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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Ziel dieser Arbeit ist es, in einer quantitativen Metaanalyse Aussagen über Rückfallrisiken, Rückfallqouten sowie mögliche bedeutsame Variablen im Zusammenhang mit der therapeutischen Effektivität herauszuarbeiten. Hierzu wurden ausschliesslich Studien aus dem deutschsprachigen Raum untersucht. Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird zunächst die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Arbeit ist es, in einer quantitativen Metaanalyse Aussagen über Rückfallrisiken, Rückfallqouten sowie mögliche bedeutsame Variablen im Zusammenhang mit der therapeutischen Effektivität herauszuarbeiten. Hierzu wurden ausschliesslich Studien aus dem deutschsprachigen Raum untersucht.
Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird zunächst die tatsächliche Auftretensrate von Sexualdelikten diskutiert. Dies mündet unter anderem in der Frage, ob die - prozentual gesehen - selten auftretenden, unterschiedlichen Deliktarten (Exhibitionismus, Pädophilie etc.) das entstandene, manchmal an Hysterie grenzende Medienecho rechtfertigen.
Weiterhin werden Aspekte der Ätiologie von Sexualverbrechen und -tätern vorgestellt. Einschlägige Theorien über die Entstehung von Sexualverbrechen werden erörtert. Das schliesst eine Auseinandersetzung über verbreitete Mythen betreffend den Sexualstraftäter ein. Auf persönlichkeitspsychologischer Seite wird die Entwicklung und Bedeutung von Tätertypologien diskutiert.
Betreffs der Therapie von Sexualstraftätern werden die wichtigsten theoretischen Konzepte vorgestellt. Ferner wird die konkrete Umsetzung in Therapieprogramme diskutiert. Es folgt ein Überblick über den Stand der therapeutischen Evaluationsforschung. Bisherige Metaanalysen werden kurz dargestellt sowie die wichtigsten Forschungsergebnisse diskutiert.
Schliesslich erfolgt eine kurze Einführung in die Methodik der Metaanalyse. Das generelle Verfahren einer Metaanalyse wird erläutert sowie deren Varianten vorgestellt. Auch die Validitätsgefährdungen und mögliche Gültigkeitseinschränkungen werden diskutiert.
Der methodische Teil folgt in seiner Gliederung dem standardisierten Vorgehen einer Metaanalyse:
1. Die Fragestellung wird spezifiziert und erörtert, mögliche Hypothesen vorgestellt.
2. Der Prozess der Literaturrecherche wird dokumentiert.
3. Das Ergebnis der Datensammlung wird in seinen Grundzügen dargestellt; erste methodische Umformungen (z.B. Bildung eines Altersmittelwertes aus möglicherweise weit streuenden Einzelwerten) werden dokumentiert. Auf diesbezügliche Validitätsprobleme wird hingewiesen.
4. Die Ergebnisse der statistischen Auswertung werden vorgestellt. Dabei liegt der Schwerpunkt der deskriptiven Statistik auf einer Darstellung der Rückfälligkeit in Abhängigkeit verschiedener Variablen. Darüberhinaus werden für jede Studie Effektstärken berechnet. Es erfolgt eine Auseinandersetzung mit den eingangs gemachten Hypothesen. Anderweitige statistische Erkenntnisse und mögliche Perspektiven für eine weitergehende Fragestellung werden dokumentiert und diskutiert.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einführung6
2.Epidemiologie8
2.1Erläuterungen zumSexualstrafrecht8
2.2Häufigkeiten von Straftaten gg. d. sexuelle Selbstbestimmung in Dts.9
3.Ätiologie13
3.1Psychoanalytische Theorien13
3.1.1Psychodynamik13
3.1.2Dimensionalität15
3.2Lern- und Handlungstheorien15
3.3Biologische Ansätze17
4.Tätertypologien19
4.1Allgemeine Klassifikationen19
4.2Deliktspezifische Klassifikationen20
4.2.1Vergewaltigung20
4.2.1.1Die Typologie von Groth (1979)20
4.2.1.2Die Typologie von Rehder (1990)22
4.2.2Sexueller Missbrauch24
4.2.2.1Die Typologie von Groth (1978)25
4.2.2.2Das Vier-Faktoren-Modell von Finkelhor (1984)26
5.Therapie30
5.1Theoretische Therapiekonzepte30
5.1.1Psychoanalyse30
5.1.2Kognitive Verhaltenstherapie31
5.1.3Relapse prevention33
5.1.4Chirurgische Eingriffe bzw. medikamentöse Behandlung33
5...
Autorenporträt
Markus Väth (Nürnberg), Dipl.- Psychologe, ist Inhaber der Beratungsfima Mensch & Chance, Nürnberg und tätig als Experte für Business Coaching und Changemanagement in mittelständischen Unternehmen.