Joanna Ho
Broschiertes Buch
Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen
Das hochemotionale und feinfühlige YA-Debüt der mehrfach ausgezeichneten New-York-Times-Bestsellerautorin!
Übersetzung: Max, Claudia
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
»Es gibt ein Schweigen, das uns fesselt. Es lähmt unsere Zungen, wenn wir Hilfe brauchen.«Maybelline Chen ist ein typisch amerikanischer Teenager mit chinesisch-taiwanesischen Wurzeln - und definitiv nicht die Tochter, die sich ihre Mutter wünscht. Mays geliebter älterer Bruder Danny auf der anderen Seite ist der perfekte Sohn und hat gerade die Zusage für ein Studium in Princeton erhalten. Was niemand ahnt: Im Verborgenen kämpft Danny mit Depressionen, und als er sich das Leben nimmt, bricht für May eine Welt zusammen. Doch noch während May und ihre Familie versuchen, ihre Trauer zu ...
»Es gibt ein Schweigen, das uns fesselt. Es lähmt unsere Zungen, wenn wir Hilfe brauchen.«
Maybelline Chen ist ein typisch amerikanischer Teenager mit chinesisch-taiwanesischen Wurzeln - und definitiv nicht die Tochter, die sich ihre Mutter wünscht. Mays geliebter älterer Bruder Danny auf der anderen Seite ist der perfekte Sohn und hat gerade die Zusage für ein Studium in Princeton erhalten. Was niemand ahnt: Im Verborgenen kämpft Danny mit Depressionen, und als er sich das Leben nimmt, bricht für May eine Welt zusammen. Doch noch während May und ihre Familie versuchen, ihre Trauer zu bewältigen und zurück ins Leben zu finden, werden den Chens rassistische Anschuldigungen entgegengeschleudert. May kann den Hass kaum ertragen und wehrt sich mit einer emotionalen Gegendarstellung in der Zeitung. May will damit eigentlich nur ihre Familie verteidigen und ist in keiner Weise auf die Folgen vorbereitet, die ihr Artikel nach sich zieht ...
Herzzerreißend schön, real und poetisch zugleich - für alle Fans von John Green, Nicola Yoon und Sabaa Tahir!
Maybelline Chen ist ein typisch amerikanischer Teenager mit chinesisch-taiwanesischen Wurzeln - und definitiv nicht die Tochter, die sich ihre Mutter wünscht. Mays geliebter älterer Bruder Danny auf der anderen Seite ist der perfekte Sohn und hat gerade die Zusage für ein Studium in Princeton erhalten. Was niemand ahnt: Im Verborgenen kämpft Danny mit Depressionen, und als er sich das Leben nimmt, bricht für May eine Welt zusammen. Doch noch während May und ihre Familie versuchen, ihre Trauer zu bewältigen und zurück ins Leben zu finden, werden den Chens rassistische Anschuldigungen entgegengeschleudert. May kann den Hass kaum ertragen und wehrt sich mit einer emotionalen Gegendarstellung in der Zeitung. May will damit eigentlich nur ihre Familie verteidigen und ist in keiner Weise auf die Folgen vorbereitet, die ihr Artikel nach sich zieht ...
Herzzerreißend schön, real und poetisch zugleich - für alle Fans von John Green, Nicola Yoon und Sabaa Tahir!
Joanna Ho ist eine New-York-Times-Bestsellerautorin, deren Bücher vielfach ausgezeichnet wurden. In ihrer beruflichen Laufbahn war sie bereits Englischlehrerin, Dekanin, professionelle Entwicklungsplanerin sowie Vizedirektorin einer Highschool. Ihre Leidenschaft für Gleichberechtigung in Büchern und in der Bildung steht ihrer Liebe für selbst gebackene Chocolate Chip Cookies, Outdoor-Abenteuer und Tanzpartys mit ihren Kindern in nichts nach. Mehr Infos zur Autorin auf www.joannahowrites.com und unter @JoannaHoWrites.
Produktdetails
- Verlag: cbj
- Originaltitel: The silence that binds us
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 474
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 17. April 2024
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 134mm x 35mm
- Gewicht: 508g
- ISBN-13: 9783570166697
- ISBN-10: 3570166694
- Artikelnr.: 69298369
Herstellerkennzeichnung
cbj
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Dieses Jugendbuch öffnet durch die Perspektivenpracht reihenweise Horizonte und bietet einen wertvollen Beitrag zur Bildung einer eigenen rassismuskritischen Meinung.« Jugendbuchcouch.de über »Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen«
Durch und durch bewegende Geschichte
Joanna Hos Jugendroman "Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen" hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Es handelt von einer außergewöhnlich mutigen Teenagerin mit chinesische-taiwanesischen Wurzeln, die nach dem überraschenden …
Mehr
Durch und durch bewegende Geschichte
Joanna Hos Jugendroman "Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen" hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Es handelt von einer außergewöhnlich mutigen Teenagerin mit chinesische-taiwanesischen Wurzeln, die nach dem überraschenden Suizid ihres geliebten Bruders ihre Stimme erhebt und gegen anti-asiatischen Rassismus kämpft. Maybelline Chen geht in die 11. Klasse und liebt es, zu schreiben. Nach dem Tod ihres Bruders Danny verfällt ihre Familie ins Schweigen. Maybellines Lebensfreude scheint ausgelöscht. Nur mithilfe ihrer besten Freunde schöpft sie wieder Hoffnung und schreibt fortan gegen die innere Leere und allmächtige Trauer Zeitungsartikel. Damit gibt sie Danny und der asiatischen Gemeinde in Amerika ein Gesicht.
