Thomas Meyer
Broschiertes Buch
Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin
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Nach dem Bruch mit seiner frommen jüdischen Familie wird Motti Wolkenbruch von Schicksalsgenossen aufgenommen. Wie sich bald zeigt, haben die aber weit mehr als nur Unterstützung im Sinn: Sie trachten nach der Weltherrschaft. Bisher allerdings erfolglos. Erst als Motti das Steuer übernimmt, geht es vorwärts. Doch eine Gruppe von Nazis hat das gleiche Ziel.
Thomas Meyer, geboren 1974 in Zürich, arbeitete nach einem abgebrochenen Jura-Studium als Texter in Werbeagenturen und als Reporter auf Redaktionen. Seit 2012 ist er freier Schriftsteller und freut sich jeden Tag darüber. Seine ¿Wolkenbruch¿-Romane und sein Sachbuch ¿Trennt euch!¿ wurden zu Bestsellern, die Verfilmung ¿Wolkenbruch¿ (2018) war ein großer Kinoerfolg.
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/24582
- Seitenzahl: 270
- Erscheinungstermin: 28. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 116mm x 25mm
- Gewicht: 234g
- ISBN-13: 9783257245820
- ISBN-10: 3257245823
- Artikelnr.: 60462203
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
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Nachdem Motti im ersten Teil seiner Geschichte von seiner Familie verstoßen wurde, zieht er nun hinaus in die weite Welt. Und zwar haben ihn die "Verlorenen Söhne Israels" entdeckt und nehmen ihn in ihre Gemeinschaft auf. Was allerdings nichts mit Familienersatz, sondern …
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Nachdem Motti im ersten Teil seiner Geschichte von seiner Familie verstoßen wurde, zieht er nun hinaus in die weite Welt. Und zwar haben ihn die "Verlorenen Söhne Israels" entdeckt und nehmen ihn in ihre Gemeinschaft auf. Was allerdings nichts mit Familienersatz, sondern vielmehr mit einem Kampf der Welten zu tun hat!
Überraschenderweise gibt es nämlich einen parallelen Handlungsstrang, der der im April 1945 einsetzt und von einem nahtlosen Fortbestehen der Nazis berichtet - natürlich im Geheimen, doch durchaus mit Anspruch auf eine Weltmacht. Doch diesen haben nicht nur die Nazis...
Zunächst hatte ich Angst - nämlich dahingehend, ohne mame Wolkenbruch, Mottis mehr als eigenwillige Mutter auskommen zu müssen. Doch braucht man lediglich ein wenig Geduld, bis man reich belohnt wird - Mutter Wolkenbruch stellt sich, von Sehnsucht nach dem verlorenen Sohn übermannt, sogar dem Clinch mit der Cyberwelt!
Ein ausgesprochen schräger und im Gegensatz zum ersten Teil eher surrealer Roman.
Im Gegensatz zu Band 1 ist der Roman in "normalem" Deutsch verfasst, wenngleich es durchaus auch wieder mit Begriffen aus dem Jiddischen gespickt ist. Da ich gerade erst den ersten Teil beendet hatte, war ich noch drin im Modus, ansonsten hätte ich ein Glossar sicher vermisst.
Sehr unterhaltsam und auf gewisse Weise ungewöhnlich ist dieser Roman von Thomas Meyer - ich fühlte mich in eine völlig andere Welt entführt, eine Parallelwelt sozusagen. Beziehungsweise zwei davon - eine jüdische und eine Nazi-Welt. Es hat etwas Märchenhaftes, andererseits aber in Zeiten von AfD und anderen Bünden am rechten Rand der Gesellschaft oder gar jenseits davon durchaus auch realistisch-bedrohliche Züge - die ich jedoch tapfer weggelacht habe. Aber Thomas Meyer hat mich aufgerüttelt - ich bleibe wachsam und zwar in jeder Hinsicht!
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Eine wahrlich aufregende Geschichte über Hass und Liebe.
Wegen seiner Liebe zu einer nichtjüdischen Frau wurde Motti von seiner Familie verstoßen. Orientierungslos und müde vom Nachdenken über seine Situation, lässt er sich von einem Fremden dazu überreden mit …
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Eine wahrlich aufregende Geschichte über Hass und Liebe.
