Michael Winterhoff
Broschiertes Buch
Warum unsere Kinder Tyrannen werden
Oder: Die Abschaffung der Kindheit
Mitarbeit: Tergast, Carsten
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Kleinkinder außer Rand und Band, Zehnjährige, die Eltern und Lehrern keinen Respekt entgegenbringen: Unter dem Deckmantel eines »partnerschaftlichen« Umgangs werden Kinder überfordert, erhalten weder Struktur noch Orientierung und entwickeln sich deshalb zu kleinen Tyrannen. Nur wenn unsere Kinder wieder wie Kinder behandelt werden, können sie lebensfähig und glücklich werden. Ein Buch für alle, die wollen, dass unsere Gesellschaft ihre Kinder lieben kann ...
Dr. Michael Winterhoff, geboren 1955, Dr. med., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapie.
Carsten Tergast wurde 1973 in Leer/Ostfriesland geboren. Nach einer Lehre als Sortiments-Buchhändler absolvierte er ein Literatur- und Medienwissenschaftsstudium in Paderborn und arbeitete als freier Mitarbeiter des Westfalen-Blatts, sowie als Redakteur und Chef vom Dienst beim Branchenmagazin BuchMarkt. Seit Ende 2005 ist er freiberuflicher Journalist, Autor und Texter für verschiedene Print- und Online-Publikationen.
Carsten Tergast wurde 1973 in Leer/Ostfriesland geboren. Nach einer Lehre als Sortiments-Buchhändler absolvierte er ein Literatur- und Medienwissenschaftsstudium in Paderborn und arbeitete als freier Mitarbeiter des Westfalen-Blatts, sowie als Redakteur und Chef vom Dienst beim Branchenmagazin BuchMarkt. Seit Ende 2005 ist er freiberuflicher Journalist, Autor und Texter für verschiedene Print- und Online-Publikationen.

© Thilo Beu
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 17128
- Verlag: Goldmann
- Seitenzahl: 223
- Erscheinungstermin: 9. Dezember 2009
- Deutsch
- Abmessung: 183mm
- Gewicht: 206g
- ISBN-13: 9783442171286
- ISBN-10: 3442171288
- Artikelnr.: 26254275
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Winterhoff trifft auf einen bloßliegenden Nerv, der pocht und klopft und schmerzt." Der Spiegel
Michael Winterhoff berichtet von Fällen, die er selbst in seiner Praxis hatte. Ich konnte mir die meisten Situationen lebhaft vorstellen, weil ich sie zum Teil schon selbst erlebt habe (mit den eigenen Kindern oder auch nur als Beobachter von anderen Kindern). Manches vielleicht nicht ganz so …
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Michael Winterhoff berichtet von Fällen, die er selbst in seiner Praxis hatte. Ich konnte mir die meisten Situationen lebhaft vorstellen, weil ich sie zum Teil schon selbst erlebt habe (mit den eigenen Kindern oder auch nur als Beobachter von anderen Kindern). Manches vielleicht nicht ganz so extrem, aber möglich ist das allemal. Seine Analyse ist verständlich und deutlich und zeigt die Schwächen auf, die sich in der heutigen Zeit eingestellt haben.
Es werden verschiedene Situationen dargestellt, in denen das Geschehen aus der Vogelperspektive erlebt wird. Auch das Verhalten der dazugehörenden Erwachsenen (Eltern, Lehrer, Erzieher) wird beschrieben. Der Weg zum Psychologen ist seiner Meinung nach nicht „der letzte Ausweg“, sondern „Ausgangspunkt“. Auch wenn scheinbar belanglose Situationen im Einzelnen kein Problem darstellen, behindern sie in der Gesamtheit die Entwicklung.
Ich möchte eine Textpassage zitieren, die mich sehr nachdenklich gestimmt hat: „Kinder werden auf diese Art und Weise in eine Rolle hineingezwängt, für die sie nicht geeignet sind, da ihnen sämtliche psychischen Eigenschaften fehlen, diese Rolle ausfüllen zu können. Die Rolle, die ihnen zugewiesen wird, ist die eines Partners der Erwachsenen.“
Wenn der Titel nicht so extrem klingen würde, würde er vielleicht mehr Leute ansprechen. Auch ich habe den Titel mehrmals gelesen, bevor ich mir den Klappentext durchgelesen habe. Meine Kinder sind schließlich keine Tyrannen, auch wenn mir die ein oder andere beschriebene Situation bekannt vorkommt. Mein Vorschlag wäre einfach ein zusätzliches Wort: „warum unsere Kinder Tyrannen werden können“ – das klingt meiner Meinung nach interessanter. Herr Winterhoff erklärt, warum die Kinder heute schwieriger geworden sind. Seine Sichtweise ist plausibel.
ein Buch, das mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Die Analysen sind meiner Meinung nach nachvollziehbar und logisch.
