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»Ich wünsche mir, ich könnte von jedem meiner Mädchen einen winzigen Teil stehlen - Stinkes Wut über die Ungerechtigkeit der Welt, Schnappis atemlose Energie, Nessis Wärme und Fürsorge und von Taja ihre Lust auf Abenteuer, als wäre das Leben immer gefährlich und nicht bloß eine öde Ansammlung von Schultagen.«Seit einer Woche ist Taja verschwunden. Dann eine Nachricht, KMT, sonst nichts. Ihre Mädchen folgen dem Hilferuf ohne Zögern - und ohne zu wissen, wen sie gegen sich haben.Dieser Thriller führt Leser_innen tief in die Abgründe Berlins und ihrer Seele.
Zoran Drvenkar wurde 1967 in Kroatien geboren und zog als Dreijähriger mit seinen Eltern nach Berlin. Seit dreißig Jahren arbeitet er als freier Schriftsteller und schreibt Romane, Gedichte, Theaterstücke und Drehbücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er wurde für seine Bücher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und lebt in der Nähe von Berlin in einer ehemaligen Kornmühle.
Produktdetails
- Verlag: Beltz
- Artikelnr. des Verlages: 75604
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 480
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 9. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 133mm x 37mm
- Gewicht: 630g
- ISBN-13: 9783407756046
- ISBN-10: 3407756046
- Artikelnr.: 62822980
Herstellerkennzeichnung
Beltz Verlagsgruppe
Werderstraße 10
69469 Weinheim
beltz@vva-arvato.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
"Die süßen Schlampen", weiß Rezensent Fritz Göttler, kommen ursprünglich aus einer Nebenerzählung in Drvenkars Thriller "Du". Nun dürfen sie sich in ihrem eigenen Roman ausleben, was das Zeug hält. Göttler merkt dem Autor seine Faszination für diese fünf Frauenfiguren deutlich an: Ihr Lebensdrang, ihre Neugier, ihre Unverwüstlichkeit, ihr Mut. Merklich genussvoll lässt er sie nacheinander erzählen und zwar ganz anders als man es von seinen männlichen Figuren kennt, so Göttler: direkter, schamloser, härter und selbstironischer. Eine besondere Art der Blauäugigkeit umgibt und schützt sie, auch in den heftigsten Situationen, und davon gibt es einige in Drvenkars neuem Roman. Denn die süßen Schlampen, wie sie sich nennen, haben nicht nur mit laschem Sex, unmotivierten Jungs, Schulstress und Zukunftsplänen zu tun, sondern auch mit kriminellen Banden, harten Drogen und Menschenhandel. Ihre "Freiheit ist durch und durch märchenhaft", stellt der begeisterte Rezensent fest, doch die Welt, in der sie sich bewegen, die Berliner Straßen, das ist harte, harte Realität.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Rotzig, pampig, unverblümt und mit permanenten Twists gelingt ihm ein unterhaltsamer Thriller, in dem auch die Situationskomik nicht zu kurz kommt und der ein Ende mit Knalleffekt bereithält.« Kirsten Brodmann, ekz.bibliotheksservice »Drvenkar lässt [die Protagonistinnen] reihum erzählen, mit Lust nutzt er die Möglichkeiten der weiblichen Perspektive, ihr Erzählen ist offener, derber, energischer, sie sind schlagfertig und gewitzt, fantasievoll und vulgär, da ist mehr Selbstironie drin und weniger Larmoyanz, als wenn Männer erzählen. Selbst wenn sie uns einwickeln mit ihrer Rhetorik, ist das sympathisch (...). Eine Leichtfertigkeit zeichnet sie aus, selbst in den brutalen Szenen im Gang-Milieu. Naivität ist ihr Schutzschild, ein Schild aus Sprache, und irgendwie gilt das auch für den Erzähler Drvenkar.« Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung, 6.5.2022 »Zoran Drvenkar schickt uns in seinem neuen Jugendroman auf einen wilden Ritt durchs nächtliche Berlin, mit Drogen und Gangstern und ein paar richtig guten Twists.« Christine Lötscher, Buch & Maus, 2.2022
Mit Wir. Die süßen Schlampen. Ist Zoran Drvenkar ein toller Roman über eine fünfköpfige Mädelsclique gelungen.
