Josephine Tey
Gebundenes Buch
Warten auf den Tod / Ein Fall für Alan Grant Bd.1
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Ganz London, scheint es, steht vor dem Woffington Schlange. Nach zwei Jahren Spielzeit ist dies die letzte Woche von Wussten Sie es nicht?. Wer das legendäre Musical noch einmal sehen will, muss stundenlang vor der Theaterkasse ausharren. Als inmitten des Gedränges ein Mann ohnmächtig zusammensackt, weichen die Umstehenden erschrocken zurück: Aus seinem Rücken des Mannes ragt der Griff eines Dolchs. Der Unbekannte ist tot, heimtückisch erstochen in der Menschenmenge. Inspector Alan Grant von Scotland Yard, der mit den Ermittlungen beauftragt wird, sieht sich einer schier unlösbaren Aufg...
Ganz London, scheint es, steht vor dem Woffington Schlange. Nach zwei Jahren Spielzeit ist dies die letzte Woche von Wussten Sie es nicht?. Wer das legendäre Musical noch einmal sehen will, muss stundenlang vor der Theaterkasse ausharren. Als inmitten des Gedränges ein Mann ohnmächtig zusammensackt, weichen die Umstehenden erschrocken zurück: Aus seinem Rücken des Mannes ragt der Griff eines Dolchs. Der Unbekannte ist tot, heimtückisch erstochen in der Menschenmenge. Inspector Alan Grant von Scotland Yard, der mit den Ermittlungen beauftragt wird, sieht sich einer schier unlösbaren Aufgabe gegenüber: Nicht nur hat niemand der Anwesenden irgendetwas beobachtet;auch die Identität des Toten ist vollkommen unbekannt. Grant hält sich an die wenigen Indizien, die er hat - den altmodischen Typ des Dolchs, die Kleidungsstücke des Toten und die merkwürdige Mordmethode -, und tut, was er am besten kann: Er nutzt die Kraft seiner Gedanken.
Josephine Tey ist das Pseudonym der schottischen Autorin Elizabeth MacKintosh (1896-1952), die vor allem für ihre Kriminalromane bekannt geworden ist. Mit dem Schreiben begann sie, nachdem sie ihre Arbeit als Sportlehrerin aufgeben musste, um ihre Mutter zu pflegen, die an Krebs erkrankt war. Nach deren Tod kümmerte sich Tey um den Vater und blieb auch danach in ihrem Elternhaus wohnen. Tey lebte sehr zurückgezogen, mied Interviews und öffentliche Auftritte. Sie starb im Alter von 55 Jahren während einer Reise nach London. Ihr Roman Alibi für einen König wurde von der englischen Autorenvereinigung Crime Writers' Association zum besten Kriminalroman aller Zeiten gewählt und 1969 mit dem Grand prix de littérature policière ausgezeichnet.
Produktdetails
- Ein Fall für Alan Grant 1
- Verlag: Kampa Verlag / OKTOPUS bei Kampa
- Originaltitel: The man in the queue
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 13. Juni 2024
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 125mm x 33mm
- Gewicht: 406g
- ISBN-13: 9783311300557
- ISBN-10: 3311300556
- Artikelnr.: 68217836
Herstellerkennzeichnung
Verlegerdienst München
Gutenbergstraße 1
82205 Gilching
webmaster@verlegerdienst.de
»Ein packendes Katz-und-Maus-Spiel.« Daily Mail, London
»Inspector Alan Grant, mein Lieblingsdetektiv aller Zeiten, identifiziert die Leiche mit großer Sorgfalt und Faszination und jagt die Verdächtigen bis in die schottischen Highlands und durch die ganze Stadt.« Nancy Spain / Daily Express, London
»Diese Magie von Josephine Tey - großartig!« San Francisco Chronicle
»Was an Josefine Tey fasziniert, ist nicht nur die Sachlichkeit, mit der sie die Ermittlung vorantreibt. Sie war auch eine Schriftstellerin ersten Ranges. Die Schilderung des Auftritts der Bühnenvirtuosin, für die das Opfer in der Schlange anstand, nimmt es mit der großen Literatur jener Jahre auf.« Jürgen Kaube / FAZ
»Inspector Alan Grant, mein Lieblingsdetektiv aller Zeiten, identifiziert die Leiche mit großer Sorgfalt und Faszination und jagt die Verdächtigen bis in die schottischen Highlands und durch die ganze Stadt.« Nancy Spain / Daily Express, London
»Diese Magie von Josephine Tey - großartig!« San Francisco Chronicle
»Was an Josefine Tey fasziniert, ist nicht nur die Sachlichkeit, mit der sie die Ermittlung vorantreibt. Sie war auch eine Schriftstellerin ersten Ranges. Die Schilderung des Auftritts der Bühnenvirtuosin, für die das Opfer in der Schlange anstand, nimmt es mit der großen Literatur jener Jahre auf.« Jürgen Kaube / FAZ
Während gefühlt halb London vor der Theaterkassa angestellt steht, um eine der begehrten Karten für die Vorstellung eines bekannten Musicals zu erhalten, sackt mitten Gedränge ein Mann tot zusammen. In seinem Rücken steckt ein Stilett. Inspector Alan Grant vom Scotland Yard …
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Während gefühlt halb London vor der Theaterkassa angestellt steht, um eine der begehrten Karten für die Vorstellung eines bekannten Musicals zu erhalten, sackt mitten Gedränge ein Mann tot zusammen. In seinem Rücken steckt ein Stilett. Inspector Alan Grant vom Scotland Yard wird mit der schwierigen Aufgabe betraut, den Mord an dem namenlosen Opfer aufzuklären. Der Fall ist wie eine mathematische Gleichung mit mehreren Unbekannten: Niemand hat etwas gesehen oder gehört und die Identität unbekannt. Die wenigen Fakten, die Waffe und die Kleidung, helfen vorerst nicht weiter. Dann stellt sich heraus, dass der Täter Linkshänder gewesen sein muss. Als endlich klar ist, wer das Opfer ist, gerät dessen Freund, der Linkshänder ist, in den Fokus von Grant und flieht. Ein Schuldgeständnis? Inspector Grant reist dem Flüchtigen bis nach Schottland nach ....
