
Chris Nolde
Buch
Vollblutspießer
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Alles fing an mit dem Umzug von Berlin nach Bonn - in die gefühlte Provinz. Während Max früher davon träumte, ein aufregendes Künstlerleben zu führen, heißt es jetzt: Nine-to-Five-Bürojob, Kind umsorgen, Spieleabende.Wäre da nicht diese heimliche Versuchung im Hintergrund, es doch nochmal mit der Kunst zu versuchen ... Während Max tagsüber den ordnungsliebenden Angestellten mimt, driftet er abends ab in ein freiheitsliebendes, mysteriöses Kollektiv, das die Kunst an erste Stelle stellt und radikale Umsturzpläne vertritt. So steht Max kurz davor alles zu verlieren, seine Beziehung,...
Alles fing an mit dem Umzug von Berlin nach Bonn - in die gefühlte Provinz. Während Max früher davon träumte, ein aufregendes Künstlerleben zu führen, heißt es jetzt: Nine-to-Five-Bürojob, Kind umsorgen, Spieleabende.Wäre da nicht diese heimliche Versuchung im Hintergrund, es doch nochmal mit der Kunst zu versuchen ... Während Max tagsüber den ordnungsliebenden Angestellten mimt, driftet er abends ab in ein freiheitsliebendes, mysteriöses Kollektiv, das die Kunst an erste Stelle stellt und radikale Umsturzpläne vertritt. So steht Max kurz davor alles zu verlieren, seine Beziehung, seine Gesundheit, seine Integrität. Ein schwarzhumoriger Roman über die Alles-Wollen-Und-Nichts-Ausschließen-Generation, über die verführerische Wirkung einfacher Lösungen und die befreiende Kraft von Entscheidungen.
Chris Nolde, 1986 geboren, lebt in Bonn. Er hat Germanistik und Philosophie studiert und ist ausgebildeter Theaterpädagoge und psychologischer Berater. Mit seinem Projekt 'Kopffrei - gesund lernen' gibt er bundesweit Workshops an Schulen zum Thema Mental Health.
Produktbeschreibung
- Verlag: adakia Verlag UG
- Seitenzahl: 348
- Erscheinungstermin: 27. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 124mm x 30mm
- Gewicht: 326g
- ISBN-13: 9783911472074
- ISBN-10: 3911472072
- Artikelnr.: 73689949
Herstellerkennzeichnung
adakia Verlag UG
Richard-Wagner-Platz 1
04109 Leipzig
info@adakia-verlag.de
Was ist ein Vollblutspiesser?
Das Buch „Vollblutspiesser“ von Chris Nolde, erschienen im Adakia Verlag, hat mich allein schon wegen des wirklich auffälligen Covers und wegen des originellen Titels angesprochen.
Es erzählt die Geschichte von Max und seiner Freundin Emma, …
Mehr
Was ist ein Vollblutspiesser?
Das Buch „Vollblutspiesser“ von Chris Nolde, erschienen im Adakia Verlag, hat mich allein schon wegen des wirklich auffälligen Covers und wegen des originellen Titels angesprochen.
Es erzählt die Geschichte von Max und seiner Freundin Emma, die in ihren frühen dreißiger Jahren aus Berlin nach Bonn gezogen sind und damit einen gravierenden Wandel in ihrem Leben erfahren. Die sprudelnd, lebendige Hauptstadt und das beschaulich-ruhige Bonn sind Gegensätze, auf die beide in dieser Form nicht vorbereitet waren.
Hinzu kommt, dass Emma davon ausging, dass Max auch in Bonn weiter Romane schreibt. Darüber ist sich Max gar nicht mehr sicher, das Schreiben will ihm nicht von der Hand gehen.
Beide entfremden sich zunehmend, weil sie nicht mehr miteinander reden, wie es früher zwischen ihnen üblich war. Diese Beziehungsprobleme und auch andere Themen, die Max umtreiben, nehmen einen großen Raum in der Geschichte ein.
Ich bin mit Max nicht recht warm geworden. Seine Gedanken drehen sich sehr um sich selbst. Er nimmt seine Arbeit nicht ernst, versucht, sich vor ihr zu drücken und anderen beständig etwas vorzumachen.
Auch seine sich im weiteren Verlauf der Geschichte vollziehende Entwicklung konnte mich nicht überzeugen. Sie erfolgte nach meinem Gefühl zu schnell - war aber letztendlich schön.
Und schließlich sah ich im Buch den Bezug zu einem Vollblutspießer nicht. Ich denke aber, dass das auf die Position des Betrachters (und seine Erfahrungen) ankommt.