Taja ist verschwunden. Damit beginnt eine explosive schnelle Geschichte über Freundschaft, das Millieu und Zusammenhalt. Die Freundinnen Stinke, …
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Mit Wir. Die süßen Schlampen. Ist Zoran Drvenkar ein toller Roman über eine fünfköpfige Mädelsclique gelungen.
Taja ist verschwunden. Damit beginnt eine explosive schnelle Geschichte über Freundschaft, das Millieu und Zusammenhalt. Die Freundinnen Stinke, Schnappi, Rute und Nessi rätseln, wo Taja abgeblieben ist. Die Lösung erweist sich als sehr kompliziert und fordert einiges von der Clique.
Ich fand das Buch toll zu lesen, ein schneller Schreibstil und ich liebe die moderne Sprache. Der Roman wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ihm vielschichtiger macht. Mir fehlt aber noch ein bisschen die Spannung.
Alles in allem fand ich den Roman gut gelungen und toll zu lesen.
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"Wir sind chaotisch, wir sind durchgeknallt, aber wir kommen immer wieder zu unserem Kern zurück" (Zitat Rute, Seite 276).
Das Buch habe ich fast in einem Satz durchgelesen. Gute Schreibweise und man konnte einfach nicht aufhören.
Es geht hier um eine Gruppe Mädchen, …
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"Wir sind chaotisch, wir sind durchgeknallt, aber wir kommen immer wieder zu unserem Kern zurück" (Zitat Rute, Seite 276).
Das Buch habe ich fast in einem Satz durchgelesen. Gute Schreibweise und man konnte einfach nicht aufhören.
Es geht hier um eine Gruppe Mädchen, die gerade ihren Abschluss gemacht haben und sich frei und unantastbar fühlen. Freuen sich auf das was nach der Schule kommt, aber dann kommt alles anders als sie ein Teil der Gruppe fehlt und sie sich auf die Suche ihrer Freundin machen.
Ein gutes Jugendbuch, dass nach meiner Meinung sehr realitätsnah ist. Leider fehlte mir noch etwas, dieses typisch unvorhergesehene Wow. Aber dennoch vier von fünf Punkte!
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Eine fast unantastbare Mädchenclique und eine Story die nicht von dieser Welt ist
Ich bin sehr gut in die Story eingestiegen, wobei Stinke einen im ersten Kapitel auch durchaus abschrecken kann, denn man denkt sich - Hä, wo bin ich denn hier gelandet? Es hat seine Zeit gedauert, bis ich …
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Eine fast unantastbare Mädchenclique und eine Story die nicht von dieser Welt ist
Ich bin sehr gut in die Story eingestiegen, wobei Stinke einen im ersten Kapitel auch durchaus abschrecken kann, denn man denkt sich - Hä, wo bin ich denn hier gelandet? Es hat seine Zeit gedauert, bis ich den roten Faden erkannte und diesem auch folgen konnte. Was aber kein Minuspunkt darstellen soll. Im Gegenteil, jetzt im nachhinein denke ich umso öfter zurück und die Story hat sich mir quasi eingebrannt. Es passiert selten, dass ich mich nach beenden eines Buches noch an so viele Details, vor allem vom Anfang, erinnern kann.
Aber ich schweife ab - Der Schreibstil war wie immer klasse, so typisch Drvenkar. Alleine deswegen macht es schon spaß, seine Bücher zu lesen. Die Kapitel waren perfekt lang. Es war aufregend zu lesen, wie und wann sich die Schicksale der Protagonisten schneiden. Ich mag es, wenn verschiedene Kapitel aus Sicht einer anderen Person wiedergegegben werden. Daher hatte ich absolut keine Probleme mit den Charakteren und jede war für sich gut ausgearbeitet. Richtig einfühlen konnte ich mich, wahrscheinlich auf Grund meines Alters, nicht mehr. Aber ich habe selbst eine Tochter und als Mutter gingen mir einige Szenen auf diese gewisse Weise, die nur Eltern nachempfinden können, sehr nah.
