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"Vierundzwanzig Türen zählt zum Besten, was in der Tradition von Kästners Fabian an deutscher Prosa vorliegt." Jochen Hörisch, NZZ Eine ebenso behutsam wie anrührend erzählte Weihnachtsgeschichte, in der es um Liebe, Hoffnung und um ein Verbrechen geht-- liebevoll illustriert von Jub Mönster. Im Haus des Erzählers geht es in der Vorweihnachtszeit turbulent zu. Die beiden Töchter kommen in das Alter, in dem Weihnachtswünsche teuer werden und Familienrituale an Kraft verlieren. Doch der Adventskalender, den die Mutter von einem alten Mann geschenkt bekam, fesselt die Aufmerksamkeit der ganzen…mehr

Produktbeschreibung
"Vierundzwanzig Türen zählt zum Besten, was in der Tradition von Kästners Fabian an deutscher Prosa vorliegt." Jochen Hörisch, NZZ Eine ebenso behutsam wie anrührend erzählte Weihnachtsgeschichte, in der es um Liebe, Hoffnung und um ein Verbrechen geht-- liebevoll illustriert von Jub Mönster. Im Haus des Erzählers geht es in der Vorweihnachtszeit turbulent zu. Die beiden Töchter kommen in das Alter, in dem Weihnachtswünsche teuer werden und Familienrituale an Kraft verlieren. Doch der Adventskalender, den die Mutter von einem alten Mann geschenkt bekam, fesselt die Aufmerksamkeit der ganzen Familie. Er erzählt auf vierundzwanzig Bildern eine faszinierende Geschichte aus der Nachkriegszeit: Drei Männer stehlen ein Worpsweder Gemälde, um damit den Kauf von Lebensmitteln und Heizmaterial zu finanzieren. Ein Schneesturm zwingt sie zur Einkehr in ein einsames Gehöft, wo eine junge Frau in den Wehen liegt.
Autorenporträt
Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger und arbeitete danach u.a. als Lehrbeauftragter und Werbetexter. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach zahlreichen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg.
Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter Villa Massimo, Nicolas-Born-Preis und Bettina-von Arnim-Preis. 2015 wurde Klaus Modick mit dem "Rheingau-Literaturpreis" ausgezeichnet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.12.2010

Weihnachtsmärchen

Seit jeher ist Klaus Modick ein literarischer Weltenbummler, der sammelt, was ihm brauchbar erscheint, um dann mit vorgefundenen Mustern ein intelligentes Spiel zu treiben - ein literarischer Freibeuter mit des Lesers freudiger Billigung. Wie aber, wenn er zum Freibeuter am eigenen Werk wird? Der Anhang zum jetzt erschienenen Roman "Vierundzwanzig Türen" schließt mit der Bemerkung "Geschrieben Winter 1998 - Sommer 1999". Schuldig bleiben Verlag und Autor den Hinweis darauf, dass der Roman schon einmal erschienen ist (F.A.Z. vom 29. November 2000). Durchaus keine "freudige Billigung" des Rezensenten! Aber vielleicht doch des Lesers? Schließlich kehrt die Adventszeit in jedem Jahr wieder, und damit auch die "vierundzwanzig Türen". Die Bilder dieses Kalenders markieren die Stationen des zentralen Erzählvorgangs: der in der Nachkriegszeit angesiedelten Geschichte eines Kunstdiebstahls. Auf der abenteuerlichen Rückfahrt von einem Treffen mit einem holländischen Kunsthändler kommen die drei Diebe an ein Gehöft, das ein Angehöriger der britischen Besatzungsarmee mit einer jungen Deutschen bewohnt, die Marie heißt und in diesen Tagen einen Sohn zur Welt bringt. Umrisse des Weihnachtskrippen-Personals werden sichtbar: Maria mit dem nicht aus der Ehe stammenden Kind, die drei Weisen (hier Diebe) aus dem Morgenland. Eine freche profane Parallele und eine mit Anmut erzählte, anrührende Geschichte - ein ironisches Weihnachtsmärchen. (Klaus Modick: "Vierundzwanzig Türen". Roman. Illustriert von Jub Mönster. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2010. 248 S., geb., 17,95 [Euro].)

W.H.

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"... eine mit Anmut erzählte, anrührende Geschichte - ein ironisches Weihnachtsmärchen"(FAZ, 10.12.)

"Hier werden zwei Geschichten großartig miteinander verknüpft, indem der Erzähler sich in 24 Kapiteln an seine Kindheit erinnert und dem Leser dabei genügend Raum gibt, es ihm gleichzutun ..."(lebensart, 1.12.)

"Klaus Modick, einer der großen Erzähler der deutschen Gegenwartsliteratur, kontrastiert in seinem Roman Vierundzwanzig Türen das Weihnachtsfest der satten Gegenwart mit einer anrührenden Weihnachtsgeschichte aus der Nachkriegszeit."(dpa, Dezember 2010)
»literarisch kunstvoll gearbeitet und verwebt« Wolfgang Tischer literaturcafe.de 20181204