68,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Der Umgang mit straffällig gewordenen Personen ist ein im gesellschaftlichen Diskurs hoch brisantes Thema. Strafvollzug bewegt sich in modernen Gesellschaften zwischen Repression und Resozialisierung, berührt die prekäre Balance zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Sicherheit. Die Autorin untersucht in diesem Buch die sowohl in der öffentlichen Diskussion als auch in der (Forschungs-)Literatur unterrepräsentierte Gruppe krimineller Frauen. Einführend wird anhand von Statistiken ein Überblick über das Phänomen Frauenkriminalität gegeben. Diese Befunde werden dann vor dem…mehr

Produktbeschreibung
Der Umgang mit straffällig gewordenen Personen ist ein im gesellschaftlichen Diskurs hoch brisantes Thema. Strafvollzug bewegt sich in modernen Gesellschaften zwischen Repression und Resozialisierung, berührt die prekäre Balance zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Sicherheit. Die Autorin untersucht in diesem Buch die sowohl in der öffentlichen Diskussion als auch in der (Forschungs-)Literatur unterrepräsentierte Gruppe krimineller Frauen. Einführend wird anhand von Statistiken ein Überblick über das Phänomen Frauenkriminalität gegeben. Diese Befunde werden dann vor dem Hintergrund gängiger Theorien abweichenden Verhaltens bzw. zur weiblichen Kriminalität kritisch reflektiert.Am Beispiel erstmalig inhaftierter Frauen im geschlossenen Strafvollzug wird mit Hilfe biographisch-narrativer Interviews empirisch untersucht, welchen Einfluss die Inhaftierung auf ihre Lebensverläufe haben kann. Vor dem lebensgeschichtlichen Hintergrund werden anhand von Fallbeispielen zwei Wege in die Delinquenz näher illustriert und die spezifische Wirkung des Einschnittes Inhaftierung für weibliche Identität und Lebensentwürfe aufgezeigt.
Autorenporträt
Niemz, Susanne§Susanne Niemz, Diplom-Soziologin: Studium der Soziologie, Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Leipzig und Nantes (Frankreich). Konsekutiver Masterstudiengang Internationale Kriminologie an der Universität Hamburg. Wissenschaftliche Mitarbeiterin (DFG-Projekt) und Lehrbeauftragte an der Hochschule Fulda.