Die Story war gut, durchweg spanned, allerdings, und deswegen muss ich einen Stern abziehen, war sie teils so unrealistisch und zum Wohle des Storyverlaufs dermaßen konstruiert, dass es sich Stellenweise sehr ungläubig lesen lies. Das hat den Lesefluss gestört. Bei so einigen Stellen dachte ich mir einfach nur - Nie im Leben. Es wirkte lächerlich und aufgesetzt. Wäre ich allerdings Jünger, und der Zielgruppe näher, hätte es mich womöglich weniger gestört und ich hätte mit 5 Sternen bewertet. Daher sei an dieser Stelle gesagt, dass vermutlich für Jugendliche dieses Buch ein echtes Highlight sein wird.
Alles in allem hatte ich ein tolles Leseerlebnis und meine Erwartungen wurden erfüllt. Das Ende hat mir sehr gut gefallen und im Gegensatz zu anderen Bewertungen fand ich es nicht zu abrupt. Ich freue mich sehr auf weitere Werke von Zoran Drvenkar und bin immer wieder erstaunt wie ein erwachsener Mann es noch so gut schafft sich in Jugendliche hineinzuversetzen und ihnen solches Leben einzuhauchen.
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„Wir - Die süßen Schlampen“ ist ein unterhaltsames Buch mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer spannenden Geschichte. Der Stil des Autors ist angenehm und flüssig. Man verfolgt gespannt die Geschichte, die aus der Sicht vieler Charaktere erzählt, bis sich am …
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„Wir - Die süßen Schlampen“ ist ein unterhaltsames Buch mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer spannenden Geschichte. Der Stil des Autors ist angenehm und flüssig. Man verfolgt gespannt die Geschichte, die aus der Sicht vieler Charaktere erzählt, bis sich am Ende ein stimmiges Bild ergibt. Alles fügt sich zusammen und alles macht auf einmal einen Sinn. Zugegeben, auf dem Weg zur Auflösung des Ganzen, erweist sich der häufige Erzählerwechsel nicht immer nur positiv. Gerade im ersten Drittel des Buchs wird man häufig dazu verleitet das Buch zur Seite zu legen, weil man es so schnell einfach nicht schafft sich auf alle Figuren einzulassen. Es gibt eben viele Erzähler und der ständige Perspektivenwechsel erschwert die Identifikation mit den Hauptfiguren, weil es nicht nur aus der Perspektive der fünf Mädchen erzählt wird, sondern auch noch andere Figuren sich zu Wort melden und die Rolle des Erzählers übernehmen. Wenn man jedoch am Ball bleibt und das Buch weiter liest, dann wird man belohnt. Die Spannung steigt nämlich kontinuierlich mit der Anzahl der Seiten und der Autor liefert im Gesamtergebnis ein gutes Buch ab, das man definitiv weiterempfehlen kann.
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Stinke, Schnappi, Rute, Nessi und Taja gehen durch dick und dünn. Taja ist seit einer Woche spurlos verschwunden. Als Taja eine mysteriöse Nachricht verschickt, eilen alle zu ihr. Taja braucht dringend die Hilfe ihrer Freundinnen.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Allerdings fand ich …
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Stinke, Schnappi, Rute, Nessi und Taja gehen durch dick und dünn. Taja ist seit einer Woche spurlos verschwunden. Als Taja eine mysteriöse Nachricht verschickt, eilen alle zu ihr. Taja braucht dringend die Hilfe ihrer Freundinnen.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Allerdings fand ich den Anfang des Buches nicht sonderlich spannend. Es hat lange gedauert bis das Buch mich gefesselt hat. In dem Buch geht es um Freundschaft, aber auch um die Abgründe Berlins.
Die Mädchen kamen sehr naiv rüber, als wären Sie unschlagbar. Ich fand das sehr unglaubwürdig. Allerdings fand ich diese Naivität der Mädchen total unterhaltsam.
Ich finde diesen Zusammenhalt der Mädchen sehr schön beschrieben. Ich finde es auch schön, dass jedes Mädchen seine Stärken und Schwächen hat. Wenn einer von Ihnen Hilfe braucht, eilen sofort alle herbei und helfen wo Sie können. Hier wird keiner im Stich gelassen. Auch wenn die Bewältigung der Probleme nicht immer einfach ist.
