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Empirische Studien zeigen, dass Currency-Boards in inflationären Ökonomien, die durch eine instabile Währung und eine vertrauensunwürdige Geldpolitik geprägt sind, umgehend monetäre Stabilisierung hervorrufen können. Da hohe Inflationsraten mit Wachstumsverlusten und realwirtschaftlichen Kosten verbunden sind, zielen Volkswirtschaften darauf ab, ihre Makroökonomie zu stabilisieren. In diesem Zusammenhang erhält die Wechselkurspolitik einen großen Stellenwert, da sie zentrales Element der Stabilitätspolitik ist und ohne monetäre Stabilität kein dauerhaftes Wachstum möglich ist. So führte die…mehr

Produktbeschreibung
Empirische Studien zeigen, dass Currency-Boards in inflationären Ökonomien, die durch eine instabile Währung und eine vertrauensunwürdige Geldpolitik geprägt sind, umgehend monetäre Stabilisierung hervorrufen können. Da hohe Inflationsraten mit Wachstumsverlusten und realwirtschaftlichen Kosten verbunden sind, zielen Volkswirtschaften darauf ab, ihre Makroökonomie zu stabilisieren. In diesem Zusammenhang erhält die Wechselkurspolitik einen großen Stellenwert, da sie zentrales Element der Stabilitätspolitik ist und ohne monetäre Stabilität kein dauerhaftes Wachstum möglich ist.
So führte die Rezession in Argentinien Ende der 1980er Jahre, die durch eine Hyperinflation und negative Wachstumsraten gekennzeichnet war, dazu, dass die Regierung im Jahre 1991 den "Currency-Board" einführte. Durch die feste Bindung des Wechselkurses an den US-Dollar verlor die Zentralbank jedoch ihre geldpolitische Autonomie und somit die Kontrolle über die makroökonomische Entwicklung. Das monetäre System erwies sich als nicht souverän genug, um reale Wechselkursungleichgewichte auszugleichen und ökonomische Schocks zu absorbieren. Im Januar 2002 schließlich wurde der Peso abgewertet und das "Currency-Board" aufgelöst. Das Buch analysiert, welche Vor- und Nachteile der "Currency-Board" hat und welche Rolle dieser in der Wirtschaftskrise von Argentinien spielte.
Autorenporträt
Rukiye Hamza, Diplom-Volkswirtin und Diplom-Kauffrau, wurde 1979 in Berlin geboren. Ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin schloss die Autorin im Jahre 2007 mit dem akademischen Grad der Diplom-Volkswirtin erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin im Rahmen ihres Studiums an der ESDES Lyon und an der ESC Rennes umfassende Erfahrungen in der internationalen Wirtschaftspolitik. Darüber hinaus arbeitete sie als Beraterin im Financial Services Bereich und im Banking bei einer renommierten internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Ihr Interesse für internationale Finanzkrisen und Lateinamerika motivierte sie, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.