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4 Kundenbewertungen

Paula Fox legt hier ein präzise gezeichnetes und gleichzeitig ironisch getöntes Psychogramm einer Ehe vor, in dem sie die Frage stellt: Was ist schlimmer, der Schmerz oder die Angst vor ihm? Sophie und Otto sind ein typisches wohlhabendes Ehepaar der gehobenen Mittelschicht New Yorks, mit den nötigen Insignien des Wohlstandes, aber kinderlos. Nach einer unglücklichen Begegnung mit einer halbwilden Katze ist nichts mehr so wie es war, eine bedrohliche Außenwelt ist in die abgeschottete Idylle eingedrungen... Am Ende scheint wieder alles zu sein wie am Anfang, und doch hat sich das Leben unter…mehr

Produktbeschreibung
Paula Fox legt hier ein präzise gezeichnetes und gleichzeitig ironisch getöntes Psychogramm einer Ehe vor, in dem sie die Frage stellt: Was ist schlimmer, der Schmerz oder die Angst vor ihm?
Sophie und Otto sind ein typisches wohlhabendes Ehepaar der gehobenen Mittelschicht New Yorks, mit den nötigen Insignien des Wohlstandes, aber kinderlos. Nach einer unglücklichen Begegnung mit einer halbwilden Katze ist nichts mehr so wie es war, eine bedrohliche Außenwelt ist in die abgeschottete Idylle eingedrungen... Am Ende scheint wieder alles zu sein wie am Anfang, und doch hat sich das Leben unter der Oberfläche innerhalb von drei Tagen grundlegend verändert...

Autorenporträt
Fox, Paula
Paula Fox wurde 1923 in New York City geboren, wo sie noch heute lebt. Sie schrieb sechs Romane und zahlreiche Kinderbücher. Für das Gesamtwerk ihrer Kinderbücher wurde sie 1978 mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen
Bereits 1970 erschien dieses Buch zum ersten Mal in den USA. Es war ein voller Erfolg und wurde sogar verfilmt, dann jedoch geriet es langsam aber sicher in Vergessenheit. Ebenso die Autorin Paula Fox. Die Amerikanerin war der literarischen Öffentlichkeit bestenfalls als Verfasserin von Kinderbüchern ein Begriff. Die Neuauflage des lange vergriffenen Titels begeistert auch heute noch Kritiker und Leser gleichermaßen. Zu Recht. Erzählt wird die Geschichte eines kinderlosen Ehepaares. Beide bereits über 40, eingeschlossen im Ehegefängnis in der New Yorker Mittelschicht Ende der sechziger Jahre. Wir begleiten Sophie, aus deren Perspektive das Buch geschrieben ist, nur wenige Tage. Doch wir nehmen hautnah teil an den kleinen, aber dramatischen Katastrophen, die ihr täglich widerfahren. Die bleiben jedoch seltsam folgenlos und zeigen so die grausame Gleichförmigkeit und Trostlosigkeit ihres Lebens. Versteckte Aggression und alltägliche Verzweiflung beherrschen die Beziehungen der Figuren untereinander. In knapper unprätentiöser Sprache schildert Paula Fox mit beobachtender Distanz die permanente Krise der Protagonisten, Verzweiflung klingt aus jedem Satz. (www.parship.de)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.03.2000

Katzenbiss
Buch des Monats März
Was am Ende bleibt kommt zu verdienten Ehren. Der Roman der Amerikanerin Paula Fox, dessen Originalausgabe 1971 unter dem Titel Desperate Characters erschien und der seit kurzem in der Übersetzung von Sylvia Höfer im C. H. Beck Verlag, München, vorliegt, ist von der Darmstädter Jury zum Buch des Monats März gekürt worden. Die 1923 geborene New Yorkerin Paula Fox entwirft in diesem Roman das subtil-ironische Psychogramm einer kinderlosen Mittelstands-Ehe, in der von einer Minute auf die andere nichts mehr so ist, wie es vorher zu sein schien – und das nur (?), weil Sophie Bentwood, beim Versuch eine verwilderte Katze zu füttern, von dieser gebissen wurde. (202 Seiten, 38 Mark. )
SZ
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"Seit James Salters 'Lichtjahre' hat es keine größere Wiederentdeckung eines modernen amerikanischen Klassikers mehr gegeben - ein subtiles, stilles Meisterwerk."
Hajo Steinert, Focus

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dieser Roman birst vor transformativer Energie, verspricht Angela Schader uns sage und schreibe 43 Jahre nach der Erstveröffentlichung von Paula Fox' "Was am Ende bleibt". Dass der Text zum 90. Geburtstag der Autorin auf Deutsch wiederaufgelegt wird, hält die Rezensentin für einen Hauptgewinn. Nicht nur das Raffinement, mit dem Fox ihr Ehepaar Bentwood im Brooklyn der späten 60er in Szene setzt, auch die wie zufällig daherkommende Akkuratesse, die die Aura und die Brüche der Zeit laut Schader höchst exakt einfängt, hat die Rezensentin überzeugt. Die im Text zu entdeckenden Fußnoten zur Ära des Sexus haben für sie noch immer Biss.

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