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Antworten 11 von 13 finden diese Rezension hilfreich
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Dieses Buch bestätigt die Erfahrungen, welche ich täglich in meiner beruflichen Praxis mache. Ich erlebe ständig Eltern, die einer negativen Entwicklung ihrer (i.d.R. jugendlichen) Kinder völlig hilflos gegenüberstehen. Die hier geschriebenen Kommentare, die dieses Buch …
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Dieses Buch bestätigt die Erfahrungen, welche ich täglich in meiner beruflichen Praxis mache. Ich erlebe ständig Eltern, die einer negativen Entwicklung ihrer (i.d.R. jugendlichen) Kinder völlig hilflos gegenüberstehen. Die hier geschriebenen Kommentare, die dieses Buch geradezu verteufeln, stammen mit Sicherheit von Eltern sehr junger Kinder. Spätestens in der Pubertät funktioniert Erziehung nur mit einem gewissen Maß an Grenzsetzung und Konsequenz. Wenn dann zu einer symbiotischen Beziehung noch ein ADHS oder eine Suchtproblematik dazu kommen, wird es für die ach so liebevollen Eltern lebensgefährlich.
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Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern kann ich sagen, dass mir das Buch sehr geholfen hat. Wenig in dem Buch ist wirklich neu, aber die Klarheit, mit der Michael Winterhoff auf neuralgische Punkte in der Kindererziehung eingeht, führt dennoch zu zahlreichen Aha-Effekten.
Unterschiede in der Kompetenz müssen sich in der Hierarchie widerspiegeln. In Firmen z.B. ist das selbstverständlich - und es ist immer wieder sonderbar anzusehen, wie selbst führungserfahrene Manager im privaten Bereich gegen dieses Prinzip verstoßen und sich aus Angst vor Liebesverlust an die Kinder anbiedern.
Warum ich dieses Buch für schlecht halte:
1. Der Autor spricht Kindern vor dem 8. Lebensjahr eine eigene Persönlichkeit ab, das ist falsch………….Kinder kommen schon mit eigener Persönlichkeit auf die Welt..
2. Es wird behauptet: die kindliche Psyche …
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Warum ich dieses Buch für schlecht halte:
1. Der Autor spricht Kindern vor dem 8. Lebensjahr eine eigene Persönlichkeit ab, das ist falsch………….Kinder kommen schon mit eigener Persönlichkeit auf die Welt..
2. Es wird behauptet: die kindliche Psyche könne sich nur durch Abgrenzung der Eltern entwickeln anstatt wie von der Natur vorgesehen, sofort auf die Bedürfnisse der Babys zu reagieren……….das ist falsch, siehe dazu die folgende Seiten: Lust macht schlau
http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-campus/alpha-campus-sicherer-start-ins-leben--bindung-von-anfang-an-ID1230561660312.xml
http://www.familie.de/baby/artikel/emotionale-intelligenz-foerdern/emotionale-intelligenz-beinflusst-koerper-geist-und-gedanken/
http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/faszination-wissen/starke-bindung-starke-kinder-DID122812004957/index.xml
Das Buch verunsichert Eltern, weil man ganz gegen sein Gefühl handeln soll, z. B. wenn Kinder Handtaschen ausräumen oder weil sie müde sind, sich auf den Schoß kuscheln und schlafen wollen, so was soll verhattensgestört sein….daran erkennt man, dass der Autor von Kindern nicht wirklich Ahnung hat.
Das Buch ist widersprüchlich und man vermisst Liebe, Mitgefühl und Verständnis für Kinder.
Negative Motivation könnte man das Buch umschreiben. Negative Zukunftsprognose, alles düster und grauenhaft.
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Antworten 22 von 32 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 22 von 32 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch wird auch die Abschaffung der Kinder genannt.
Das Buch erklärt uns wie die Kinder -Eltern Beziehung heutzutage ist.
Es sind sehr viele Bespiele aus dem Alltag,Kindergarten,Grundschule usw
beschrieben, und überhaupt die ganze Problematik Eltern-Kinder.
Genauso ist es …
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Das Buch wird auch die Abschaffung der Kinder genannt.
