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'Miriam ist Ende zwanzig und steckt fest: Das Studium findet kein Ende, ein Freund ist nicht in Sicht und das WG-Leben mit einem Schwerenöter zwar unterhaltsam, aber auch nicht wirklich zukunftsträchtig. Da ist das Letzte, was sie jetzt noch brauchen kann, der 55. Geburtstag ihrer Mutter, bei dem sie mit Anhang erwartet
wird. Miriam schnappt sich kurzerhand einen wildfremden Typen von der Straße und ahnt nicht, dass das ziemliche Auswirkungen auf ihr liebesbedürftiges Herz haben könnte ...
wird. Miriam schnappt sich kurzerhand einen wildfremden Typen von der Straße und ahnt nicht, dass das ziemliche Auswirkungen auf ihr liebesbedürftiges Herz haben könnte ...
Anica Schriever ist Ende zwanzig und lebt in Wismar.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 28414
- Verlag: Ullstein TB
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 15. Dezember 2012
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 22mm
- Gewicht: 256g
- ISBN-13: 9783548284149
- ISBN-10: 3548284140
- Artikelnr.: 35691220
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Mit "Zuckerguss" gelang der Autorin Anica Schriever ein Debüt, dass mich zunächst zum Kopfschütteln gebracht hat, dann schmunzeln ließ und leztlich doch wirklich nachdenklich, aber glücklich gemacht hat.
Zum Cover:
Das Cover ist toll. Eigentlich ist ja pink …
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Mit "Zuckerguss" gelang der Autorin Anica Schriever ein Debüt, dass mich zunächst zum Kopfschütteln gebracht hat, dann schmunzeln ließ und leztlich doch wirklich nachdenklich, aber glücklich gemacht hat.
Zum Cover:
Das Cover ist toll. Eigentlich ist ja pink nicht so meine Farbe, aber zu dieser herzerfrischenden und nicht allzu ernst zu nehmenden Geschichte passt es allemal. Der kleine schaukelnde Hamster hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich war sofort gerührt und gespannt auf die Geschichte.
Zum Inhalt:
Fünf Jahre ist es nun mittlerweile her seit sich Miriam mit ihrer Familie überworfen hat, weil sie sich weigerte in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und die Bäckerei zu übernehmen. Stattdessen brach sie ihre Bäckerlehre ab und begann ein BWL-Studium, was sie allerdings letztlich auch nicht zufrieden stellte. Und so brach sie auch dieses ab und begann in Hannover, weit weg von ihrer Familie in Wismar, ein Studium der Germanistik und Soziologie. Gerade hat sie ihren letzten Schein bekommen und müsste sich nun nur noch für die Magisterprüfung anmelden. Doch ist es das, was sie will? Und wie soll es danach weitergehen? Als wäre das nicht schon genug, überredet sie auch noch ihre Schwester Eva zum 55. Geburtstag ihrer Muter zu kommen. Völlig überrumpelt, bleibt Miriam nichts anderes übrig - da sie allerdings nicht als Versagerin dastehen will, kann sie dort nicht allein hingehen. Doch wo soll sie einen Mann finden, der bereit ist, ihren Freund zu spielen? Dass damit erst ein wahres Gefühlschaos für sie beginnt, dass ihr ganzes Leben verändern wird, ahnt Miriam zu diesem Zeitpunkt noch nicht...
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie schafft es auf eindrucksvolle Art und Weise, den Leser in Miriams Geschichte zu integrieren. Dies geschieht ganz automatisch, ohne dass man sich dagegen wehren kann. Zunächst hatte ich allerdings so meine Schwierigkeiten mit dem Wesen von Miriam. Sie entsprach nun so gar nicht meiner Vorstellung von einer Frau Ende zwanzig - für mich war sie zu naiv und viel zu unentschlossen. Auch mit ihren Notlügen gegenüber ihrer Familie kam ich anfangs nicht so ganz klar. Immer wieder wollte ich die Mutterrolle einnehmen und Miriam irgendwie wachrütteln. Doch je länger ich den Roman las, umso mehr wurde mir klar, dass dies gar nicht nötig war - denn das übernahm die Geschichte selbst für mich. Obwohl mir diese Züge bei Miriam nicht so ganz gefielen, entwickelte ich immer mehr Sympathien für mich. Besonders gut gefiel mir, wie die Autorin den Wandel Miriams herausgearbeitet hat. So erkannte Miriam immer mehr, in was für eine ausweglose Situation sie sich das eigentlich hineinmanövriert hat und dass sie nur mit der Wahrheit da wieder herauskam. Miriam wird im Laufe der Geschichte selbstbewusster und lernt, dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen muss. Und so konnte sie auch am Ende ihr Herz für die Liebe öffnen...
