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Schwarzwald, 1965: Lisa hatte es nie leicht im Leben und wird von Selbstzweifeln geplagt. Als sie von der Försterfamilie Vogel an den reizvollen Liliensee eingeladen wird, hofft sie, dort Heilung zu erfahren. Charlotte Vogel nutzt die Gunst der Stunde, denn sie wünscht sich nichts sehnlicher als eine liebevolle Schwiegertochter. Und tatsächlich: Lisa unternimmt eine Bergtour mit Robert, dem ältesten Sohn der Familie, doch schon bald schweben die beiden in Gefahr ...
Eine spannend-romantische Geschichte, die aufzeigt, dass Gott auch auf krummen Linien gerade schreiben kann.
Eine spannend-romantische Geschichte, die aufzeigt, dass Gott auch auf krummen Linien gerade schreiben kann.
Elisabeth Büchle hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und wurde für ihre Arbeit schon mehrfach ausgezeichnet. Ihr Markenzeichen ist die Mischung aus gründlich recherchiertem historischen Hintergrund, abwechslungsreicher Handlung und einem guten Schuss Romantik. Sie ist verheiratet, Mutter von fünf Kindern und lebt im süddeutschen Raum. www.elisabeth-buechle.de
Produktdetails
- Die Liliensee-Reihe 1
- Verlag: Gerth Medien
- Artikelnr. des Verlages: 817661, 817661000
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 223
- Erscheinungstermin: 21. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 136mm x 19mm
- Gewicht: 316g
- ISBN-13: 9783957346612
- ISBN-10: 3957346614
- Artikelnr.: 59394855
Herstellerkennzeichnung
Gerth Medien GmbH
Dillerberg 1
35614 Aßlar
„Glücklich allein ist die Seele, die liebt.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
1965. Lisa, vom Schicksal bereits oftmals gebeutelt, nimmt die Einladung ihrer vermeintlichen Patentante Charlotte Vogel an, die eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter war. So reist sie in den Schwarzwald an …
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„Glücklich allein ist die Seele, die liebt.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
1965. Lisa, vom Schicksal bereits oftmals gebeutelt, nimmt die Einladung ihrer vermeintlichen Patentante Charlotte Vogel an, die eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter war. So reist sie in den Schwarzwald an den Liliensee, um Charlotte und deren Familie kennenzulernen und vielleicht auch einiges über ihre eigene Vergangenheit zu erfahren. Schon bald haben die Vogels die junge Frau ins Herz geschlossen, und Charlotte sieht in ihr bereits eine potentielle Ehefrau für einen ihrer drei Söhne. Einzig der älteste Sohn Robert hat seine Vorbehalte gegenüber Lisa und begegnet ihr mit Misstrauen. Bei einer gemeinsamen Bergtour werden Robert und Lisa von einem Schneesturm überrascht und können sich in eine Hütte flüchten, wo sie nun gemeinsam festsitzen…
Elisabeth Büchle hat mit „Winterleuchten am Liliensee“ einen zauberhaften und anrührenden Winterroman vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite an zu fesseln weiß. Der flüssige, bildgewaltige und gefühlvolle Erzählstil der Autorin lässt den Leser in den malerischen Schwarzwald reisen, wo er sich an Lisas Fersen heftet und ihr Schicksal verfolgt. Die farbenfrohen Schilderungen der Landschaft lassen nicht nur wunderschöne Bilder vor dem inneren Auge des Lesers entstehen, sondern erwecken ebenso die Protagonisten zum Leben, die einem recht schnell ans Herz wachsen. Während sich die Gedanken- und Gefühlswelt der einzelnen Charaktere dem Leser offenbaren, nimmt er Anteil an ihrer Vergangenheit und hofft mit ihnen auf einen glücklichen Verlauf für die Zukunft. Gerade Lisas Schicksal lässt den Leser nicht kalt, hat sie die Liebe ihrer Mutter schon als junges Mädchen entbehren müssen. Einzig ihre Großtante Camille brachte Farbe in ihr trauriges Dasein und verhinderte so, dass ihre Verzweiflung überhandnahm, doch ein richtiges Familienleben hat Lisa nie gekannt. Bei den Vogels wird ihr das einmal mehr schmerzlich bewusst, gleichzeitig genießt sie den dort gelebten Zusammenhalt und das liebevolle Miteinander. Mit dem vom Schnee aufgezwungenen Hüttenaufenthalt lässt die Autorin zwei Welten aufeinander prallen, denn da ist einerseits Lisa, die sich nichts mehr wünscht als zu einer Familie zu gehören und die bedingungslose Liebe erleben zu dürfen, während Robert andererseits durch schlechte Erfahrungen keine Frau näher an sich heranlassen will. In der nun auferlegten Zweckgemeinschaft, bei der Großvater Johann wohl seine Hand im Spiel hatte, müssen sich die beiden vertrauen, vielleicht gelingt es ihnen sogar, sich einander zu öffnen. Wunderbar poetisch spinnt die Autorin ihre Fäden und setzt sie in Bildern zusammen.
Die Charaktere sind liebevoll und lebendig in Szene gesetzt, mit menschlichen Ecken und Kanten können sie den Leser schnell für sich einnehmen, da sie glaubwürdig und realistisch wirken. Der Leser findet sich schnell in ihrer Mitte wieder, hofft und fiebert mit ihnen gemeinsam. Lisa ist eine zutiefst verletzte junge Frau, die all ihre Gefühle in die Kunst legt, sie hat sonst niemanden, dem sie sich mitteilen kann. Zurückhaltend, aber auch mit Humor gesegnet erobert sie sich schnell einen Platz im Leserherz. Charlotte ist eine warmherzige und gewiefte Frau, die für all ihre Lieben nur das Beste will. Georg ist ein offener und fröhlicher junger Mann, während sein Bruder Robert eher griesgrämig und argwöhnisch durchs Leben geht. Opa Johann ist eine Seele von Mensch mit dem gewissen Schalk im Nacken und immer für eine Überraschung gut.
