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Die Studie untersucht das Phänomen der erzählenden Anrede, die gattungsübergreifend in einer Vielzahl von religiösen Texten des Spätmittelalters auftaucht. In ihnen übernimmt die narrative Apostrophe vielfältige religionspragmatische Funktionen von der Immersion über die Vermittlung von Glaubens- und Bibelwissen bis hin zur Identitätsstiftung. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen Struktur erweist sich die Apostrophe als Erkenntnisfeld für eine historisch arbeitende Narratologie; ihre Einbettung in die Frömmigkeitspraktiken des späten Mittelalters verspricht darüber hinaus Einblicke in Funktionen und Gestaltungsweisen des religiösen Erzählens.…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht das Phänomen der erzählenden Anrede, die gattungsübergreifend in einer Vielzahl von religiösen Texten des Spätmittelalters auftaucht. In ihnen übernimmt die narrative Apostrophe vielfältige religionspragmatische Funktionen von der Immersion über die Vermittlung von Glaubens- und Bibelwissen bis hin zur Identitätsstiftung. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen Struktur erweist sich die Apostrophe als Erkenntnisfeld für eine historisch arbeitende Narratologie; ihre Einbettung in die Frömmigkeitspraktiken des späten Mittelalters verspricht darüber hinaus Einblicke in Funktionen und Gestaltungsweisen des religiösen Erzählens.
Autorenporträt
Verena Spohn wurde 2019 an der Universität Freiburg promoviert. Sie war dort als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar tätig und arbeitete anschließend als Pressereferentin am Freiburg Institute for Advanced Studies. Inzwischen ist die Presse- und Marketingreferentin einer Bürgerbeteiligungsgenossenschaft.