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Bewertungen
Insgesamt 27 BewertungenBewertung vom 03.05.2024 | ||
Zuerst das Positive: Das Cover ist ein echter Hingucker, vor allem aufgrund der unkonventionellen Anordnung von Buchtitel und Autorin-Name. Es wirkt modern, jugendlich, erfrischend, ebenso wie der Schreibstil und die Tagebuch-Form, die von der Autorin gewählt wurde. Die Länge der einzelnen Kapitel ist gut - das Buch liest sich so weg (im positiven Sinn). |
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Bewertung vom 22.04.2024 | ||
Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande Was sofort ins Auge fällt, sind die Farben des Covers und der auffällige Buchtitel. Auf den zweiten Blick sind es die vielen kleinen, liebevollen Details, die einem auffallen – und direkt Lust machen, in die Geschichte einzutauchen. |
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Bewertung vom 15.04.2024 | ||
Im Winter gibt es keine Stachelbeeren mehr Sabine Mayr bietet mit ihrem Buch Einblicke in die Gedanken- und Gefühlwelt zweier Frauen, die an Krebs erkranken. Das ist trotz der Kürze der Kapitel berührend und wirkt aufgrund des tagebuchähnlichen Stils sehr authentisch. Man fühlt, hofft und leidet mit. Leider kommen das innere Hadern und (Ver-)Zweifeln der beiden Frauen für meinen Geschmack etwas zu kurz, gerade zum Ende hin. Doch nochmal zurück zum Anfang: Ohne lange Vorrede geht es los (was gut ist), aber dann wechseln die Kapitel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Das erschwert das Lesen, vor allem, wenn man das Buch zwischendurch auch mal aus der Hand legen muss. Zudem finde ich es etwas verwirrend, dass sich im zweiten Teil nur der Name der Hauptperson ändert und alles andere beim Alten bleibt (Ehemann, Kind, Job...). Wäre es nicht konsequent gewesen, entweder alles zu ändern oder alles beizubehalten und „nur“ zwei unterschiedliche Ausgänge zu schreiben (so wie bei dem Film „Lola rennt“)?! |
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Bewertung vom 04.04.2024 | ||
In Janna Steenfatts neuem Roman prallen Welten aufeinander: auf der einen Seite die kinderlose, ledige Jette und auf der anderen Seite die zweifachen Eltern Eva und Lukas. Was sie eint, sind die Zweifel am eigenen Lebensentwurf und die Frage nach dem „Was wäre, wenn...?" Eine Frage, die sich sicher jede/r schon einmal gestellt hat. Eine allgemeingültige Antwort darauf zu finden, ist schwer, wenn nicht sogar unmöglich - und auch nicht das Ansinnen des Buches. Vielmehr bietet Janna Steenfatt einen Einblick in die Gefühls- und Lebenswelt ihrer Protagonisten - und legt damit auch (beabsichtigt oder nicht) den Finger in die Wunde ihrer Leserschaft. Man fühlt sich angesprochen, man fühlt mit, identifiziert sich vielleicht mit einem der Protagonisten und fragt sich am Ende: Wie hätte ich gehandelt? |
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Bewertung vom 03.04.2024 | ||
Amanda Sthers erzählt in „Caffè sospeso“ neapolitanische Kaffeehausgeschichten. Aufhänger dazu ist der titelgebende „Caffè sospeso“ - ein in Neapel etablierter Brauch, wonach man als Gast außer dem eigenen Kaffee auch einen weiteren Kaffee bezahlt. Es ist eine Geste der Solidarität, der Nächstenliebe. Der französisch-stämmig Ich-Erzähler hat als teils stiller Beobachter teils involvierter Protagonist verschiedene Geschichten rund um den „aufgeschobenen" Kaffee gesammelt. Sie alle drehen sich (im weitesten Sinne) um die Liebe. Der Bogen spannt sich dabei von den 1980er Jahren bis zur Corona-Pandemie. |
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Bewertung vom 03.04.2024 | ||
Das in Schwarz-Weiß gehaltene Cover mag auf den ersten Blick unscheinbar, fast steril, erscheinen, aber wer genauer hinschaut, sieht die Liebe (zum Detail), die darin steckt. Zudem passt das Titelbild perfekt zum Buch(titel) und den Illustrationen im Buch, die allesamt in diesem einfachen, aber wirkungsvollen, beinahe karikaturistischen Stil gehalten sind. Mit wenigen Strichen werden ganze Szenerien geschaffen, die (fast) ohne Worte auskommen. |
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Bewertung vom 28.03.2024 | ||
Liebevoll und ergreifend - das ist das Buch von Katharina Seck. Mit viel Poesie erzählt sie die Geschichte der jungen Autorin Ida, die auf der Suche nach ihren verlorengegangenen Worten ist, und der älteren Damen Ottilie, die auf der Suche nach verlorengegangenen Erinnerungen ist. Auf den ersten Blick mag es ein ungleiches Paar sein, auf den zweiten Blick verbindet die beiden aber weitaus mehr, als sie anfänglich ahnen. |
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Bewertung vom 01.03.2024 | ||
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher Das in Leinen gebundene Buch ist optisch und haptisch schon ein echter Leckerbissen. Zudem machen Cover, Titel und Vorwort eindeutig Appetit. Allerdings bin ich nach der Lektüre - um im Wortbild zu bleiben - noch etwas hungrig. |
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Bewertung vom 16.02.2024 | ||
Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume Das Buch von Olivia Vieweg ist in der Tat ein schaurig-schönes Abenteuer mit lustig-originellen Charakteren. Der Schreibstil ist mitreißend, das Erzähltempo hoch - und ehe man sich versieht, ist man auch schon am Ende angelangt, das - ohne etwas vorwegzunehmen - durchaus überraschend und keineswegs vorhersehbar ist. Man hat das Gefühl, das es noch einen zweiten Teil braucht, um die Geschichte weiterzuerzählen. |
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Bewertung vom 12.02.2024 | ||
Beklemmend, bedrückend, bewegend - mit diesen Worten lässt sich Lana Lux' Buch am besten beschreiben. Von der ersten Seite an entwickelt sie mit ihrem Schreibstil einen Sog, dem man sich nur schwerlich entziehen kann. Nahezu atemlos verschlingt man Seite um Seite, in der Hoffnung, dass sich am Ende doch noch alles zum Guten wendet. |
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