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Ethnische Konflikte, Staatszerfall, Militärdiktaturen, Kindsoldaten und Hexenglauben - durch die Verschmelzung von Traditionen und Moderne haben sich im subsaharischen Afrika Phänomene entwickelt, die aus europäischer Perspektive nur schwer nachvollziehbar sind. Inwiefern hat die deutsche bzw. europäische Afrikapolitik diese Phänomene beeinflusst; welche Ansätze haben oftmals neue Probleme generiert? Strömungen der zeitgenössischen afrikanischen politischen Philosophie erklären die Unvereinbarkeit der westlichen Afrikapolitik mit vorherrschenden Strukturen. Sie lassen Perspektivenwechsel zu,…mehr

Produktbeschreibung
Ethnische Konflikte, Staatszerfall,
Militärdiktaturen, Kindsoldaten und Hexenglauben -
durch die Verschmelzung von Traditionen und Moderne
haben sich im subsaharischen Afrika Phänomene
entwickelt, die aus europäischer Perspektive nur
schwer nachvollziehbar sind. Inwiefern hat die
deutsche bzw. europäische Afrikapolitik diese
Phänomene beeinflusst; welche Ansätze haben oftmals
neue Probleme generiert? Strömungen der
zeitgenössischen afrikanischen politischen
Philosophie erklären die Unvereinbarkeit der westlichen Afrikapolitik mit vorherrschenden
Strukturen. Sie lassen Perspektivenwechsel zu, können
aber auch mit ihren Diskursen
Entwicklungszusammenarbeit erschweren. Doch nicht nur
Konfliktpotenzial, sondern vor allem Lösungskonzepte
möchten die Strömungen bieten. Diese finden sie v. a.
in Traditionen. Traditionelles Konfliktmanagement,
das Konzept der Lebenskräfte, Konsensdemokratie und
Ubuntu enthalten durch ihre Legitimität in vielen
afrikanischen Bevölkerungsgruppen großes Potenzial,
was für die Afrikapolitik bedeutend sein könnte -
bedeutend für eine Afrikanische Renaissance .
Autorenporträt
Ramona Seel, Dipl.-Soz.-Geogr. (Univ.), Dipl.-sc. pol. (Univ.):
Studium der Sozialwissenschaftlichen Geographie und
Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität und
Hochschule für Politik in München sowie an der Università degli
Studi di Firenze/Italien. Seit 2005 Trägerkreismitglied der
Studiengesellschaft für Friedensforschung e.V.