Meine Meinung:
Josephine Tey hat mit diesem ersten Fall für Inspector Alan Grant einen fesselnden Krimi, der very british daherkommt, verfasst. Es ist ein Krimi der leisen Töne, einer bei dem sowohl der Ermittler als auch die Leser viel nachdenken müssen. Immer wieder, wenn Grant glaubt, diese komplexe Geschichte endlich auflösen zu können, beschleichen Zweifel und er tut gut daran, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
Zahlreiche Spuren erweisen sich als Sackgassen und lassen sowohl Grant als auch die Leser ins Leere laufen.
Der Spannungsbogen ist hoch, obwohl er in der Mitte ein wenig abflacht, bevor er durch eine letzten Wendung noch für eine überraschende, aber stimmige Lösung sorgt.
Üblicherweise achtet ja niemand, der nicht selbst davon betroffen ist, auf Linkshänder. Geschickt wird hier die Tatsache benützt, dass man nur das sieht, was man kennt. Selbst der erfahrene Inspector wird in die Irre geführt.
Schmunzeln musste ich, als Grant sich an Hand eines Messtischblattes sich mit der Landschaft in Schottland vertraut macht. Der Begriff "Messtischblatt" ist mir als Vermesserin ja gut geläufig, aber schon lange nicht mehr untergekommen. Im allgemeinen sagt man nun Katasterblatt dazu.
Die Charaktere sind sehr gut getroffen. Man kann sich die Figuren so richtig vorstellen.
Josephine Tey ist das Pseudonym der schottischen Autorin Elizabeth MacKintosh (1896–1952), die vor allem für ihre Kriminalromane bekannt geworden ist. Die Autorin Josephine Tey ist selbst auch eine Protagonistin in der Krimi-Reihe rund um Detective Inspector Archie Penrose, die aus der Feder von Nicola Upson stammt.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem Auftakt einer interessanten Krimi-Reihe 4 Sterne und freue mich auf die anderen Fälle.
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Der Titel sagt es schon: vor einem Theater in London bilden sich alltäglich lange Schlangen, um die schöne, reizende, liebliche, wunderschöne Ray Marcable zu hören und zu sehen und sie für immer im Gedächtnis zu behalten, denn Ray Marcable wandert aus in die USA. In …
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Der Titel sagt es schon: vor einem Theater in London bilden sich alltäglich lange Schlangen, um die schöne, reizende, liebliche, wunderschöne Ray Marcable zu hören und zu sehen und sie für immer im Gedächtnis zu behalten, denn Ray Marcable wandert aus in die USA. In dieser Warteschlange wird ein Mann erstochen, und erst als sich die Schlange weiterbewegt, wird der Mord entdeckt.
Inspector Alan Grant übernimmt den Fall. Ein schwieriger Fall, denn zunächst muss die Identität des Toten geklärt werden. Jede Menge Zeugen -aber keiner hat den Mord beobachtet. Alan Grant weiß nur eines genau: der Mörder muss ein Ausländer sein, weil ein Brite niemals mit einem bunt verzierten kleinen Dolch morden würde. Oder aber ein Brite, der sich im Ausland schlechte Sitten angewöhnt hat. Wobei allerdings die Raffinesse des Mordes dem englischen Denken grundsätzlich fremd sei, findet Alan Grant. Allerlei Merkwürdigkeiten erschweren die Arbeit des Inspectors, die im Lauf des Romans zu unterschiedlichen Wendungen führt. Die Ermittlungen führen ihn schließlich zum Loch Finley an die Küste Schottlands, wo er zur Tarnung Lachse angelt. Dort trifft er den vermeintlichen Mörder, aber ein starker Zweifel bleibt.
Mit Alan Grant hat die Schottin Josephine Tey resp. Elizabeth MacKintosh einen liebenswerten Ermittler geschaffen. Alan Grant verfügt über gute Manieren und Empathie, und er sieht respektabel-vornehm aus. Vor allem aber – typisch für das Golden Age des englischen Kriminalromans – löst er seinen Fall mit Geisteskraft: mit Beobachtungen, Überlegungen und Schlussfolgerungen.
Die wohltuend klare Sprache der Autorin steigert das Lesevergnügen. Ihre Landschaftsbeschreibungen, immer im Zusammenhang mit den Ermittlungen, sind plastisch und lassen im Leser deutliche Bilder v. a. der schottischen Küstenlandschaft entstehen. Ihr Humor zeigt sich in subtil-ironischen Formulierungen, mit denen sie nicht nur die Engländer, sondern auch ihre schottischen Landsleute aufs Korn nimmt.
Ein Lesevergnügen für alle, die auf aktionsgeladene Spannung und dramatische Showdowns verzichten können!
4,5/5*
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