Unschuldig
True Crime Storys - Zehn wahre Geschichten von unschuldig Verurteilten
Übersetzung: Reiter, Bea; Walsh-Araya, Imke
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Erscheint vorauss. 11. März 2026
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Zehn wahre Geschichten von unschuldig Verurteilten
Unschuldige, die in die Klauen der Justiz geraten und sich plötzlich in der Todeszelle wiederfinden: In seinem ersten erzählerischen Sachbuch nach dem Weltbestseller »Der Gefangene« schildert John Grisham gemeinsam mit dem Gründer von Centurion Ministries, Jim McCloskey, zehn wahre Fälle skandalöser Verurteilungen. Perfekt recherchiert und packend geschrieben, gewähren die unglaublichen Geschichten einen erschütternden Einblick in die Fehlerhaftigkeit des amerikanischen Justizsystems. John Grisham at his best!
Unschuldige, die in die Klauen der Justiz geraten und sich plötzlich in der Todeszelle wiederfinden: In seinem ersten erzählerischen Sachbuch nach dem Weltbestseller »Der Gefangene« schildert John Grisham gemeinsam mit dem Gründer von Centurion Ministries, Jim McCloskey, zehn wahre Fälle skandalöser Verurteilungen. Perfekt recherchiert und packend geschrieben, gewähren die unglaublichen Geschichten einen erschütternden Einblick in die Fehlerhaftigkeit des amerikanischen Justizsystems. John Grisham at his best!
John Grisham ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Seine Romane sind ausnahmslos Bestseller. Zudem hat er ein Sachbuch, einen Erzählband und Jugendbücher veröffentlicht. Seine Werke werden in fünfundvierzig Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Framed
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 11. März 2026
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 118mm x 28mm
- Gewicht: 312g
- ISBN-13: 9783453443143
- ISBN-10: 3453443144
- Artikelnr.: 73769244
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Geschichten, die unglaublich sind, aber leider wahr.« Stern Crime
Gebundenes Buch
»Im Jahr 1976 hob der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten ein vierjähriges Verbot von Hinrichtungen auf, und die fünfunddreißig Todesstrafe-Staaten gingen sofort an die Arbeit. Seit damals sind 1572 Männer und fünfzehn Frauen durch Gas, die Todesspritze oder …
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»Im Jahr 1976 hob der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten ein vierjähriges Verbot von Hinrichtungen auf, und die fünfunddreißig Todesstrafe-Staaten gingen sofort an die Arbeit. Seit damals sind 1572 Männer und fünfzehn Frauen durch Gas, die Todesspritze oder den elektrischen Stuhl getötet worden, eine Person wurde durch Erhängen und eine weitere durch ein Erschießungskommando hingerichtet.« (Seite 407)
In diesem Buch sind zehn Storys versammelt, die einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller John Grisham zusammen mit Jim McCloskey, dem Gründer von Centurion Ministries, einer Non-Profit-Organisation, die sich für zu Unrecht Verurteilte in den USA einsetzt, geschrieben hat. Nach dieser Lektüre bin ich mir nicht mehr sicher, vor wem ich in Amerika mehr Angst hätte; vor den Verbrechern, oder doch eher vor den Strafverfolgungsbehörden und anderen Organen der Justiz. Die handverlesenen Fälle sind alle so unglaublich weit davon entfernt von dem, was ich mir unter einer unvoreingenommenen Gerichtsbarkeit vorstelle, dass ich kaum Worte dafür finde. Die Personen, die für Recht und Ordnung zuständig sind, lügen und betrügen, fälschen Beweismittel oder lassen diese ganz verschwinden, beeinflussen Zeugen, erfinden Tathergänge, die so abenteuerlich sind, dass ich mich an Märchen erinnert fühle, und sorgen so dafür, dass völlig Unschuldige verfolgt und verurteilt werden, bestraft für Taten anderer oder für solche, die überhaupt nicht stattgefunden haben. Dies alles unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit.
Mich überkam beim Lesen sehr oft das Gefühl der Ohnmacht, ich konnte zwischen den Zeilen oft die Verzweiflung, die Ungläubigkeit, aber auch die Angst und die Wut spüren, die die zu Unrecht angeklagten Menschen überkommen haben müssen. Oft konnte ich nicht glauben, was da passiert ist, hatte immer wieder die Hoffnung, dass die nächste Instanz doch erkennen muss, was so klar auf der Hand lag, wurde aber wiederholt enttäuscht. Jahrzehntelang wurden unschuldige Menschen weggesperrt und sogar die Beweise ihrer Unschuld führten nicht zur sofortigen Freilassung, geschweige denn Rehabilitation, sondern es vergingen wiederum Jahre, oft fast ein Jahrzehnt, bis überhaupt darüber entschieden wurde, ob über die Wahrheit verhandelt werden wird. Mein Mitleid war grenzenlos, umso mehr habe ich der Auflösung entgegen gefiebert, weil ich so unbedingt wollte, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wird.
Eine bewegende und wichtige Sammlung ist dieses Buch, für Fans von True Crime fast schon eine Pflichtlektüre, für mich eine Bereicherung im Genre und absolut lesenswert!