Ich kann das Buch weiterempfehlen für alle bei denen das Thriller-Element nicht im Vordergrund steht, sondern ein schönes Buch über Freundschaft lesen wollen.
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Poetisch, vulgär, rasant – ein Buch wie das echte Leben
Zoran Drvenkar ist dafür bekannt, dass er in seinen Romanen kein Blatt vor den Mund nimmt. Seine Figuren sind nicht brav und angepasst, sondern wild und voller Leben, und das tritt in seinem neuesten Roman „Wir – …
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Poetisch, vulgär, rasant – ein Buch wie das echte Leben
Zoran Drvenkar ist dafür bekannt, dass er in seinen Romanen kein Blatt vor den Mund nimmt. Seine Figuren sind nicht brav und angepasst, sondern wild und voller Leben, und das tritt in seinem neuesten Roman „Wir – die süßen Schlampen“ ganz deutlich zutage. In gewohnter erzählerischer Brillanz setzt er nach und nach aus verschiedenen Puzzleteilen eine wilde Geschichte über Freundschaft, Verbrechen, Drogen, Gewalt und das echte Berlin zusammen.
Schnappi, Stinke, Nessi, Rute und Taja sind beste Freundinnen. Echt und unverfälscht, mit allem, was dazugehört. Gerade sind sie von der Realschule abgegangen, und die Welt liegt ihnen zu Füßen. Sie wollen ein wildes, freies Leben, sie fühlen sich unbesiegbar. Eines Tages verschwindet Taja spurlos. Die Suche nach ihrer Freundin führt die Clique in einen tiefen Abgrund aus Drogen und Gewalt, durch den sich die zähe Truppe stets mit einem flotten Spruch auf den Lippen und mit einer guten Portion rauem Charme durchbeißt.
Dabei gelingt es Drvenkar, all seine toughen Mädels zugleich auch verwundbar wirken zu lassen. Sie alle haben Träume und Ängste, sie alle sehnen sich nach etwas und bereuen Dinge. Sie sind keine schablonenartigen „starken jungen Frauen“, sondern echte Persönlichkeiten. Ebenso wie unter der Oberfläche seiner Figuren Verwundbarkeit schlummert, lauert unter der rauen, teils derben Sprache, der sich der Autor bedient, immer auch etwas Zartes, Poetisches, was seinen ganz besonderen Erzählstil ausmacht. Die Spannung entsteht nicht nur aus der Handlung, sondern auch aus der fragmentarischen Erzählweise: Nach und nach erst entsteht ein vollständiges Bild der Geschehnisse, das sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zusammensetzt.
Mit „Wir“ ist Zoran Drvenkar wieder einmal ein Roman wie ein Rauschzustand gelungen: heftig, wild, bunt, teils vulgär, oft poetisch und immer mit einem Blick für das Menschliche, Echte, Unverfälschte. Ein Jugendbuch, das ganz sicher nicht nur ein Jugendbuch ist, sondern Lesende aller Altersgruppen in seinen Bann ziehen kann.
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„Ich wünsche mir, ich könnte von jedem meiner Mädchen einen winzigen Teil stehlen – Stinkes Wut über die Ungerechtigkeit der Welt, Schnappis atemlose Energie, Nessis Wärme und Fürsorge und von Taja ihre Lust auf Abenteuer, als wäre das Leben immer …
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„Ich wünsche mir, ich könnte von jedem meiner Mädchen einen winzigen Teil stehlen – Stinkes Wut über die Ungerechtigkeit der Welt, Schnappis atemlose Energie, Nessis Wärme und Fürsorge und von Taja ihre Lust auf Abenteuer, als wäre das Leben immer gefährlich und nicht bloß eine öde Ansammlung von Schultagen.«
Seit einer Woche ist Taja verschwunden. Dann eine Nachricht, KMT, sonst nichts. Ihre Mädchen folgen dem Hilferuf ohne Zögern – und ohne zu wissen, wen sie gegen sich haben.“ (Quelle:Verlag)
Was geschieht, wenn man keinen Rückhalt in der Familie findet und dann noch mitten in der Pubertät und Selbstfindung?
