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Manchmal ist der Weg ins Bett ein Abenteuer. Denn jede Doppelseite dieser Gute-Nacht-Geschichte steckt voller Überraschungen, egal, ob der kleine Bär im Dschungel, am Nordpol oder endlich im Bärenhaus ist. Ein Pop-up-Bilderbuch für kleine Kinder, das einfach Spaß macht.
Wenn kleine Bären schlafen gehen, haben sie manchmal einen ganz schön langen Weg. Im Dschungel zischen Schlangen, brüllen Löwen und allerlei Getier. (Wenn man überall dreht und klappt und zieht.) Am Nordpol muss der kleine Bär jemanden finden, der ihn mit nach Hause nimmt. Das Stinktier ist zu faul, aber das Schaf im Jeep ist wirklich lieb. Im Mäusehotel ist Hochbetrieb: Die Mäuse essen Eis, und für den kleinen Bär und das Känguru steht allerhand Leckeres wie Käferkuchen und Seifenwürstchen zur Auswahl. Im Bärenhaus lauern seltsame Wesen, doch bald findet der Bär den Weg ins Badezimmer, wo sich eigenartige Tiere wie der Duschbär und die Handtuch-Eule verstecken. Und endlich kommt der kleine Bär ins Bärenzimmer, wo im Bett schon ein kleiner Junge auf ihn wartet. Und wenn man wieder klappt und dreht und zieht, sagen noch viele andere Tiere: "Gute Nacht, nun schlafe schön, bis morgen und auf Wiedersehn!" Und Axel Schefflers Bilder stecken voller witziger Einfälle!
Wenn kleine Bären schlafen gehen, haben sie manchmal einen ganz schön langen Weg. Im Dschungel zischen Schlangen, brüllen Löwen und allerlei Getier. (Wenn man überall dreht und klappt und zieht.) Am Nordpol muss der kleine Bär jemanden finden, der ihn mit nach Hause nimmt. Das Stinktier ist zu faul, aber das Schaf im Jeep ist wirklich lieb. Im Mäusehotel ist Hochbetrieb: Die Mäuse essen Eis, und für den kleinen Bär und das Känguru steht allerhand Leckeres wie Käferkuchen und Seifenwürstchen zur Auswahl. Im Bärenhaus lauern seltsame Wesen, doch bald findet der Bär den Weg ins Badezimmer, wo sich eigenartige Tiere wie der Duschbär und die Handtuch-Eule verstecken. Und endlich kommt der kleine Bär ins Bärenzimmer, wo im Bett schon ein kleiner Junge auf ihn wartet. Und wenn man wieder klappt und dreht und zieht, sagen noch viele andere Tiere: "Gute Nacht, nun schlafe schön, bis morgen und auf Wiedersehn!" Und Axel Schefflers Bilder stecken voller witziger Einfälle!
Salah Naoura, geboren 1964 in Berlin, wo er heute auch lebt, studierte Germanistik und Skandinavistik in Berlin und Stockholm. Er arbeitet seit 1995 als freier Übersetzer und Autor, veröffentlichte Bilderbücher, Erstlesebücher sowie zahlreiche Kinderromane. Für seine Übersetzungen (u.a. "He Duda" von Axel Scheffler & Jon Blake) wurde er mehrfach ausgezeichnet, ebenso für seinen Roman "Matti und Sami und die größten Fehler des Universums" (Peter Härtling-Preis, LUCHS von DIE ZEIT/Radio Bremen).
© Thomas Duffé
Betthupferle Würmertoast: ein bewegliches Bilderbuch
Die gesamte Erzählung besteht aus sechs Vierzeilern auf zwölf Seiten. Aber selten ist in Bilderbüchern auf so wenigen Seiten so viel los. Axel Scheffler hat die Ideen des britischen Kinderbuchautors Ian Whybrow in ein Feuerwerk an optischen Effekten umgesetzt. Ein kleiner Teddybär ist auf dem Weg zu seinem Bett. Die Reise dorthin führt ihn durch den Dschungel und zum Nordpol, in ein Restaurant und ins Badezimmer. Überall begegnet er allerlei skurrilem Getier, doch nur ein Leser, der bereit ist, selbst auf Entdeckungsreise in diesem Buch zu gehen, wird alle diese Wunderwesen finden.
Denn "Wenn kleine Bären schlafen gehen" ist ein Pop-up-Buch. Man kann Büsche und Deckel zurückklappen und dahinter Schlangen und Füchse finden. Das ist noch nichts Besonderes. Aber wenn die Schlange eine Klingelschlange ist, der Fuchs ein Bücherfuchs, dann ist das zumindest ungewöhnlich.
Doch damit nicht genug. Man kann nicht nur diverse Dinge aufklappen, sondern auch an Laschen ziehen. Dann springt ein Löwe aus der Baumkrone und erschreckt den kleinen Bär mit seiner Triangel. Oder der Waschbison verläßt sein Versteck im Abfluß. Man kann an Rädern drehen und sich vor dem seltsamen Speisenangebot im Maus-Hotel ekeln: Käferkuchen, haarige Birnen, Würmertoast und Seifenwürstchen. Die Schneesturm-Echse und das Schaf, die den kleinen Bär ins Restaurant begleitet haben, schauen schon ganz kritisch.
Doch jeweils die letzte Überraschung auf jeder Seite erlöst den kleinen Bären und läßt den Betrachter zufrieden umblättern. Statt Schlange oder Löwe liegt da eine harmlose Maus in einer Baumhöhle. Statt der Monster, Affen und Krokodile, die in den anderen Fenstern lauern, winken einem hinter dem letzten Fensterladen zwei freundliche Frösche zu. Und in der Duschkabine schrubbt sich der große Duschbär. Der kleine Bär aber erreicht zum guten Schluß sein Ziel: Im Bett wartet schon sein Freund, ein ebenso kleiner Junge. "Gute Nacht, nun schlafe schön, bis morgen und auf Wiedersehn!" Kein kleiner Leser wird sich nach dieser abenteuerlichen Reise ins Schlafzimmer vor dem Schlafengehen drücken wollen. Und wenn dann die eigentlichen Adressaten des Buchs entschlummert sind, können die Erwachsenen es noch einmal hervorholen und den Waschbison erscheinen lassen.
ANDREAS PLATTHAUS Axel Scheffler und Ian Whybrow: "Wenn kleine Bären schlafen gehen". Ein Pop-up-Buch für Kinder. Aus dem Englischen von Salah Naoura. Beltz & Gelberg, Weinheim 1997. Geb., 28,- DM. Ab 4 J.
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