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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Im vierten Buch der Aeneis von Vergil wird Dido durch die unglückliche Liebe zu Aeneas in den Selbstmord getrieben, nachdem dieser Karthago und sie verlassen hat. War die Liebe zwischen den beiden nicht stark genug, als dass sie ihn dauerhaft an sich binden konnte? Hat Dido bei der Wahl ihrer Mittel, wie sie den Venussohn für sich gewinnen wollte, Fehler gemacht, welche zu diesem Schicksal führten? Oder ist es allein die Schuld von Aeneas vorherbestimmten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Im vierten Buch der Aeneis von Vergil wird Dido durch die unglückliche Liebe zu Aeneas in den Selbstmord getrieben, nachdem dieser Karthago und sie verlassen hat. War die Liebe zwischen den beiden nicht stark genug, als dass sie ihn dauerhaft an sich binden konnte? Hat Dido bei der Wahl ihrer Mittel, wie sie den Venussohn für sich gewinnen wollte, Fehler gemacht, welche zu diesem Schicksal führten? Oder ist es allein die Schuld von Aeneas vorherbestimmten Schicksal, dass zwischen den beiden keine Beziehung dauerhaft bestehen konnte? Diese Fragen sollen geklärt werden, indem die aufkeimende Beziehung zwischen Dido und Aeneas mit den Ratschlägen Ovids aus dem dritten Buch der Ars Amatoria verglichen wird. Das dritte Buch, da Dido die aktiv Handelnde in dem Beziehungsverlauf ist und daher die an Frauen gerichteten Ratschläge Ovids von Bedeutung sind. Sollte Dido diesem Leitfaden gefolgt sein und trotzdem keinen Erfolg dabei gehabt haben, so wäre dies ein Indiz dafür, dass eine Liebe zwischen den beiden aus übergeordneten Gründen, wie etwa dem Schicksal des Aeneas, unmöglich ist. Damit Ovids Ars Amatoria aber als Maßstab für die Einschätzung der Beziehung zwischen Aeneas und Dido herangezogen werden kann, soll geklärt werden, ob Ovid innerhalb seiner eigenen Werke konsequent bei dem bleibt, was er schreibt. Was an einer Stelle als richtig und erfolgsversprechend beschrieben wird, darf an anderer Stelle nicht ohne Grund zum Misserfolg führen oder bestraft werden. Dies gilt auch dann, wenn die verschiedenen Werke nicht direkt zusammenhängen. So sollte es gegeben sein, dass all jene Anweisungen, welche in seiner Ars amatoria als zum Ziel führend beschrieben werden, auch in seinen Metamorphosen den gewünschten Effekt erzielen. Ebenso muss es für jene Handlungsweisen, von denen Ovid dringend abrät, gelten, dass ihre Durchführung gewisse Konsequenzen nach sich zieht. Da das Lehrgedicht aber nicht allein für Ovids eigene Werke gelten soll, sondern als Leitfaden für alle Römer, soll das vierte Buch der Aeneis auch dann mit der Ars Amatoria Verglichen werden, sollte Ovid sich zwischen seinen Werken widersprechen.