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Während seine Mitschüler sich in der Kleinstadt treffen, verbringt Jan Röhnertdie Nachmittage seiner Kindheit im hauseigenen Steinbruch, bahnt sichdort Pfade durch die Holunderbüsche und erkundet den vom Urgroßvater inden Sandstein hineingetriebenen Luftschutzbunker. Dieses Gestein, dasin einst mit Wasser gefüllten Höhlen, Senken und Gruben, Platz zum Denken,Fühlen und Erleben bereithält, zieht den Jungen magisch an. Und auch alsErwachsener lässt er davon nicht ab: in Frankreich, in Italien und immerwieder, beinahe manisch, im Südharz und in der Thüringer Landschaft machtsich Jan Röhnert auf,…mehr

Produktbeschreibung
Während seine Mitschüler sich in der Kleinstadt treffen, verbringt Jan Röhnertdie Nachmittage seiner Kindheit im hauseigenen Steinbruch, bahnt sichdort Pfade durch die Holunderbüsche und erkundet den vom Urgroßvater inden Sandstein hineingetriebenen Luftschutzbunker. Dieses Gestein, dasin einst mit Wasser gefüllten Höhlen, Senken und Gruben, Platz zum Denken,Fühlen und Erleben bereithält, zieht den Jungen magisch an. Und auch alsErwachsener lässt er davon nicht ab: in Frankreich, in Italien und immerwieder, beinahe manisch, im Südharz und in der Thüringer Landschaft machtsich Jan Röhnert auf, um diese geheimnisvolle Steinformation Schritt fürSchritt zu erkunden. Seine Wege protokolliert er akribisch als Lokalkunde,deren Zauber in der Benennung aufblitzt. Als an der Literatur geschulter Leserpraktiziert er ein Close Reading der Landschaft, die er wortgewandt inventarisiertin einer poetischen Liste einer Landschaft im Übergang. Wie aberdie Faszination erklären, die von diesem Gestein ausgeht, das mehr Rand alsZentrum ist, wie kann man vom Karst sprechen, der doch eigentlich durchLücken, Löcher und Leerstellen besticht? Antworten findet Jan Röhnert in derLiteratur: Mit Rilke, Handke und Julien Gracq befragt er diese Landschaftseines Herzens, trifft Menschen, die ebenso wie er von ihr fasziniert sind, undentwirft eine Ode an das Gehen in dieser unwegsamsten aller Landschaften.
Autorenporträt
Jan Volker Röhnert, 1976 in Gera geboren, ist Literaturwissenschaftler, Essayist, Übersetzer, Autor von Reiseprosa und Lyriker, der u.a. mit dem Lyrikdebütpreis des LCB, einem Harald-Gerlach-Stipendium, dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis und dem Lyrikpreis der RAI Südtirol ausgezeichnet wurde. Er unterrichtet an der TU Braunschweig und lebt in Leipzig.  Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.