
Eva Moraal
Broschiertes Buch
Zwischen uns die Flut
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Zwei Familien, zwei Schicksale. Dazwischen eine Liebe, die nicht sein darf. Als Nina und Max sich ineinander verlieben, steht ein großes Geheimnis zwischen ihnen. Es wird ihre Wege auseinanderreißen und wieder zueinanderführen. Doch die Wahrheit kann zerstörerisch sein. Sie sät Zorn, wo Schuld gesucht wird. Und nur allzu schnell werden aus Opfern Täter. Eine atemlose Jagd nimmt mit einer Entführung ihren Anfang, und schon bald ist klar: Nichts ist, wie es scheint.
Eva Moraal, 1982 in Schiedam geboren, hat Geschichte am NIOD (Institute for War, Holocaust and Genocide Studies) studiert und promoviert zurzeit an der Universität von Amsterdam. "Zwischen uns die Flut" ist ihr Debütroman.
Rolf Erdorf, geb. 1956, studierte Germanistik und Niederländische Philologie. Heute arbeitet er hauptberuflich als Übersetzer aus dem Niederländischen. 2005 wurde er mitdem Martinus Nijhoff Prijs, 2006 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet.
Rolf Erdorf, geb. 1956, studierte Germanistik und Niederländische Philologie. Heute arbeitet er hauptberuflich als Übersetzer aus dem Niederländischen. 2005 wurde er mitdem Martinus Nijhoff Prijs, 2006 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet.
Produktdetails
- Oetinger Taschenbücher Bd.351
- Verlag: Oetinger Taschenbuch
- Seitenzahl: 450
- Altersempfehlung: von 16 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 20. April 2015
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 136mm x 33mm
- Gewicht: 506g
- ISBN-13: 9783841503510
- ISBN-10: 3841503519
- Artikelnr.: 41783411
Herstellerkennzeichnung
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Nina lebt ein Leben im Geheimen. Seit ihre Schwester tot ist hat sich bei ihr alles verändert. Unter einem falschen Namen geht sie fortan auf eine neue Schule, aus Angst vor Terroristen und Anschlägen. Dort lernt sie Max kennen. Zunächst können sie gar nicht miteinander, dann …
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Nina lebt ein Leben im Geheimen. Seit ihre Schwester tot ist hat sich bei ihr alles verändert. Unter einem falschen Namen geht sie fortan auf eine neue Schule, aus Angst vor Terroristen und Anschlägen. Dort lernt sie Max kennen. Zunächst können sie gar nicht miteinander, dann aber entdecken sie die Gefühle füreinander. Doch Max ist nicht irgendwer, er ist der Sohn von Rebellen.
Hat die junge Liebe von Max und Nina überhaupt eine Chance?
Der Jugendroman „Zwischen uns die Flut“ stammt von der Autorin Eva Moraal. Es ist das Debüt der Autorin, das mich durch einen sehr ansprechend klingenden Klappentext sehr angesprochen hat.
Nina ist eine an sich tolle Protagonistin. Sie ist eine sogenannte Trockene und kommt aus recht gutem Elternhaus. Nina ist ein doch ruhiges schüchternes Mädchen, das sich bei den Bediensteten wohler fühlt als bei den eigenen Eltern. Sie versucht zudem stark zu wirken aber immer wieder gibt es schwache Momente bei ihr.
Max ist der Sohn von Rebellen. Er ist ein sogenannter Nasser, der sehr temperamentvoll ist. In ihm hat sich viel Wut angestaut, die er nur sehr schwer unter Kontrolle halten kann. Max kennt, anders als Nina, keinen Luxus, muss damit leben was er hat.
Es gibt noch weitere Charaktere im Buch und auch diese sind Eva Moraal soweit gut gelungen. Bei manch einem hätte ich mir aber vielleicht doch noch ein paar mehr Informationen gewünscht.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen. Die Geschichte lässt sich flüssig und gut lesen, sie beschreibt die Szenen zudem auch sehr bildhaft.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Nina und Max. Für beide Sichtweisen hat Eva Moraal die Ich-Perspektive verwendet, so dass man einen sehr guten Einblick in die doch verschiedenen Welten bekommt.
Die Handlung ist in einer gar nicht so weit entfernten Zukunft angesiedelt. Es geht teilweise doch sehr heftig, brutal und auch gewalttätig zu. Das Setting ist interessant und auch spannend gehalten, wobei ich auch hier sagen muss in ein paar Situationen hätten mir mehr Informationen besser gefallen.