Ich kann diese Geschichte nur weiterempfehlen - ein Roman mit Herz, aber auch ein wenig Verstand. ;-)
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Miriam ist Ende zwanzig und lebt seit einigen Jahren in Hannover, studiert und hat mit Moritz, ihrem WG-Mitbewohner, ein ganz "spezielles" Exemplar der Gattung Mann. Eigentlich ist sie mit ihrem Leben ganz glücklich, würde nicht immer wieder ihre Familie auf ihr rumhacken, und …
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Miriam ist Ende zwanzig und lebt seit einigen Jahren in Hannover, studiert und hat mit Moritz, ihrem WG-Mitbewohner, ein ganz "spezielles" Exemplar der Gattung Mann. Eigentlich ist sie mit ihrem Leben ganz glücklich, würde nicht immer wieder ihre Familie auf ihr rumhacken, und würde nicht urplötzlich ihre Schwester vor ihrer Tür stehen, und sie auf den Geburtstag ihrer Mutter zitieren. Darauf hat Miriam aber eigentlich überhaupt keine Lust, denn sie ist vor 5 Jahren Hals über Kopf aus ihrer Heimatstadt Wismar, nach Hannover "geflohen", nachdem sie mit ihrem Vater einen riesen Streit bezüglich seiner Meinung über ihre Zukunft und ihrer eigenen Meinung bezüglich ihrer Zukunft hatte.
Seither herrscht Funkstille. Da sie aber genau weiß, dass ihre Schwester eh nicht aufgeben würde, bis sie endlich ja sagen, und zum Geburtstag kommen würde, willigt sie gleich ein. Nun hat sie nur folgende Probleme, sie hat weder den Freund noch den Job von dem ihre Familie glaubt, dass sie ihn hätte. Was tut also? Eine turbolente Zeit bricht für Miriam an, und sie stolpert von eine irrsinnigen Situation in die Nächste. Und dass das nicht ohne Folgen bleibt, versteht sich von selbst. :-)
Mir hat das Debüt von Anica Schriever sehr gut gefallen, und ich konnte mich durch ihren lockeren und tollen Schreibstil sofort in die Protagonisten hineinversetzten. Hat man einmal angefangen zu lesen, kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ist ist witzig, regt aber auch zum Nachdenken an, denn sicher geht es vielen so, dass die Eltern ganz andere Ansprüche an ihren Nachwuchs haben, doch dieser sich noch gar nicht so recht entscheiden kann, was er denn eigentlich machen will. Ich finde Anica hat hier ein sehr interessantens Thema gefunden, mit dem sie die Leser in ihren Bann ziehen kann.
Vier Sterne von mir, denn irgendwie hatte ich die ganze Zeit gehofft, dass das Buch doch total anders endet, als man eigentlich voraussehen konnte, und nochmal so richtig überrascht wird von der Wendung.
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Miriam Behrens ist Ende zwanzig, Single und studiert wenig zielstrebig Germanistik und Soziologie. Als ihre Schwester sie drängt, zum 55. Geburtstag ihrer Mutter in ihre Heimatstadt Wismar zu fahren, macht sich Miriam nur widerwillig auf den Weg, denn ein bereits jahrelang andauernder Streit …
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Miriam Behrens ist Ende zwanzig, Single und studiert wenig zielstrebig Germanistik und Soziologie. Als ihre Schwester sie drängt, zum 55. Geburtstag ihrer Mutter in ihre Heimatstadt Wismar zu fahren, macht sich Miriam nur widerwillig auf den Weg, denn ein bereits jahrelang andauernder Streit mit ihrer Familie wegen ihrer Weigerung, die Bäckerei der Familie zu übernehmen, droht erneut aufzuflammen.
Um Vorwürfen bezüglich ihres Singledaseins aus dem Weg zu gehen, schleppt Miriam kurzerhand ihre Zufallsbekanntschaft David mit auf die Feier und stellt ihn als ihren Freund vor – eine Lüge, die Auswirkungen nach sich zieht, mit denen Miriam nicht gerechnet hat…
In „Zuckerguss“ nimmt Anica Schriever den Leser mit auf eine amüsante Reise in ihre Heimatstadt Wismar. Man ist durch den lockerleichten Schreibstil der Autorin sofort mittendrin im Geschehen und lernt die Protagonisten schnell und gut kennen. Der Verlauf der Handlung ist sehr schnell vorhersehbar, trotzdem hat es mich nicht gestört, dass man das Ende so früh vorausahnt, denn die Geschichte wird kurzweilig und unterhaltsam erzählt.
Nicht so gut gefallen hat mir die Darstellung von Miriam. Sie ist unheimlich aufbrausend, es vergeht kaum ein Dialog, in dem sie sich nicht aufregt, so dass es mir schwer gefallen ist, Verständnis und Sympathie für sie zu empfinden. Auch wenn Anica Schriever mit dem Druck, den Miriams Eltern auf Miriam ausüben, einen nachvollziehbaren Grund für die Trotz- und Abwehrhaltung liefert, wirkt ihr ständig schroffes Verhalten auf mich sehr übertrieben.
Trotz der kleinen Kritik ein tolles Debüt – „Zuckerguss“ ist eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch.
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