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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 3,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Internationales Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Rumänien ist ein Land voller Widersprüche. Auf der einen Seite zählt Rumänien mit einem Wirtschaftswachstum von 7% und mit Inflation und Arbeitslosigkeit unter 10% 2004 zu den sich am erfolgreichsten entwickelnden Staaten Südosteuropas. Auf der anderen Seite ist Rumänien das Armenhaus Europas - die fünf ärmsten Regionen Europas…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 3,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Internationales Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Rumänien ist ein Land voller Widersprüche. Auf der einen Seite zählt Rumänien mit einem Wirtschaftswachstum von 7% und mit Inflation und Arbeitslosigkeit unter 10% 2004 zu den sich am erfolgreichsten entwickelnden Staaten Südosteuropas. Auf der anderen Seite ist Rumänien das Armenhaus Europas - die fünf ärmsten Regionen Europas liegen dort und ein rumänischer Haushalt verfügt über nur 5% der Kaufkraft eines Schweizer Haushaltes.
Gerade diese Armut unterstützt auch eines der hartnäckigsten Probleme im rumänischen Wirtschaftssystem die Korruption. Schmiergelder haben eine lange Tradition und werden auch heute noch überall praktiziert. Ob Beamter, Arzt oder Richter, sie alle bessern ihre geringe Bezahlung auf diese Art und Weise auf.
Das herrschende geringe Lohnniveau (der monatliche Nettodurchschnittslohn liegt bei nur 150 Euro) ist allerdings auch ein großer Anziehungspunkt für Investoren. Seit der Übernahme der rumänischen PETROM durch die OMV im Dezember 2004 zählt Österreich mit rund 3 Milliarden Euro die seit 1990 in Rumänien investiert wurden zu Investor Nummer Eins. Die Zahl der registrierten Firmen mit österreichischer Kapitalbeteiligung beträgt rund 3.500. Deutschland liegt nach den Niederlanden und Frankreich auf Platz 4.
Weitere Motive für ausländische Direktinvestitionen ist beispielsweise der mit 22 Millionen Einwohnern größte Markt Südosteuropas, die im Jänner 2005 eingeführte Flat-Tax von 16% auf Gewinne und Einkommen, die günstige geographische Lage (Schwarzmeerhafen auf der einen Seite und trotzdem relativ geringe Entfernung zu Österreich und Deutschland auf der anderen Seite), oder die großzügigen Strukturhilfen der Europäischen Union die Programme PHARE, SAPARD und ISPA sollen Rumänien bei den Vorbereitungen für den mit 2007 geplanten EU Beitritt finanziell unterstützen.
Der Förderungsschwerpunkt liegt in den Bereichen Landwirtschaft, Infrastruktur, Umwelt und Transport, das Förderungsvolumen belauft sich auf jährlich rund 650 Millionen Euro.
Ein Vorteil ist auch die starke Präsenz österreichischer und deutscher Banken (Raiffeisen Zentral Bank, Bank Austria Creditanstalt, Volksbank, Commerzbank, Deutsche Bank und andere), die durch die anstehende Privatisierung der verbleibenden zwei staatlichen Banken CEC (Staatliche Sparkasse) und BCR (Banca Comerciala Romana) voraussichtlich noch stärker wird.
Unter Einbeziehung dieser Faktoren stelle ich die Hypothese auf, dass durch eine Unternehmensgründung in Rumänien Wettbewerbsvorteile gewonnen werden können. Diese Hypothese ist Untersuchungsgegenstand meiner Arbeit, Zielsetzung ist es diese zu belegen, beziehungsweise herauszufinden unter welchen Voraussetzungen Wettbewerbsvorteile durch die Investition in Rumänien erzielt werden können.
Da die Standortwahl in Zeiten des zunehmend härter werdenden internationalen Wettbewerbs einen wesentlichen Faktor für den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens darstellt, ist es sehr wichtig eine Standortentscheidung nur nach Durchführung einer sorgfältigen Analyse zu treffen. Die Basis für eine solche Analyse sind Informationen über Rumänien und die herrschenden Rahmenbedingungen.

Gang der Untersuchung:
Beginnend mit einer Beschreibung der wesentlichen Eckpunkte des Staates Rumäniens auf Basis der existierenden Literatur, werde ich im Folgenden den Standort mit Hilfe des Diamantenmodells von Porter analysieren und abschließend Empfehlungen für zukünftige Gründungen in Rumänien abgeben. Diese stützen sich zum einen auf die Schlussfolgerungen der Standortanalyse, zum anderen auf Interviews, die mit Vertretern d...