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Ausgehend von dem Befund, dass die deutsche Justiz im Wettbewerb der Justizdienstleistungen sowohl im Vergleich zur Handelsschiedsgerichtsbarkeit als auch im internationalen Standortvergleich in einigen Bereichen nur wenig attraktiv erscheint, geht die Arbeit der Frage nach, welche Anforderungen ein Streitbeilegungsmechanismus erfüllen muss, um in diesem Wettbewerb bestehen zu können. Unter Zugrundelegung der vorgefundenen Ergebnisse wird aufgezeigt, weshalb zur Befriedigung dieser Bedürfnisse zusätzlich ein Europäisches Handelsgericht eingerichtet werden sollte. Von zentraler Bedeutung ist in…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von dem Befund, dass die deutsche Justiz im Wettbewerb der Justizdienstleistungen sowohl im Vergleich zur Handelsschiedsgerichtsbarkeit als auch im internationalen Standortvergleich in einigen Bereichen nur wenig attraktiv erscheint, geht die Arbeit der Frage nach, welche Anforderungen ein Streitbeilegungsmechanismus erfüllen muss, um in diesem Wettbewerb bestehen zu können. Unter Zugrundelegung der vorgefundenen Ergebnisse wird aufgezeigt, weshalb zur Befriedigung dieser Bedürfnisse zusätzlich ein Europäisches Handelsgericht eingerichtet werden sollte. Von zentraler Bedeutung ist in diesem Rahmen die Frage, wie ein solches Gericht ausgestaltet sein muss, um einerseits den Anforderungen des Unionsrechts, sowie des deutschen Verfassungsrechts zu genügen und andererseits als attraktives Forum aus Parteisicht zu gelten. Im Ergebnis wird die Errichtung eines Europäischen Handelsgericht befürwortet. Die Arbeit versteht sich als Impulsgeber für eine entsprechende Diskussion.
Autorenporträt
Selina Domhan studied law at the University of Konstanz. After completing her First State Examination in July 2017, she worked as a research assistant at the Chair for Civil Law, Private International and Procedural Law and Comparative Law at the University of Konstanz for Professor Dr Michael Stürner, M. Jur. (Oxford), who also supervised her doctoral thesis. In 2019 she spent a three-month research stay at the Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law. Since October 2020, she has been completing her legal clerkship in the district of the Higher Regional Court of Stuttgart at the Regional Court of Tübingen.
Rezensionen
»Selina Domhan hat eine sehr gut lesbare und gründlich ausgearbeitete Dissertation vorgelegt, die mit der Beilegung internationaler Rechtsstreitigkeiten in Handelssachen ein hochaktuelles Thema aufgreift. Die fortbestehende Aktualität wird auch dadurch belegt, dass der Bundesrat seinen Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Gerichte in Wirtschaftsstreitigkeiten, der in der vorausgegangenen Legislaturperiode der Diskontinuität anheimgefallen war, im April 2022 erneut in den Deutschen Bundestag eingebracht hat. [...] Es wäre gleichermaßen wünschenswert wie erfreulich, wenn der Vorschlag von Domhan seitens der maßgeblichen Stellen Unterstützung fände und auf EU-Ebene mit der Einrichtung eines Europäischen Handelsgerichts eine ähnliche Erfolgsgeschichte gelänge.« Prof. Dr. Michael Stöber, in: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht, Bd. 87, 1/2023