Sofort per Download lieferbar
Statt: 16,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Die junge Karina findet im Haus ihrer verstorbenen Großtante geheimnisvolle Postkarten. Die Suche nach deren Ursprung führt sie 70 Jahre zurück, in das Jahr 1933, als ihre Großtante Haushälterin bei einem jüdischen Buchhändler war. Hautnah musste ihre Großtante miterleben, wie der Einfluss der Hitler-Getreuen wuchs und in Münster die Bücherverbrennung vorbereitet wurde. Karina taucht tief in die damaligen Geschehnisse ein und gerät schließlich in Lebensgefahr. Denn sie stößt auf Machenschaften, die bis heute unentdeckt blieben.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, D, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, P, SLO ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Bekannt für fehlende wesentliche Barrierefreiheitsmerkmale
Birgit Ebbert, geb. 1962 in Borken/Westfalen, studierte in Bonn und Münster Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie. 1993 promovierte sie über Erich Kästner. Nach Stationen in Stuttgart und Bochum lebt sie heute in Hagen und ist als selbstständige Unternehmerin und als freie Autorin tätig. Sie kann auf eine Vielzahl an Veröffentlichungen im Bereich Jugendbuch, Ratgeber und Lernhilfen zurückblicken. Mit »Brandbücher« gibt sie ihr Debüt im Gmeiner-Verlag.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner Verlag
- Seitenzahl: 270
- Erscheinungstermin: 1. Juli 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783839242087
- Artikelnr.: 38620483
Broschiertes Buch
In ihrem Krimidebüt "Brandbücher" beschäftigt sich die Autorin Birgit Ebbert mit einer dunklen Periode der deutschen Geschichte, der Zeit kurz nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933.
Auch wenn das Buch einen regionalen Bezug zum …
Mehr
In ihrem Krimidebüt "Brandbücher" beschäftigt sich die Autorin Birgit Ebbert mit einer dunklen Periode der deutschen Geschichte, der Zeit kurz nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933.
Auch wenn das Buch einen regionalen Bezug zum Münsterland hat, ist es doch kein Regio-Krimi, denn die Autorin schildert Ereignisse, die sich so oder so ähnlich zu dieser Zeit in ganz Deutschland zugetragen haben.
Ausgangspunkt dieses Kriminalromans sind alte Postkarten, die Karina auf dem Dachboden findet, als sie das Haus ihrer Großtante nach deren Tod ausräumt. Ihre Neugier ist geweckt und so beginnt sie, Nachforschungen anzustellen. Die Karten datieren aus dem Jahr 1933, zu der Zeit, als die Großtante als Haushälterin bei einem jüdischen Buchhändler im Münsterland beschäftigt war. Mit jeder Postkarte werden die Zusammenhänge für Karina klarer und sie bekommt eine Ahnung davon, was die Menschen in der damaligen Zeit erleiden mussten. Aber im Zuge ihrer Recherchen stellt sie auch fest, dass diese Ereignisse bis heute totgeschwiegen werden, und manch angesehener Bürger es für Stand und Status bedrohlich findet, wenn daran gerührt wird und nicht zögert, die Vergangenheit auch um den Preis eines Menschenlebens zu verteidigen.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln: da sind die Postkarten aus dem Jahr 1933, die die subjektiven Eindrücke der Großtante als junge Frau schildern und kommentieren, die Beschreibung der Zeit aus der Sicht des jüdischen Studenten Samuel, und dann gibt es den Handlungsstrang der Gegenwart um Karina und ihre Nachforschungen. Dadurch bleibt sowohl der Spannungsbogen als auch das Interesse des Lesers konstant auf hohem Niveau.
Man merkt dem Buch an, dass sich die Autorin bereits seit langer Zeit intensiv mit der Bücherverbrennung 1933 beschäftigt und umfangreiche Recherchearbeit für ihren Roman betrieben hat. Und durch ihre lebendige Schreibweise weckt sie mit Sicherheit auch bei Lesern, die sich noch nie mit diesem Thema auseinandergesetzt haben, Interesse.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die Website www.buecherverbrennung.de von Birgit Ebbert hinweisen, auf der ausführliche und weitergehende Informationen zu finden sind.
"Brandbücher" ist ein empfehlenswertes, ein wichtiges Buch wider das Vergessen, das meiner Meinung nach sehr gut auch im Deutsch- oder Geschichtsunterricht der Oberstufe eingesetzt werden kann.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Birgit Ebbert greift in ihrem Debüt-Roman das Thema der Bücherverbrennung in den 30er Jahren auf. Drum herum hat sie eine fesselnde Geschichte gesponnen, die mir wirklich unter die Haut ging.
Karina muss in der Gegenwart das Haus ihrer verstorbenen Großtante ausräumen. Dabei …
Mehr
Birgit Ebbert greift in ihrem Debüt-Roman das Thema der Bücherverbrennung in den 30er Jahren auf. Drum herum hat sie eine fesselnde Geschichte gesponnen, die mir wirklich unter die Haut ging.
Karina muss in der Gegenwart das Haus ihrer verstorbenen Großtante ausräumen. Dabei findet sie alte Postkarten, die ihre Tante sich selber geschickt zu haben scheint. Wenig später findet Karina ein System, nach dem sie diese Postkarten lesen muss. Heraus kommt dabei eine Geschichte, die mich nur den Kopf schütteln ließ.
Erzählt wird diese Story in zwei Strängen. Einer gibt Karinas Suche in der Gegenwart wieder. Sie will unbedingt wissen, was damals geschehen ist und warum ihre Tante nach Frankreich auswanderte. Dabei scheint sie einigen bestimmten Leuten gewaltig auf die Füße zu treten.
Im zweiten Strang bekommt der Leser die erschütternde Geschichte zweier ehemaliger Freunde zu lesen. Einer ist Jude, der andere ist Arier. Als Adolf Hitler die Macht ergreift, wird die Freundschaft immer schwieriger, wenn man das, was überbleibt, überhaupt noch als Freundschaft bezeichnen kann. Beinahe plastisch beschreibt die Autorin, wie schnell und radikal sich ein Mensch verändern kann.
Und wie so oft sind Macht und Gier die Zugpferde so einer rapiden Veränderung.
Mir hat dieser flüssig und spannend geschriebene Erstling von Birgit Ebbert sehr gut gefallen. Für mich wieder ein Dokument dafür, dass diese schlimme Zeit in der Geschichte Deutschlands niemals vergessen werden darf.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