Man lässt sich treiben und beeinflussen. Man denkt man wäre der Größte der Welt und schafft einfach alles, oder man zerbricht an Selbstzweifeln.
Egal wohin es ein Mädchen mitten in Berlin treibt – Freunde sind das Wichtigste.
Und das zeigt sehr anschaulich das Leben der fünf Freundinnen – Stinke,Nessi,Schnappi, Rute und Taja.
Doch auf der Suche nach der verschwunden Taja sind die Mädchen den Abgrund so nah wie noch nie und begeben sich auf einen Drahtseilakt, der nicht nur extrem gefährlich, sondern auch kriminell und tödlich sein kann.
Jedes der Mädchen ist dabei so verschieden, dass man meinen könnte, dass diese gar keine Freundinnen sein könnten. Doch sie finden sich immer wieder und sind stets füreinander da. Und das eben auch in sehr schwierigen Zeiten.
Dazu verzweigen sich auch die Nebendarsteller, die sich eben zunehmend als roter Faden herauskristallisieren und so ein Geflecht an Verbindungen ergibt, die anfangs definitiv nicht erkennbar sind. Das macht es umso spannender und hebt die Spannung zu einenkribbelndesHöhepunkt.
Man meint schon Kristall splittern zu hören und wird aber immer wieder zurück gezogen, so dass es schwer fällt das Buch beiseite zu legen.
Dabei ist die Szenerie greifbar und erstaunlich authentisch, so dass man meint Mitten im Geschehen zu sein. Und es definitiv genau so gerade in Berlin passieren könnte.
Ergreifend, spannend und einfach zeitnah.
Eine Empfehlung mehr als nur 5 Sterne.
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Meine Meinung und Inhalt
"Es waren einmal fünf Mädchen und ich war eine davon. ....Ich war ein Teil des Wassers und wusste nicht, wo sich oben und unten befand...Wie verliert man sich? Verschwindet man oder wird man ein Teil der Tiefe?" (ZITAT)
»Ich wünsche mir, …
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Meine Meinung und Inhalt
"Es waren einmal fünf Mädchen und ich war eine davon. ....Ich war ein Teil des Wassers und wusste nicht, wo sich oben und unten befand...Wie verliert man sich? Verschwindet man oder wird man ein Teil der Tiefe?" (ZITAT)
»Ich wünsche mir, ich könnte von jedem meiner Mädchen einen winzigen Teil stehlen – Stinkes Wut über die Ungerechtigkeit der Welt, Schnappis atemlose Energie, Nessis Wärme und Fürsorge und von Taja ihre Lust auf Abenteuer, als wäre das Leben immer gefährlich und nicht bloß eine öde Ansammlung von Schultagen.«
"Ich will jemand sein, der ein Leben führt, das niemand durchschauen kann." (ZITAT)
Seit einer Woche ist Taja verschwunden. Dann eine Nachricht, KMT, sonst nichts. Ihre Mädchen folgen dem Hilferuf ohne Zögern – und ohne zu wissen, wen sie gegen sich haben.
Drvenkar ist für mich ein ganz großartiger Autor. Nach den Büchern "Du", "Licht und Schatten" und "Still" zeigt er seine Flexibilität, Scharfsinnigkeit und sein Einfallsreichtum.
Die verschiedenen Erzählperspektiven lassen den Leser in die unterschiedlichen Gedanken- und Gefühlswelten der einzelnen Protagnisten eintauchen. Mir hat "Wir" wirklich ausgesprochen gut gefallen. Das Ende hat mir ebenfalls gefallen und führte zu einem stimmiges Gesamtbild.
Zoran Drvenkar, wurde 1967 in Kroatien geboren und zog im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Berlin. Nach einer schweren Zeit in der Schule wurde ihm klar, dass ein Klassenzimmer nicht der richtige Ort für ihn ist. Angafangen mit Gedichten schrieb er bald schon Kurzgeschichten, die er mit der Zeit immer weiter ausbaute. Seit 1989 ist er als freier Schrifsteller tätig und ein vielfach ausgezeichneter Kinder-und Jugendbuch-Autor. Er schreibt auch unter den Pseudonymen Victor Caspak und Yves Lanois. In seiner literarischen Karriere wurde er z.B. vom Autor Paul Maar gefördert, den er bei einer freiberuflichen Tätigkeit beim Berliner Tagesspiegel kennen lernte. Heute wohnt der Autor in einer alten Kornmühle bei Berlin.