Die Liebegeschichte zwischen Nina und Max ist nicht gerade einfach. Beide kommen aus verschiedenen Welten und eigentlich dürfen die Gefühle, die beide füreinander haben, nicht sein. Die Liebe entwickelt sich langsam, was mir sehr gefallen hat.
Die politische Lage der Zeit hat Eva Moraal sehr gut rübergebracht und es ist zum Teil auch heute schon so wie im Buch, was erschreckend ist.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es passt gut zur gesamten Handlung und wie es aussieht ist dieser Band wohl kein Einzeltitel, sondern es soll einen weiteren Teil geben.
Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Zwischen uns die Flut“ von Eva Moraal ein sehr gutes Debüt der Autorin.
Die authentischen Charaktere, der gut lesbare Stil der Autorin und eine spannende und interessante dystopische Handlung haben mir hier wirklich unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
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Meine Meinung
Eines gleich mal vorweg: Ich habe mich in dieses Cover verliebt. Schon beim Blick auf dieses Buch fühle ich mich mich wie unter Wasser. Und der wunderbare blaue Buchschnitt ist eine richtige Augenweide.
Nass und trocken spielt in dieser Dystopie eine große Rolle.
Eine …
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Meine Meinung
Eines gleich mal vorweg: Ich habe mich in dieses Cover verliebt. Schon beim Blick auf dieses Buch fühle ich mich mich wie unter Wasser. Und der wunderbare blaue Buchschnitt ist eine richtige Augenweide.
Nass und trocken spielt in dieser Dystopie eine große Rolle.
Eine überflutete Erde ist die Thematik in dieser Geschichte. Es gibt Menschen die in den ungemütlichen, nassen Gegenden leben. Man nennt sie die "Nassen!" Es gibt Menschen die in besseren, trockenen Gegenden wohnen. Man nennt sie die"Trockenen!"
Nina ist die Tochter des Gouverneurs. Ihre Schwester ist bei einer Überflutung ums Leben gekommen.
Max ist ein Nasser. Sein Pa ist bei einer Überflutung ums Leben gekommen. Sein großer Bruder Liam ist ein Rebell.
Ninas Wege kreuzen sich mit denen von Max. Nass und trocken. Unter einem anderen Familiennamen besucht Nina die gleiche Schule wie Max.
Eine zarte Liebe bahnt sich an. Eine Liebe die niemals sein darf.
Max mochte ich gerne. Sein schweres Leben konnte nichts an seinem Gerechtigkeitssinn ändern. Obwohl er im Grunde ein friedlicher Mensch ist, wurde er immer in Situationen gebracht, die ihn in ein schlechtes Licht rückten. Man hat oft aus ihm ein Monster gemacht, dass er im Grunde niemals war.
Eine Erde die von Überflutungen heimgesucht wird ist nicht abwegig. Es ist eine Umweltkatastrophe vor der sich die Menschheit tatsächlich fürchtet. Dass so eine Katastrophe die Menschen spaltet kann man sich auch gut vorstellen.
Nina hält zu Max und entdeckt viele Ungereimtheiten um den Tod ihrer Schwester. Sie weiß nicht, ob sie ihrem Vater noch trauen kann. Sie möchte Max die Wahrheit sagen, wer sie wirklich ist. Doch, wird Max sie dann noch lieben, da ihr Vater Schuld an dem Tod von Max Vater haben soll? Nina kommt leider nicht mehr dazu mit Max zu sprechen. Furchtbare Dinge passieren.
Fazit
Die Autorin erzählt flüssig und ohne große Gefühlsduselei. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Power gewünscht. Die Geschichte plätschert so dahin und nimmt ziemlich am Ende erst an Fahrt zu.
Die Idee finde ich gut. Die Umsetzung hätte etwas mehr Emotionen und Action vertragen. Die Charaktere kommen glaubhaft rüber.
Max hatte mir einmal ein paar Tränen entlockt: Er weint. So stumm, aber er weint. Max war für mich der Held in diesem Buch. Für seine große Liebe Nina hatte er sogar sein Leben riskiert. Nina vergisst ihre feine Herkunft und riskiert ihr Leben für Max. Beide habe ich in mein Herz geschlossen.
Trotz Schwächen eine lesenswerte Dystopie. Ob mir das Ende gefallen hat? Fast, es hätte mir fast gefallen. Leider musste sich Jemand verabschieden, für den ich gerade anfing Sympathie zu entwickeln. Mein Lieblingszitat aus diesem Buch. Trockenen Humor hast du jedenfalls nicht.
Danke Eva Moraal
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