgeführt wird. In diesem Aufsatz wird, ausgehend von einer Erläuterung einer Computertheorie des Geistes, hierzu die Kritik zweier Autoren, J. Searle und R. Penrose, dargestellt und diskutiert. Dabei wird es nicht um die Frage gehen, wie im Rahmen einer solchen Theorie Qualia, Bewusstsein oder Intentionalität erklärt oder ihr Auftreten plausibel gemacht werden kann. Hauptsächlich werden prinzipielle Einwände gegen eine Computertheorie des Geistes Gegenstand des Folgenden sein: Penrose Kritik richtet sich in seinem Buch „Computerdenken“ gegen die Auffassung, sämtliches menschliche Denken folge Algorithmen. Er argumentiert also, dass der Geist sich nicht als Software denken lasse. Es wird unter Punkt 2.2. versucht zu zeigen, dass sein Argument hierfür nicht gültig ist. Searle hingegen vertritt in seinem Aufsatz „Ist das Gehirn ein Digitalcomputer?“ die Meinung, dass das Gehirn nicht sinnvoll Hardware vergleichbar einer Computerarchitektur genannt werden könne. Inwieweit Searles Auffassung plausibel und insbesondere inwieweit vorkommende Begriffe sinnvoll gebraucht werden, wird unter Punkt 3. diskutiert. Im Anschluss daran wird unter Punkt 3.9. versucht, eine Grundannahme der Computertheorie des Geistes, die Unterscheidung in Hardware und Software, auf ihre Stimmigkeit hin zu untersuchen. Es wird dabei die Auffassung vertreten, dass eine Unterscheidung nicht als prinzipiell anzusehen ist.