Wegen seiner Liebe zu einer nichtjüdischen Frau wurde Motti von seiner Familie verstoßen. Orientierungslos und müde vom Nachdenken über seine Situation, lässt er sich von einem Fremden dazu überreden mit nach Israel in einen Kibbuz zu fliegen. Dort gibt es ein Sammelbecken für junge Menschen in Mottis Situation.
Parallel zu der Geschichte erfahren wir auf unterhaltsame aber auch erschreckende Weise was aus den nach dem Zweiten Weltkrieg übrig gebliebenen Funktionären der Wehrmacht geworden ist. Sie organisieren sich neu und bringen einen jüdischen Wissenschaftler in ihre Gewalt. Er soll eine Flugscheibe konstruieren damit die neuen Nazis die Weltherrschaft, über diese Errungenschaft der Technik, an sich reißen können.
Jedoch haben sie die Rechnung ohne die Truppe aus dem Kibbuz gemacht. (Die Erzählstränge über die beiden Gruppierungen verlaufen zu Anfang zeitversetzt). Nach einigen Widrigkeiten, welche Motti überwinden muss, lässt er sich zum Anführer küren und zusammen beschließen auch sie, die Weltherrschaft zu erlangen.
Ich will nicht zu viel verraten damit es spannend bleibt. Nur soviel: natürlich wird sich Motti wieder ordentlich verknallen.
Ich fand den Roman sehr lesenswert und Motti muss man trotz seiner bis zur Schmerzgrenze kindlichen Naivität einfach gern haben.
Stellenweise war mir die Geschichte zu ausführlich moralisiert, so dass ich es gerade vor dem letzten Drittel anstrengend fand weiterzulesen, denn ich hatte mit so düsteren Passagen nicht gerechnet. Aber, durch die enthaltene Gesellschaftskritik haben diese Zeilen absolut ihre Berechtigung und leider ist das Thema um Meinungsmache sowie Unterdrückung durch radikale Organisationen auch in unserer Gegenwart aktuell.
Zum Schluss hin überschlagen sich die Ereignisse und für meinen Geschmack war das Ende zu abgekackt und klamaukig.
Trotzdem eine klare Leseempfehlung an alle die gerne Grotesken lesen.
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Der Titel deutet es schon an, das hier ist ein Buch der etwas abgefahrenen Sorte.
Es ist bereits der zweite Band um Motti Wolkenbruch, aber man kann problemlos folgen, auch wenn man Teil 1 nicht gelesen hat (allerdings kann man es auch gleich chronologisch lesen, denn spätestens nach der …
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Der Titel deutet es schon an, das hier ist ein Buch der etwas abgefahrenen Sorte.
Es ist bereits der zweite Band um Motti Wolkenbruch, aber man kann problemlos folgen, auch wenn man Teil 1 nicht gelesen hat (allerdings kann man es auch gleich chronologisch lesen, denn spätestens nach der Lektüre wird man Band 1 sowieso lesen wollen...).
Wolkenbruch wurde von seiner jüdischen Familie verstoßen und landet in einem Kibbuz. Aber nicht in irgendeinem, nein, das Ziel ist die Weltherrschaft.
Im entfernten Bayern strebt das eine Gruppe von Nazis auch an - und beide Gruppierungen sind so absurd gezeichnet, das man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt.
Anfangs noch mit Zweifeln. ob man darüber lachen darf und zwischendrin stockt das Lachen auch fast, denn Meyer hält unserer Gesellschaft einen Spiegel vor und bringt Dinge genau auf den Punkt. Dabei schafft er aber eine Balance aus Witz/Absurdität und erschreckender Realitätsnähe, die das Lesen zu einem großen Vergnügen macht.
Die Macht von Social Media und Internet, die moderne Technik generell (Alexa-Besitzer werden auf ihre Kosten kommen), Markenhype, ach, es sind so viele Aspekte, die hier aufgegriffen werden.
Eigentlich sollte das Buch gleich mit einem Textmarker verkauft werden, weil man immerzu Textpassagen anmalen möchte.
Intelligente Unterhaltung für alle, die es schräg mögen.
Ein echtes Lieblingsbuch.
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