Es ist ein starker Coming-of-Age-Roman aus der Feder der Autorin Joanna Ho. Sie nähert sich äußert feinfühlig und poetisch den Themen Verlust, Trauer und Vertrauen. Die Ich-Erzählerin Maybelline Chen wächst nach einen herben Verlust über sich hinaus und entfaltet ungeahnte Kräfte - einfach eine gelungene Empowerment-Story. Und keine der 480 Buchseiten las sich dröge. Im Gegenteil, die Autorin versteht es fabelhaft, zwischen verschiedenen Textarten (Gedicht, Zeitungsartikel, Textnachricht und Roman) hin und her zu wechseln. Die Sprache ist jugendlich leicht, aber auch stellenweise recht tiefsinnig und damit emotional bewegend. Die eingeschobenen chinesischen Wörter werden zwar nicht übersetzt, schaffen aber Authentizität.
Auch das Cover wurde effektvoll und passend auf den Inhalt abgestimmt. Darauf sieht man Maybelline, die aus dem Ozean aus Schweigen an die helle Oberfläche auftaucht und sich somit symbolisch den Weg aus der dunklen Trauer in Richtung Hoffnung bahnt.
Insgesamt hat mich die Lektüre dieses Jugendbuchs sehr bewegt, weil darin sehr realistisch auf Tabuthemen wie Depressionen, Suizid und Rassismus eingegangen wird. Zugleich merkt man dem Roman an, dass die asiatisch stämmige Autorin weiß, wovon sie spricht. Die passende Lektüre für heranwachsende Frauen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Dieses Jugendbuch umfasst die Thematik Geschwisterliebe, Familienkonflikte, Trauerbewältigung und Rassismus. DIiese Themen stehen in der heutigen Zeit insbesondere bei vielen Jugendlichen im Vordergrund.
Ein junger Mensch mit ausgezeichneten schulischen Noten kann seinen Traum an einer …
Mehr
Dieses Jugendbuch umfasst die Thematik Geschwisterliebe, Familienkonflikte, Trauerbewältigung und Rassismus. DIiese Themen stehen in der heutigen Zeit insbesondere bei vielen Jugendlichen im Vordergrund.
Ein junger Mensch mit ausgezeichneten schulischen Noten kann seinen Traum an einer ausgewählten Hochschule nicht verwirklichen, da er abgelehnt wurde. Er verfällt in Depressionen und nimmt sich das Leben. Seine Schwester, die sich zu ihrem Bruder hingezogen fühlt und ihn über alles liebt, muss die Trauer um ihn verarbeiten. Ihre Mutter kann ihr nicht die gewünschte Liebe entgegenbringen. Sie verlangt nur Leistung und übt Druck auf das Mädchen aus. Dazu kommt noch Rassismus gegen die ohnehin schon zerrüttete Familie.
Das Buch ist vom Grundgedanken nicht schlecht geschrieben. Störend und unklar sind die ständig wiederkehrenden kurzen Sätze mit den Schriftzeichen, die nicht übersetzt werden und damit beim Lesen kurze Verständnislücken hinterlassen.
Als Jugendbuch hätte ich mir außerdem eine Altersangabe gewünscht, da es sich hierbei um sehr psychisch tiefgreifende Themen handelt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Joanna Ho hat mit „Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen“ ein beeindruckendes Jugendbuch geschrieben, das sowohl berührt als auch zum Nachdenken anregt. Die Geschichte folgt Maybelline Chen, einer amerikanischen Teenagerin mit chinesisch-taiwanesischen Wurzeln, die nach dem …
Mehr
Joanna Ho hat mit „Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen“ ein beeindruckendes Jugendbuch geschrieben, das sowohl berührt als auch zum Nachdenken anregt. Die Geschichte folgt Maybelline Chen, einer amerikanischen Teenagerin mit chinesisch-taiwanesischen Wurzeln, die nach dem Suizid ihres Bruders Danny nicht nur um ihren Verlust trauern muss, sondern auch mit den rassistischen Anfeindungen kämpft, die ihre Familie erfährt.
