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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Lernen aus dem Irrtum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit dem zweiten Band des 1945 erschienen Werkes „Die offene Gesellschaft und ihr Feinde“ von Karl Popper. Der Untertitel „Falsche Propheten“ deutet auf den inhaltlichen Schwerpunkt des Werkes hin, welches der österreichische Philosoph als seinen Beitrag zum Zweiten Weltkrieg deklariert hat. Während das erste Kapitel der Kritik…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Lernen aus dem Irrtum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit dem zweiten Band des 1945 erschienen Werkes „Die offene Gesellschaft und ihr Feinde“ von Karl Popper. Der Untertitel „Falsche Propheten“ deutet auf den inhaltlichen Schwerpunkt des Werkes hin, welches der österreichische Philosoph als seinen Beitrag zum Zweiten Weltkrieg deklariert hat. Während das erste Kapitel der Kritik an Hegel gewidmet ist, behandelt Popper in den folgenden drei Kapiteln die Theorien des Karl Marx, um abschließend deren Folgen darzulegen. „Historizismus“, so bezeichnet Popper die unangemessene Sinndeutung geschichtlichen Geschehens und die damit verbundenen irrationalen prophetischen Zukunftsvisionen. Mit anderen Worten, eine Vorhersage der Zukunft unter Berufung auf historische Ereignisse ist nicht möglich, da sich der Lauf der Geschichte als „sinnfreie Tatsachenabfolge“ darstellt, so Poppers These und die Basis seiner Argumentation gegen Hegel und Marx. Den Zusammenhang zwischen den philosophischen und politischen Gedanken beider und dem Historizismus stellt Popper wie folgt heraus: Die Abfolge historischer Tatsachen folgt keiner inneren Kausalität, vielmehr scheint der Mensch größter Einflussfaktor zu sein. Damit in Verbindung steht die Annahme, dass es keine absolut sichere Wahrheit (sei es in Gegenwart oder Zukunft) gäbe, welche als Handlungsorientierung dienen könnte. Demnach stehen historische Fakten und daraus abgeleitete Zukunftsvisionen bestenfalls zur Disposition, können aber eben keinen Absolutheitsanspruch erheben. Aus dieser Argumentation ergibt sich für Popper der Schluss, dass es keinesfalls Herrscher oder herrschende Klassen geben könne, deren Macht sich auf den Besitz absoluten Wissens stützt, da die Nichtexistenz dieser Wahrheit die Legitimation dieser Herrschaft negiert.