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Funktionierender Wettbewerb setzt voraus, dass Nachfrageentscheidungen durch Qualität, Innovation oder niedrige Preisen bestimmt werden. Psychologische Untersuchungen zeigen jedoch, dass reale Entscheidungsprozesse auch von anderen Faktoren abhängen: So lassen Menschen sich durch die Umgestaltung von Entscheidungsarchitekturen gezielt beeinflussen. Vor allem Plattformunternehmen setzen solche manipulativen Praktiken ein, um ausgewählten Produkten einen psychologisch begründeten Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Die Arbeit zeigt anhand des Europäischen Wettbewerbsrechts, wo hierbei die Grenze…mehr

Produktbeschreibung
Funktionierender Wettbewerb setzt voraus, dass Nachfrageentscheidungen durch Qualität, Innovation oder niedrige Preisen bestimmt werden. Psychologische Untersuchungen zeigen jedoch, dass reale Entscheidungsprozesse auch von anderen Faktoren abhängen: So lassen Menschen sich durch die Umgestaltung von Entscheidungsarchitekturen gezielt beeinflussen. Vor allem Plattformunternehmen setzen solche manipulativen Praktiken ein, um ausgewählten Produkten einen psychologisch begründeten Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Die Arbeit zeigt anhand des Europäischen Wettbewerbsrechts, wo hierbei die Grenze zwischen erlaubten Plattformdesigns und wettbewerbswidriger Manipulation verläuft. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf Manipulationen mit Rankings und Defaults. Hierbei zeigt sich, dass das Unionsrecht einer psychologisch informierten Rechtsanwendung gut zugänglich ist und Instrumente bereithält, um die Manipulation von Nutzerentscheidungen zum Schutz des Wettbewerbs zu begrenzen.
Autorenporträt
Christoph Dankers studierte Rechtswissenschaften in Berlin und Oslo mit Schwerpunkten im Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht. Anschließend begann er das Promotionsverfahren, welches im Ergebnis zur vorliegenden Arbeit führte. Währenddessen war er zunächst in einer auf Kartellrecht und digitale Märkte spezialisierten Wirtschaftskanzlei tätig und erhielt darauffolgend ein Stipendium des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, um seine Arbeit fertigzustellen.