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Gebundenes Buch
Keine leichte Kost
Erfolgsautor John Grisham und Jim McClosky, der mit seiner Organisation Centurion Ministries auch weiterhin die Fälle von unschuldige Verurteilten in den USA betreut, erzählen in diesem Buch jeder von 5 Menschen, die ihr Leben unschuldig hinter Gittern verbracht …
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Keine leichte Kost
Erfolgsautor John Grisham und Jim McClosky, der mit seiner Organisation Centurion Ministries auch weiterhin die Fälle von unschuldige Verurteilten in den USA betreut, erzählen in diesem Buch jeder von 5 Menschen, die ihr Leben unschuldig hinter Gittern verbracht haben. Sie haben jeden einzelnen dieser Kriminalfälle mit äußerster Sorgfalt recherchiert und sehr viel Zeit und auch Geld hinein gesteckt um diese realen Geschichten einer breiten Masse an Leser*innen zugänglich zu machen. Jeder Fall für sich betrachtet bringt unendliches Leid sowohl über die Opfer und ihre Familien als auch über die zu Unrecht verurteilten Täter und ihre Angehörigen.
Die menschlichen Schicksale, die hier beschrieben werden, kommen alle aus den USA. Aber auch, wenn unser Rechtssystem mit dem dortigen nicht vergleichbar ist, kommt es ja auch bei uns immer mal wieder zu Fehlurteilen, wo die Menschen erst nach vielen Jahren rehabilitiert werden. Wenn ich lese, wie oberflächlich hier z.T. ermittelt wurde, Alibis nicht überprüft wurden, die rassistische Seite der Gesetzeshüter zutage tritt, wie Absprachen mit Kriminellen getroffen werden um zu verschleiern, was im Knast alles passiert, läuft es mir kalt den Rücken herunter. Wenn ich lese, wie selbst Sachverständige so ignorant ermitteln und sich Tathergänge so zurecht biegen, dass es für eine Verurteilung passt, sprüht bei mir die Wut über dieses System über.
Nach jeder einzelnen Geschichte voller Leid, Ungerechtigkeit, Schikanen, Korruption und Rassismus musste ich erst mal eine Pause einlegen um das Gelesene zu verarbeiten. Was hier z.T. passiert ist so schockierend, dass es fast nicht zu glauben ist. Z.B. spielen auch erkaufte Falschaussagen und Meineid eine Rolle. Hier und da ist es richtig offensichtlich, dass auf die genaue Polizeiarbeit kein großer Wert gelegt wird. Wie das alles passieren kann ohne hinterfragt zu werden, ist für mich unbegreiflich.
Einige der Menschen, die ich hier kennenlerne, haben jahrelang im Todestrakt ihr Dasein gefristet. Zwei konnten wenige Tage vor ihrer Hinrichtung entlassen werden. Einer von ihnen wurde unschuldig hingerichtet. Alles Schicksale, an denen auch Jim McClosky mit seiner Organisation Centurion Ministries gearbeitet hat.
In einigen Fällen erfahre ich, was es mit den Menschen macht, wissentlich unschuldig hinter Gittern sitzen zu müssen. Das zu lesen fand ich sehr emotional, berührend und auch absolut grausam.
Mit „Unschuldig“ habe ich 10 True-Crime-Geschichten gelesen, die mich erschüttert und Kopf schüttelnd zurück gelassen haben. Ich kann und vor allem will ich mir gar nicht vorstellen, dass es den ein oder anderen Fall auch bei uns in Deutschland geben könnte.
Eine äußerst spannende und vor allem aufklärende Lektüre, die ich sehr gerne weiter empfehle.
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Gebundenes Buch
Ich liebe True-Crime-TV-Serien.
Ich bin süchtig danach.
Ich kann stundenlang verschiedene Serien hintereinander anschauen, ohne sich zu langweilen.
Auch dieses Buch ist eine Sammlung von True-Crime-Geschichten, allerdings von der anderen Seite der Geschichte.
Die Seite der …
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Ich liebe True-Crime-TV-Serien.
Ich bin süchtig danach.
Ich kann stundenlang verschiedene Serien hintereinander anschauen, ohne sich zu langweilen.
Auch dieses Buch ist eine Sammlung von True-Crime-Geschichten, allerdings von der anderen Seite der Geschichte.
Die Seite der mutmaßlichen Täter.
Die zu Unrecht angeklagten Mörder.
Menschen, die nur verurteilt wurden, weil die Polizei ein gutes Ergebnis brauchte und den Fall schnell aufklären wollte.
Es ist erschreckend, wie unglaublich viele Fehlurteile gefällt werden.
Und wie ohne Beweise und ohne überhaupt an dem Vorfall beteiligt gewesen zu sein, wie schnell verschiedene Tatsachen verdreht werden können.
Wie schnell Unschuldige für viele Jahre hinter Gittern landen können.
Wie viele dabei auch ihr Leben verloren haben.
Ich sage euch, nach der Lektüre bin ich mir sicher, dass absolut niemand von uns vor derartigem Unrecht gefeit ist.
Es ist teilweise so absurd und so verdammt unangenehm und schwer zu lesen, wie die Justiz einfach für die eigenen Zwecke ausgenutzt wird und unschuldige Menschen für 30 Jahre ins Gefängnis gesteckt werden, weil sie einfach nichts dagegen tun konnten.
Mich haben diese Geschichten teilweise richtig angeekelt, es ist so unglaublich ungerecht und widerlich.
Teilweise brauchte ich wirklich eine Lesepause, weil es mir zu viel wurde.
Ich finde, jeder sollte dieses Buch lesen, bevor er verurteilte Kriminelle ohne Kenntnis ihrer Vorgeschichte verurteilt.
Dies ist mein erstes Nonfiction Buch seit sehr langer Zeit und ich bin froh, dass ich es gelesen habe.
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