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Mit zwölf schickten seine Eltern ihn aus Angst vor Fidel Castro allein in die USA. Seinen Vater und sein Heimatland sah er nie wieder, aber die Bilder seines Kuba sind nie verblasst.
Carlos` Kindheit im vorrevolutionären Kuba war eine magische Zeit in einem paradiesischen Land. Mit seinen Geschwistern und Freunden fängt er Eidechsen, statt Schneeballschlachten gibt`s Schlachten mit reifen Brotfrüchten. Die Söhne Präsident Batistas kommen mit Bodyguards zur Schule. Carlos` Vater ist überzeugt, in einem früheren Leben Ludwig XVI. gewesen zu sein und stopft das Haus mit Antiquitäten voll. Er…mehr

Produktbeschreibung
Mit zwölf schickten seine Eltern ihn aus Angst vor Fidel Castro allein in die USA. Seinen Vater und sein Heimatland sah er nie wieder, aber die Bilder seines Kuba sind nie verblasst.

Carlos` Kindheit im vorrevolutionären Kuba war eine magische Zeit in einem paradiesischen Land. Mit seinen Geschwistern und Freunden fängt er Eidechsen, statt Schneeballschlachten gibt`s Schlachten mit reifen Brotfrüchten. Die Söhne Präsident Batistas kommen mit Bodyguards zur Schule.
Carlos` Vater ist überzeugt, in einem früheren Leben Ludwig XVI. gewesen zu sein und stopft das Haus mit Antiquitäten voll. Er geht mit den Jungs zum "carsurfing" und Drachensteigen am Strand. Und alles ist in das sanfte Licht der Sonne und das Türkis der Karibik getaucht.
Dann wird eines Tages Batista von einem Zigarre rauchenden Revolutionär aus den Bergen gestürzt, und Weihnachten wird abgesagt. Die wunderbar bunte Welt Havannas versinkt in der Monotonie von Castros Reformen, das Fernsehen wiederholt unablässig Hinrichtungen, und Schüsse hallen durch die Straßen, aus denen Bettler und Straßenhändler vertrieben werden. Schulkameraden verschwinden. Und Carlos wird wie 14.000 andere Kinder ohne seine Eltern in die USA geschickt.

Mit Witz und Wut, offen und kompromisslos beschreibt Carlos Eire ein verloren gegangenes Paradies. Er öffnet sein Herz - sich selbst und seinen Lesern.

Autorenporträt
Carlos Eire, 1950 in Havanna geboren, wurde 1962 als eines von 14.000 Kindern mit der Operation "Pedro Pan" ohne Eltern in die USA ausgeflogen. Nach Jahren in Heimen und bei Gasteltern traf er seine Mutter 1965 in Chicago wieder. 1979 machte Eire seinen Doktor in Philosophie in Yale und lehrte anschließend siebzehn Jahre an der University of Minnesota und der University of Virginia. Seit 1997 hat er den Lehrstuhl für Geschichte und Religionswissenschaften an der Yale University inne. Er lebt mit seiner Frau Jane und seinen drei Kindern in Guilford, Connecticut. Warten auf Schnee in Havanna ist sein erstes Buch ohne Fußnoten.