Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 1,00 €
  • Broschiertes Buch

1 Kundenbewertung

"Ein vergnügliches Buch" -- Die Zeit
Willkommen in Neuseeland - dem Land der Schafe, Hobbits und Verkleidungsfanatiker. Anke Richter, Auslandskorrespondentin am Ende der Welt, wird vor die Frage gestellt: Wie deutsch darf man als gute Deutsche sein? Sie sucht selbstironisch nach Antworten bei Surfern, Veganern, Vogelfreunden und Maori. Dort verordnet man ihr als Therapie: zurück zu den Wurzeln. Und sie gibt ihr Bestes, selbst bei einem Oktoberfest mit Engländern in Pickelhaube. Als deutsche Serienstars zwischen Südsee und Antarktis einfallen, tun sich ungeahnte Dimensionen des Fremdschämens…mehr

Produktbeschreibung
"Ein vergnügliches Buch" -- Die Zeit

Willkommen in Neuseeland - dem Land der Schafe, Hobbits und Verkleidungsfanatiker. Anke Richter, Auslandskorrespondentin am Ende der Welt, wird vor die Frage gestellt: Wie deutsch darf man als gute Deutsche sein? Sie sucht selbstironisch nach Antworten bei Surfern, Veganern, Vogelfreunden und Maori. Dort verordnet man ihr als Therapie: zurück zu den Wurzeln. Und sie gibt ihr Bestes, selbst bei einem Oktoberfest mit Engländern in Pickelhaube. Als deutsche Serienstars zwischen Südsee und Antarktis einfallen, tun sich ungeahnte Dimensionen des Fremdschämens auf. Schließlich knickt sie ein - und wird vom Kraut zur Kiwi.

"Der Urlaubs-Faktor ist extrahoch, wenn Sie auf eine Neuseeland-Reise gehen und alles gleich vor Ort überprüfen können, aber Anke Richters Geschichten wirken auch an jedem anderen Ort wie ein Stimmungsaufheller." -- Brigitte

"Ein sehr komisches Werk über Surfer, Veganer, Maori, Einwanderer und all die anderen, die Neuseeland zu einem der seltsamsten Flecken auf der Erde machen - verfasst aus der Sicht einer Auswanderin und Korrespondentin am schönsten Arsch der Welt" -- taz

"Sowohl unterhaltsam als auch gehaltvoll" -- FAZ
Autorenporträt
Anke Richter, geboren 1964, volontierte in Los Angeles, arbeitete als Redakteurin beim Kölner Express, bei Max und in der Talkshow-Redaktion von Roger Willemsen, wo sie sich 1994 für ein halbes Jahr beurlauben ließ, um allein durch Australien zu reisen. Anschließend schrieb sie als Autorin u. a. für den Playboy und Amica. Ihr letztes Sabbatical verbrachte sie 2001 mit Mann und Sohn sieben Monate in Tokelau auf einem Südsee-Atoll und ein halbes Jahr in Neuseeland, wo sie ihr zweites Kind zur Welt brachte.
Rezensionen
»Dieses Buch ist umwerfend: [...] Mit schonungslosem Mutterwitz gelingt es der Journalistin [...] ebenso unterhaltsame wie informative Funken aus dem Alltagsleben zu schlagen.« Sonntag 20121007

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.03.2012

Horch von fern

Geht doch! Man kann also über das banale Thema "Ich und meine Familie wandern aus" sowohl unterhaltsam als auch gehaltvoll schreiben. Anke Richter, seriöse Journalistin mit Hang zum Humor, ist mit ihrer Familie nach Christchurch gezogen. Auslandskorrespondentin nennt sie sich von nun an, und erzählt davon, wie schwierig sich das gestalten kann. Vor allem aber unterhält sie die Leser mit den Tücken des neuseeländischen Alltags, aus der Sicht der Immigranten. Oft macht sie sich Gedanken, "wie wir rüberkommen", Fremdschämen angesichts deutscher Goretex-Kompanien und dauerbesserwissender Landsleute. Grundlage des Buchs war eine Kolumne in der taz. So tauchen nach und nach alte Bekannte auf, von der germanophilen Barista über die esoterisch-vegane Nachbarin bis zum kiwiphoben Biobäcker. Man leidet mit der Autorin, wenn sie sich durch den fremden Alltag müht oder beispielsweise den größten aller denkbaren Fehltritte begeht: mit Kiwis Klartext zu reden. Und man versteht, dass so fern der Heimat die neuen Nachbarn "RAF" durchaus einmal mit "Royal Airforce" verwechseln können. Da wundert man sich dann auch nicht mehr, wenn eine Motto-Party das Thema "Luftschlacht um England" trägt. Richter freut sich darüber, eine andere Alternative zum Spießertum als die große Stadt gefunden zu haben: das kleine Land. Aber sie verharmlost bei aller Freude am Neuen auch nicht die Tücken des neuen Fremden. Immer wieder sieht sie sich nicht in Neuseeland, sondern in einer Art Niemandsland; "wo die alten Spielregeln nicht mehr gelten, aber die neuen noch unbekannt sind". Humor und Selbstironie jedoch helfen ihr über die Klippen hinweg, bis sie schließlich in den Hafen der Einbürgerung gelangt. Als gute Deutsche bleibt ihr dabei zunächst nichts anderes, als einen Tippfehler auf einem der Dokumente zu monieren. Am Ende aber vermittelt Anke Richter vor allem, sich selbst, Deutschland und Europa nicht übertrieben wichtig zu nehmen - und das aufs Unterhaltsamste.

bär

"Was scheren mich die Schafe. Unter Neuseeländern. Eine Verwandlung" von Anke Richter. Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2011. 298 Seiten. Broschiert, 14,95 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr
"Ob früher unter Promis oder heute zwischen Kiwis - Anke Richter ist immer eine schonungslos witzige, ehrliche, brillante Reporterin." Hajo Schumacher