Mein Fazit ist, dass Max es sich ziemlich schwer macht, erwachsen zu werden. Seine Erfahrungen und Wirrungen auf dem Weg dahin waren werden gut beschrieben. Ich rechne es ihm hoch an, dass er letztendlich doch zu einer Entscheidung findet und diese konsequent umsetzt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Vollblutspiesser von Chris Nolde hat mich wegen des lustigen Vorgartenzwergs sofort angesprochen. Max ist von Berlin nach Bonn gezogen und lebt nun anstelle eines aufregendes Künstlerlebens einen ganz normalen Bürojob. Leider passt ihm das auf Dauer aber überhaupt nicht, er ist mit …
Mehr
Vollblutspiesser von Chris Nolde hat mich wegen des lustigen Vorgartenzwergs sofort angesprochen. Max ist von Berlin nach Bonn gezogen und lebt nun anstelle eines aufregendes Künstlerlebens einen ganz normalen Bürojob. Leider passt ihm das auf Dauer aber überhaupt nicht, er ist mit allem unzufrieden und findet sich plötzlich in einer freiheitsliebenden, radikalen und Drogenkonsumierenden Gruppe wieder. Wie das endet, ist eigentlich schon vorprogrammiert.
Chris Nolde lässt einen hier an dem Leben von Max teilhaben. Max ist auf der Suche nach Zufriedenheit und durchläuft dabei einige Dinge in seinem Leben, die nicht ganz förderlich für ihn sind. Der Schreibstil ist ruhig, es liest sich interessant, an einigen Stellen witzig, an manchen Stellen nachdenklich stimmend und auch tiefgründig. Wie stellt man sich sein Leben vor? Kann man es so umsetzen wie man es wünscht? Chris Nolde packt hier ein nicht leichtes Thema an, denn irgendwann fragt sich jeder einmal in seinem Leben, ob das schon alles gewesen ist. Ist man ein Spießer nur weil man einem geregelten Job nachgeht und eine Familie hat?
Max ist ein Charakter, der mir anfangs alles andere als sympathisch war, denn mit seinem Lebensstil konnte ich mcih überhaupt nicht identifizieren. Im Laufe der Geschehnisse bessert sich aber das Verhältnis. Mit den anderen Charakteren ging es mit ähnlich. Allerdings sind alle so gut dargestellt, dass man während des Lesens Bilder davon im Kopf hat und das lässt alles lebendig wirken.
Ich weiß nicht, ob der Roman für jeden empfehlenswert wäre, ich habe alleine aus den Gründen weiter gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, ob Max am Ende doch noch die Kurve kriegt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Freigeist oder Spießer? Das ist hier die Frage! Der orientierungslose Max, Mitte 30, sucht seinen Platz in dieser Welt und stellt dabei nicht nur alles und jeden in Frage, sondern sucht auch Antworten auf die essentiellen Fragen des Lebens: Was ist der Sinn des Lebens? Welche …
Mehr
Freigeist oder Spießer? Das ist hier die Frage! Der orientierungslose Max, Mitte 30, sucht seinen Platz in dieser Welt und stellt dabei nicht nur alles und jeden in Frage, sondern sucht auch Antworten auf die essentiellen Fragen des Lebens: Was ist der Sinn des Lebens? Welche gesellschaftlichen/politischen/persönlichen Zwänge beeinflussen unser Handeln? Und gibt es nicht immer noch einen Plan B?
Jede/r hat sich vermutlich schon einmal die gleichen Fragen gestellt. Insofern fällt es leicht, eine Beziehung zu Max aufzubauen - ohne deshalb gleich sein Handeln nachvollziehen zu können. Denn das wirkt stellenweise sehr kindisch und überzogen - man möchte ihn einfach nehmen und wachrütteln.
Der Schreibstil passt gut dazu. Er ist erfrischend und locker. Leider haben sich an einigen Stellen falsche Wörter eingeschlichen, manchmal fehlt auch ein Wort. Das stört den Lesefluss etwas. Zudem ist die Geschichte streckenweise etwas langatmig.
Ob die Entscheidung, die Max am Ende trifft, wirklich endgültig ist und er damit glücklich wird, bleibt offen. Denn so richtig glaubwürdig scheint es nicht, dass er sich zu 100 Prozent auf eine Seite schlägt.
Wie sagte schon einst Erich Kästner: „Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch."
Fazit: Eine lesenswerte Geschichte mitten aus dem Leben, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregt. Für meinen Geschmack hätte das Buch noch etwas mehr schwarzen Humor vertragen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für