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Eine Mädchenclique, die fest zusammenhält und ein Abenteuer mit kleinen Haken
Mit 16, da ist alles möglich und wenn man in einer taffen Mädchenclique unterwegs ist, dann erst recht. Taja, Nessi, Stinke, Schnappi und Rute, das sind die fünf Girlies, die sich hier gefunden …
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Eine Mädchenclique, die fest zusammenhält und ein Abenteuer mit kleinen Haken
Mit 16, da ist alles möglich und wenn man in einer taffen Mädchenclique unterwegs ist, dann erst recht. Taja, Nessi, Stinke, Schnappi und Rute, das sind die fünf Girlies, die sich hier gefunden haben und gemeinsam durch dick und dünn gehen. Und das, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Als Taja plötzlich verschwunden ist, machen sich die anderen auf die Suche. Erst mal ohne Erfolg, bis dann nach einer Woche ein Lebenszeichen von Taja kommt. Ihre Freundinnen finden sie in einem Krankenhaus und erfahren, was ihr in den Tagen zuvor widerfahren ist. Und da ja gilt, einer für alle und alle für einen, macht sich die geballte Mädchenpower auf den Weg, mittenrein in ein echt heftiges Abenteuer durch jede Menge dunkler Winkel und Gassen der Großstadt Berlin. Dass das eigentlich eine Nummer zu groß ist für die fünf Mädchen, kann man sich ja denken, aber als ihnen diese Erkenntnis kommt, ist es für ein Umkehren schon zu spät.
Dieses Buch, das ist schon eine manchmal recht krass daherkommende Geschichte, wenn man an die Zielleserschaft denkt. Heute glaubt man mit 16, allem gegenüber, was die Erwachsenenwelt so an 'Speziellem' zu bieten hat, gewappnet zu sein, sein zu müssen, aber das ist nicht so, warum auch. Daher finde ich, die ein oder andere Thematik, die hier serviert wird und der Geschichte eigentlich auch keine neuen notwendigen Impulse liefert, hätte man auch weglassen können. Aber was soll's!
Insgesamt ein flotter spannender Roman mit ein paar kleinen Ecken und Kanten, wo man die Logik der Handlung etwas in Frage stellen könnte. Aber abermals, was soll's!
Hier geht es auf jeden Fall richtig ab und Langweile kommt garantiert nicht auf.
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Girlygang in Berlin
In diesem Buch geht es um eine taffe Mädchenclique bestehend aus Taja, Stinke, Nessi, Rute und Schnappi. Diese 16 Jahre alten Mädchen gehen durch dick und dünn und meinen, alles möglich machen zu können. Mit dem verschwinden von Taja beginnt die …
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Girlygang in Berlin
In diesem Buch geht es um eine taffe Mädchenclique bestehend aus Taja, Stinke, Nessi, Rute und Schnappi. Diese 16 Jahre alten Mädchen gehen durch dick und dünn und meinen, alles möglich machen zu können. Mit dem verschwinden von Taja beginnt die rasante Geschichte.
Verzweifelt such die Mädels nach Taja, können sie aber nicht finden. Nach einer Woche bekommen sie ein Lebenszeichen von ihr. Sie finden sie in einem Krankenhaus und erfahren, was ihr in der ganzen Zeit widerfahren ist. Übereilt stürzen die Mädchen los in ein wahres Abenteuer, welches sie durch die dunklen Ecken und Gassen von Berlin hinein in das Milieu schickt. Schnell wird ihnen klar, das diese Aktion viel zu groß wird, aber für eine Umkehr es viel zu spät ist.
Rasant wird diese Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven erzählt, so das sie facettenreicher erscheint und interessanter macht. Passend dazu wurde die neue Sprache gewählt, so das die Charakteren der Mädchen echter und authentischer rüber kommen..
Im ganzen fehlte mir aber diese gewisse Spannung, was ich etwas schade finde. Trotzdem hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten.
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