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Wir alle sind schon in Sackgassen gelandet. niemandem würde es einfallen, in einer solchen Situation einfach stehen zu bleiben und zu warten, bis die Umgebung sich verändert. Oder doch?
Dieses Bild lässt sich ohne große Mühe auf die Kirche anwenden. Die Kirche ist in verschiedenen Bereichen in Sackgassen: die einzelnen Getauften genauso wie die Gemeinschaft aller Getauften. Umkehr ist gefordert. Immer wieder. Von Umkehr ist in der Kirche tatsächlich oft die Rede. Aber wir müssen in erster Linie nicht die anderen zur Umkehr bewegen, sondern selbst Umkehr leben - schon der Gedanke daran kann…mehr

Produktbeschreibung
Wir alle sind schon in Sackgassen gelandet. niemandem würde es einfallen, in einer solchen Situation einfach stehen zu bleiben und zu warten, bis die Umgebung sich verändert. Oder doch?

Dieses Bild lässt sich ohne große Mühe auf die Kirche anwenden. Die Kirche ist in verschiedenen Bereichen in Sackgassen: die einzelnen Getauften genauso wie die Gemeinschaft aller Getauften. Umkehr ist gefordert. Immer wieder. Von Umkehr ist in der Kirche tatsächlich oft die Rede. Aber wir müssen in erster Linie nicht die anderen zur Umkehr bewegen, sondern selbst Umkehr leben - schon der Gedanke daran kann uns Angst machen. Wo kämen wir hin? Wo kämen wir hin, wenn wir Ernst machen würden: leben, was wir sagen; leben, was wir beten; leben, was wir feiern. Da wird deutlich: Umkehr hat nichts zu tun mit liberal oder mit konservativ, wie das einige meinen - und damit Umkehr gerade verhindern. Umkehr hat zu tun mit dem Wesentlichen unseres Glaubens. Umkehr hat zu tun mit Glaubwürdigkeit.

"Lange haben wir Umkehr einfach den anderen gepredigt. Aber zuerst müssen wir sie selber leben." Martin Werlen
Autorenporträt
Werlen, Martin
Martin Werlen OSB, geb. 1962, Mönch des Klosters Einsiedeln, Novizenmeister und Gymnasiallehrer. Von 2001-2013 der 58. Abt des Klosters Einsiedeln und Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz. Autor mehrerer Bücher, zuletzt in sechs Auflagen »Heute im Blick«. Aktuell: »Wo kämen wir hin? Für eine Kirche, die Umkehr nicht predigt, sondern selber lebt«.