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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0 (gut), Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Betriebswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Finanzwirtschaft), Veranstaltung: ABWL-Seminar: Spieltheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum haben Gebrauchtwagen des gleichen Typs bei gleicher Qualität oftmals unterschiedliche Preise? Warum ist eine Versicherung für eine Person teuerer als für eine andere? Warum zahlen bestimmte Wirtschaftssubjekte für einen Bankkredit mehr als andere? Auf diese scheinbar zusammenhanglosen Fragen hatte die Ökonomie bis Anfang der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0 (gut), Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Betriebswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Finanzwirtschaft), Veranstaltung: ABWL-Seminar: Spieltheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum haben Gebrauchtwagen des gleichen Typs bei gleicher Qualität oftmals unterschiedliche Preise? Warum ist eine Versicherung für eine Person teuerer als für eine andere? Warum zahlen bestimmte Wirtschaftssubjekte für einen Bankkredit mehr als andere? Auf diese scheinbar zusammenhanglosen Fragen hatte die Ökonomie bis Anfang der 1970er Jahre wenige Antworten. Zwar problemisierte Stigler1961 erstmals in einem Aufsatz die Informationslage von Wirtschaftssubjekten, man ging in der allgemeinen Modellierung jedoch weiterhin von Märkten aus, auf denen beide Marktseiten gleich gut informiert sind: Der Käufer kennt die Qualität des Gebrauchtwagens genauso gut wie der Verkäufer; die Versicherung kann das Schadensrisiko genauso gut einschätzen wie der Versicherte; die Bank hat die gleichen Informationen über die Ausfallrisiken wie der Kreditnehmer. In diesen Fällen spricht man von symmetrischer Information. Der Preismechanismus sorgt in diesem Fall für eine optimale Bereitstellung von Gütern. George Akerlof betrachtete 1970 als erster einen Markt mit asymmetrischer Information. Zusammen mit Michael Spence und Joseph Stiglitz erhielt er für seine grundlegenden Erkenntnisse im Jahr 2002 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Im Rahmen meiner Arbeit werde ich am Beispiel der adversen Selektion einen spieltheoretischen Ansatz der asymmetrischen Information präsentieren. Zuerst werde ich grundlegende Begriffe erläutern, sowie das Elementarste der adversen Selektion mit Hilfe eines einfachen Modells darstellen. Anschließend werde ich die Adverse Selektion unter Sicherheit vorstellen, bei der zwei Handelspartner mit unterschiedlichem Informationsstand aufeinander treffen. Als Beispiel werde ich das bekannte Lemon-Beispiel von George Akerlof präsentieren. Im vierten Kapitel stelle ich Adverse Selektion unter Unsicherheit dar. Hierbei ist nicht nur der Informationsstand unterschiedlich, sondern darüber hinaus ist das Eintreffen von objektiven Größen nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gegeben. Ich werde zur Modellierung auf die sog. "Insurance Games" eingehen. Die abschließenden Bemerkungen stellen die Bedeutung der adversen Selektion zusammenfassend dar und zeigen einige weitere Praxisbeispiele, insb. die Übertragung der adversen Selektion auf den Aktienmarkt.