Die Publikation behandelt aus mikrohistorischer Perpektive Enteignungen, Arisierungen und Rückstellungsverfahren in Vorarlberg zwischen 1938 und 1945 und danach. Bis dato existieren nur wenige kleinere Vorarbeiten und somit liegt erstmals für dieses österreichische Bundesland eine umfassende - auf bisher unbearbeitetem Quellenmaterial basierend - Regionalgeschichte für die NS-Zeit und danach vor. Die Studie hat sich auch zum Ziel gesetzt einen Perspektivwechsel bei der Erforschung von Unternehmern anzuregen. Anhand einiger Fallbeispiele wie etwa jenes der Leibnitzer Baumwollspinnerie Ludwig Weiss oder der Käseschmelzerei Rupp werden die auch regionale Besonderheiten der Enteignung und Rückstellung erörtert.
Der Quellenbestand, der für diese Untersuchung herangezogen wurde, liegt im Landesgericht Feldkirch. Es handelt sich dabei um die Akten der dem Landesgericht Feldkirch zugeordneten Rückstellungskommission, die ab 1947 tätig war. Außerdem wurden Bestände des Vorarlberger Landesarchivs, des Niederösterreichischen Landesarchivs und die im Österreichischen Staatsarchiv/Archiv der Republik aufbewahrten Akten der Vermögensverkehrstelle benutzt.
Der Quellenbestand, der für diese Untersuchung herangezogen wurde, liegt im Landesgericht Feldkirch. Es handelt sich dabei um die Akten der dem Landesgericht Feldkirch zugeordneten Rückstellungskommission, die ab 1947 tätig war. Außerdem wurden Bestände des Vorarlberger Landesarchivs, des Niederösterreichischen Landesarchivs und die im Österreichischen Staatsarchiv/Archiv der Republik aufbewahrten Akten der Vermögensverkehrstelle benutzt.