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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gedanken ohne Inhalte sind leer, Anschauung ohne Begriffe ist blind. [...] Der Verstand vermag nichts anzuschauen, und die Sinne nichts zu denken. Nur daraus, dass sie sich vereinigen, kann Erkenntnis entspringen".Schon im 18. Jahrhundert hat der Philosoph Immanuel Kant erkannt, dass Theorie und Praxis unmittelbar miteinander verbunden sein sollten. Das Eine ist sinnlos ohne das Andere, nur wenn sich Inhalte und Begriffe mit den Gedanken und Anschauungen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gedanken ohne Inhalte sind leer, Anschauung ohne Begriffe ist blind. [...] Der Verstand vermag nichts anzuschauen, und die Sinne nichts zu denken. Nur daraus, dass sie sich vereinigen, kann Erkenntnis entspringen".Schon im 18. Jahrhundert hat der Philosoph Immanuel Kant erkannt, dass Theorie und Praxis unmittelbar miteinander verbunden sein sollten. Das Eine ist sinnlos ohne das Andere, nur wenn sich Inhalte und Begriffe mit den Gedanken und Anschauungen vereinigen, entsteht das, was Kant Erkenntnis nennt.Dieser Gedanke hat in den letzten Jahrzehnten der Schulsportentwicklung wieder mehr an Aktualität gewonnen, da der Sportunterricht vor die große Herausforderung gestellt wurde, seinen Stand unter den traditionellen Fächern zu verteidigen und zu legitimieren. Es wurde in Frage gestellt, welchen Beitrag der Schulsport zu den Bildungs- und Erziehungsperspektiven der Schule leisten kann und will (vgl. Aschebrock, H., 2013, S. 65). Zunächst war dies auf Grund einer geforderten stärkeren Pädagogisierung des Faches in den 90er Jahren der Fall. Neuerdings ist dies wegen der anhaltenden Diskussion um Qualitätsstandards und einer, immer prominenter in den Vordergrund tretenden, Kompetenzori- entierung, an denen auch der Sportunterricht nicht mehr vorbei kommt (vgl. Aschebrock, H., 2013, S. 60). Die neuen kompetenzorientierten Kernlehrpläne des Landes Nordrhein-Westfalen haben das Konzept, in dem sportliche Sachverhalte reflexiv aufeinander bezogen werden sollen, um komplexe Handlungssituationen bewältigen zu können, zum ersten Mal explizit erwähnt. Dieses Unterrichtsprinzip ist heute auch unter dem Namen "Reflektierte Praxis" bekannt. Da die neuen Lehrpläne aber noch nicht einmal voll an den Gymnasien und Gesamtschulen Nordrhein-Westfalens implementiert wurden, ist dieser Themenkomplex noch relativ neu für die Schulen und es muss sich gefragt werden, ob eine "Reflektierte Praxis" schon realisiert wird. Allerdings verspricht sie als Unterrichtsprinzip ein großes Potenzial zu haben, da es dazu beitragen kann, den Schülern nicht nur sportpraktische Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln, sondern durch die Reflexion auch deren Verstehenshorizont und damit die Persönlichkeit eines jeden Schülers weiterzuentwickeln.Auch der Schneesport an Schulen steht immer wieder vor einem großen Legitimationsproblem (vgl. Künzel, S., Szymanski, B. & Theis, R., 2008, S. 9)...