„Winterleuchten am Liliensee“ besticht mit einer wunderbaren gefühlvollen Geschichte, die den Winter einziehen lässt und das Leserherz für Besinnlichkeit öffnet, denn Hoffnung, Liebe und Zusammengehörigkeitsgefühl strahlen hell aus der Handlung hell hervor. Absolute Leseempfehlung!
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Draussen wird es kalt, man liest auf dem Sofa, eingekuschelt in eine Decke, der Kamin, wenn vorhanden, flackert. Dazu dann ein Wohlfühlroman von Elisabeth Büchle . Ich mag ihre "Winter-Reihe", Romane fürs Herz und mit Tiefgang, mit Protagonisten, die bereits einiges im Leben …
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Draussen wird es kalt, man liest auf dem Sofa, eingekuschelt in eine Decke, der Kamin, wenn vorhanden, flackert. Dazu dann ein Wohlfühlroman von Elisabeth Büchle . Ich mag ihre "Winter-Reihe", Romane fürs Herz und mit Tiefgang, mit Protagonisten, die bereits einiges im Leben ertragen mussten, die dann an den verschiedenen Wegkreuzungen im Leben entscheiden müssen, welchen Weg sie einschlagen.
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Schwarzwald, 1965: Lisa schneit eines Tages aufgrund einer Verwechslung bei der Försterfamilie Vogel herein und wird liebevoll von fast allen Familienmitgliedern – bis auf den ältesten Sohn Robert – aufgenommen. Er bleibt Lisa gegenüber misstrauisch. Eines Tages unternimmt …
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Schwarzwald, 1965: Lisa schneit eines Tages aufgrund einer Verwechslung bei der Försterfamilie Vogel herein und wird liebevoll von fast allen Familienmitgliedern – bis auf den ältesten Sohn Robert – aufgenommen. Er bleibt Lisa gegenüber misstrauisch. Eines Tages unternimmt Robert eine Bergtour mit Lisa. Doch da werden sie von einem Sturm überrascht und müssen in einer Hütte Zuflucht suchen…
Das Cover sticht sofort ins Auge. Die wunderschöne Naturlandschaft mit dem See, dem Wald und den Bergen ringsum kombiniert mit den Sonnenstrahlen, stehen in wunderbarer Harmonie mit dem Buchtitel. Der winterliche Bergsee leuchtet einem regelrecht entgegen.
Mit seinen 224 Seiten ist das Buch zwar recht kurz, lässt sich gut lesen und eignet sich auch perfekt als Lektüre zwischendurch – und doch überzeugt es mit einer großen Portion Tiefgang durch seine Charaktere und ihre Geschichte. Die beiden Protagonisten – Lisa und Robert – haben keine leichte Vergangenheit. Lisa ist eine unsichere junge Frau, die sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt und Robert hat Mühe wieder jemandem zu vertrauen. Diese Konstellation macht es den Beiden nicht leicht. Die gute Zeichnung der Charaktere hat bei mir dazu geführt, dass ich beide Figuren gut vor meinem geistigen Auge beim Lesen sehen und ihr Handeln verstehen konnte.
Auch wenn Lisa und Robert jeweils eine schwierige Vergangenheit haben, so versinkt dieses Buch nicht in Melancholie. Die Warmherzigkeit und Lockerheit der Familie Vogel - und damit der Nebencharaktere - sorgt immer wieder für Auflockerung und auch Lisa und Robert überzeugen immer wieder mit Schlagfertigkeit und Witz. Allerdings habe ich bei anderen Büchern der Autorin schon mehr von diesem Witz erlebt. Das hat mir ein bisschen gefehlt.
Ebenso hat mir auch ein zeitgeschichtlicher Bezug zu den 60er Jahren gefehlt. Es ist zwar verständlich, dass die Geschichte auf diese Weise nicht im Hier und Jetzt spielen kann, aber so ein wirklicher Bezug zum Leben im Schwarzwald im Jahr 1965 oder zu irgendwelchen Ereignissen in diesem Jahr waren leider nicht vorhanden. Da hätte ich mir mehr gewünscht.
Was mir aber an dem Buch besonders gut gefallen hat, ist die folgende Aussage: „„...Dort oben auf dem Berg habe ich verstanden, dass Gott mit weißer Farbe über ein verunstaltetes Bild malen kann. Und auch wenn ein paar dunkle Flecken durchschimmern, so sind sie doch nicht mehr als ein Mahnmal, das Schwere nicht zu vergessen, sondern es fortan besser zu machen und für das Gute dankbar zu sein...“
Da ich selber male und weiß wie man gerade auch mit Acrylfarben immer wieder Dinge übermalen und somit verändern kann, finde ich den gezogenen Vergleich zum Leben sehr gelungen. Es gibt immer Hoffnung. Auch wenn etwas misslungen ist, so soll man sich davon nicht unterkriegen lassen. Das eigene Lebensbild ist immer noch zu retten.
Ich hoffe ja, dass es ein Wiedersehen mit der wunderbaren Familie Vogel geben wird. Ich habe sie jedenfalls sehr ins Herz geschlossen. Das Buch hat mir gut gefallen und ich empfehle es unbedingt weiter.
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