Das Buch erklärt uns wie die Kinder -Eltern Beziehung heutzutage ist.
Es sind sehr viele Bespiele aus dem Alltag,Kindergarten,Grundschule usw
beschrieben, und überhaupt die ganze Problematik Eltern-Kinder.
Genauso ist es beschrieben wie die gesunde Kinder durch falsche Erziehung
krank werden und statt das die Eltern Kinder erziehen passiert das umgekehrt.
Der Autor sagt uns das die Kinder ihre Rolle im Leben als Kinder verliert haben
und deswegen sind sie überfordert.
Es ist beschrieben wie ein Kind die Welt erlebt und genauso wie die Lehrer heutzutage
Schule erleben.
Der Autor sieht das alles als Produkt der gestörten Gesellschaft.
Genauso sagt er Übung macht den Meister und ganz wichtig das die Kinder als Kinder
gesehen werden müssen.<br />Das Buch ist sehr gut. Man macht sich sehr viel Gedanken nach dem lesen was
man besser machen könnte.Es gibt sehr viele Gründe warum man in manchen Situationen so reagiert.
Ich empfehle das Buch allen Eltern und gebe dem Buch eine Note 1.
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Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Hier geht s um ein Sachbuch mit einer Thematik, die aus meiner Sicht sehr wichtig ist. Wir sehen sie überall und manchmal hab ich das Gefühl des Fremdschämens. Wenn Eltern ihren Kleinst- und Kleinkindern wirklich alles erlauben, wenn Geschrei und Rumwüten Überhand nehmen und …
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Hier geht s um ein Sachbuch mit einer Thematik, die aus meiner Sicht sehr wichtig ist. Wir sehen sie überall und manchmal hab ich das Gefühl des Fremdschämens. Wenn Eltern ihren Kleinst- und Kleinkindern wirklich alles erlauben, wenn Geschrei und Rumwüten Überhand nehmen und wenn man dann noch der Meinung ist, dass das alles dringend zur Persönlichkeitsentwicklung gehört. Herr Winterhoff spricht mir aus der Seele, indem er in 9 Kapiteln wissenschaftlich und sehr nachvollziehbar erklärt, dass die "Abschaffung der Kindheit" der absolut falsche Weg ist. Als Psychiater und Therapeut hat er ausreichend Erfahrung und das macht das Buch glaubwürdig.<br />Es sollte Pflichtlektüre für Eltern, Lehrer und Erzieher werden, damit Kinder Grenzen erfahren, sie spüren, versuchen, sie durchbrechen, ein Echo bekommen und Konsequenzen kennenlernen. Aus der Verhaltenstherapie weiß man, dass die Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen das auch will.
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Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Michael Winterhoff beschreibt die verschiedensten Alltagssituationen von Familien mit Kindern bzw. Alleinerziehenden. Er will den Erziehungspersonen zeigen, dass es nicht Sinn und Zweck sind die Kinder antiautoritär zu erziehen und ihnen Grenzen gezeigt werden müssen, damit sie lernen in …
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Michael Winterhoff beschreibt die verschiedensten Alltagssituationen von Familien mit Kindern bzw. Alleinerziehenden. Er will den Erziehungspersonen zeigen, dass es nicht Sinn und Zweck sind die Kinder antiautoritär zu erziehen und ihnen Grenzen gezeigt werden müssen, damit sie lernen in der Welt zurecht zu kommen.<br />Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weil die Szenarien die dargestellt werden aus dem Leben gegriffen sind und jeder in solch einer Situation schon irgendwann einmal war. Das Buch ist in jedem Fall sehr empfehlenswert. Fünf Sterne!!
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Antworten 6 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Endlich geht man diesem Dilemma auf die Spur, doch ich glaube fast es ist schon viel zu spät diesen Schaden zu beheben. Die Eltern nehmen es ja nicht an, das es an der Erziehung liegt. Schule und Eltern müßten durch Maßnahmen gezielt zusammenarbeiten. Aber wie so oft will …
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Endlich geht man diesem Dilemma auf die Spur, doch ich glaube fast es ist schon viel zu spät diesen Schaden zu beheben. Die Eltern nehmen es ja nicht an, das es an der Erziehung liegt. Schule und Eltern müßten durch Maßnahmen gezielt zusammenarbeiten. Aber wie so oft will keiner den Anfang machen und es mangelt an der Courage Exempel zu statuieren.
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Antworten 25 von 46 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 25 von 46 finden diese Rezension hilfreich
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