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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,3, Technische Universität Dortmund (Raumplanung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die zunehmende Verstädterung und der damit einhergehende Verbrauch natürlicher Ressourcen stellen ein weltweites Problem dar. Der Anteil der Bevölkerung, der in Städten lebt, nimmt stetig zu. In Europa beträgt dieser Anteil bereits ca. 67% der Gesamtbevölkerung, in anderen Kontinenten ist sogar ein um ca. 10% höherer Anteil zu verzeichnen, und für die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,3, Technische Universität Dortmund (Raumplanung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die zunehmende Verstädterung und der damit einhergehende Verbrauch natürlicher Ressourcen stellen ein weltweites Problem dar. Der Anteil der Bevölkerung, der in Städten lebt, nimmt stetig zu. In Europa beträgt dieser Anteil bereits ca. 67% der Gesamtbevölkerung, in anderen Kontinenten ist sogar ein um ca. 10% höherer Anteil zu verzeichnen, und für die Zukunft wird mit einer Beschleunigung des Verstädterungsprozesses gerechnet. Dieses starke Wachstum der Städte bewirkt voraussichtlich neben einer drastischen Verknappung natürlicher Ressourcen auch eine Verdopplung der bebauten Flächen innerhalb der nächsten 25 Jahre. Die durch die Verstädterung bedingten Schädigungen der natürlichen Lebensgrundlagen rufen Folgeentwicklungen für die gesamteUmwelt, und damit auch für den Menschen, hervor. Die Sicherung der natürlichen Ressourcen durch eine sowohl wirtschaftlichen und sozialen, als auch ökologischen Gesichtspunkten Rechnung tragende Entwicklung, soll durch das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung gewährleistet werden.
Gemäß
1(5) BauGB sind die Kommunen in Deutschland zu einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung verpflichtet. Auch andere Gesetzbücher weisen auf die Wichtigkeit einer nachhaltigen Entwicklung auf kommunaler Ebene hin. Da der Begriff einer nachhaltigen Entwicklung vom Gesetzgeber nicht näher definiert wird, es also keine staatlichen Vorgaben dessen gibt, welche Ziele dieses Leitbild enthält, werden vielerorts Indikatoren als geeignetes Instrument gesehen, den Begriff der Nachhaltigkeit näher zu determinieren und zu operationalisieren. Laut einer Erhebung zum Stand der kommunalen Indikatorenentwicklung in Nordrhein-Westfalen wurde jedoch festgestellt, dass viele Kommunen Probleme bei der eigenständigen Auswahl von geeigneten Indikatoren sowie mit deren Auswertung und sonstigen Verwendung haben. Hierdurch ergibt sich ein Umsetzungshindernis der unter anderem in Kapitel 35 der Agenda 21 geforderten Kontrolle nachhaltiger Entwicklung auf kommunaler Ebene. Um diese Probleme zu umgehen, bieten einige Institutionen den Kommunen vorgefertigte , sogenannte standardisierte Indikatorensätze an. Ziel dieser Arbeit ist es, die Anwendung des standardisierten Nachhaltigkeitsindikatorensatzes Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung in NRW auf kommunaler Ebene zu analysieren und bezüglich dessen Eignung für Politik und Planung auf kommunaler Ebene zu bewerten.
Dabei umfasst der erste Teil der Arbeit die Kapitel 2 bis 4, in welchen die wissenschaftlichen Grundlagen der Thematik dargestellt werden. Hierzu werden in Kapitel 2 der Begriff Nachhaltigkeit näher bestimmt, die wichtigsten Prinzipien und Regeln einer nachhaltigen Entwicklung genannt und schließlich in Kapitel 3 der Begriff durch Handlungsfelder, Ziele und Verfahren nachhaltiger Entwicklung auf lokaler Ebene näher bestimmt. Kapitel 4 gibt einen Überblick über die Vielzahl verschiedener Indikatorenarten sowie deren Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten sowohl allgemein als auch speziell für die kommunale Praxis. Des weiteren werden in Kapitel 4.6 Anforderungen an Indikatoren aufgelistet, die zusammen mit den vorhergehenden Kapiteln die Grundlage für die Analyse des Indikatorensatzes Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung in NRW bilden und teilweise aus den vorhergehenden Kapiteln entwickelt wurden. So bezieht sich beispielsweise die inhaltliche Anforderung an einen Nachhaltigkeitsindikatorensatz, möglichst alle Bereiche einer nachhaltigen Stadtentwicklung abzubilden, auf die Ausführungen des Kapitels 3. Andere Anforderungen ergeben sich aus den in Kapitel 4.5 genannten Funktionen auf kommunaler Ebene, wie etwa die Ausrichtung auf eine...