Ho überzeugt mit ihrem einfühlsamen Schreibstil und ihrem sensiblen Umgang mit schweren Themen wie Trauer und psychischer Gesundheit ohne Tabus zu brechen. Besonders gelungen ist Mays Entwicklung und Selbstreflexion. Mays Reaktion auf die rassistischen Anschuldigungen gegen ihre Familie ist sowohl mutig als auch nachvollziehbar.
Ho regt zum Nachdenken über persönliche Werte und gesellschaftliche Themen an. Allerdings stören mich die chinesischen Einschübe etwas. Diese fördern zwar die Authentizität der Geschichte, doch die unübersetzten Schriftzeichen, die in den Gesprächen zwischen May und ihrer Mutter verwendet werden, waren für mich beim Lesen Stolpersteine, die durch die fehlende Übersetzung leider auch keinen wirklichen Mehrwert lieferten.
Insgesamt finde ich das Buch gut gelungen. Es behandelt wichtige Themen mit Sensibilität und Hoffnung, ohne dabei erdrückend zu wirken. Ich kann auf jeden Fall eine Empfehlung aussprechen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Johanna Ho hat mit ,,Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen“ ein poetisches und gefühlvolles Werk geschaffen, das die Leser:innen tief bewegt.
In ihrem einzigartigen Schreibstil behandelt sie ernste und bedeutsame Themen wie Verlust, Trauer, komplexe Familiendynamiken und auch …
Mehr
Johanna Ho hat mit ,,Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen“ ein poetisches und gefühlvolles Werk geschaffen, das die Leser:innen tief bewegt.
In ihrem einzigartigen Schreibstil behandelt sie ernste und bedeutsame Themen wie Verlust, Trauer, komplexe Familiendynamiken und auch Rassismus. Diese Themen fügen sich nahtlos in die Geschichte ein und verleihen dem Roman eine außergewöhnliche Tiefe und Relevanz.
Besonders beeindruckend ist, wie Ho die feinen Nuancen zwischenmenschlicher Beziehungen einfängt, vor allem das Schweigen und die unausgesprochenen Konflikte innerhalb der Familie. Die stillen Spannungen, die den Roman durchziehen, erzeugen eine emotionale Intensität, die spürbar unter die Haut geht.
Die Themen Verlust und Trauer werden in diesem Buch sehr einfühlsam behandelt. Gleichzeitig wirft Ho einen Blick auf gesellschaftliche Probleme wie Rassismus, was die Geschichte noch aktueller und vielschichtiger macht. Dadurch regt die Autorin zum Nachdenken über eigene Vorurteile und zwischenmenschliche Beziehungen an.
Zwischendurch waren einige Wendungen vorhersehbar - dennoch überzeugt der Roman durch seine emotionale Tiefe sowie poetische Ausdruckskraft.
Insgesamt ist es ein Werk, das nicht nur für Jugendliche ein gutes Leseserlebnis darstellt, sondern für alle, die sich eine berührende und nachwirkende Geschichte wünschen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die 16 Jahre alte Maybeline Cheng kann es nicht fassen. Ihr geliebter älterer Bruder Danny, der gerade an der Princeton University angenommen worden war, begeht Selbstmord. Zurückbleiben die aus Taiwan eingewanderte Mutter, die das Bett kaum noch verlässt, der aus einer schon vor …
Mehr
Die 16 Jahre alte Maybeline Cheng kann es nicht fassen. Ihr geliebter älterer Bruder Danny, der gerade an der Princeton University angenommen worden war, begeht Selbstmord. Zurückbleiben die aus Taiwan eingewanderte Mutter, die das Bett kaum noch verlässt, der aus einer schon vor Generationen aus China eingewanderten Familie stammende Vater und Maybeline. Als es May nach Wochen der Trauer und des Rückzugs gelingt, wieder an die Schule zurückzukehren, wird sie bei einer Schulversammlung schwer von den vorwurfsvollen und rassistischen Bemerkungen eines weißen Anwalts der Stadt konfrontiert, der den asiatisch stämmigen Familien vorwirft, die schulischen und außerschulischen Leistungen ihrer Kinder so hart und ehrgeizig voranzutreiben, dass weiße Kinder da nicht mehr mithalten können. Auch gibt er ihnen die Schuld am Selbstmord ihrer Kinder, wie eben zuletzt dem von Danny. May, die ihre Eltern an diesen Worten zerbrechen sieht, beschließt über die lokale Zeitung eine Gegendarstellung zu verfassen. Diese löst gewaltige Wellen an Rassismus, Zustimmung, Ablehnung, Hass und Hetze aus. May muss sich entscheiden, ob sie als Schutz für ihre Familie mit dem Schreiben aufhört oder sich weiterhin laut und deutlich äußert.
Das Buch ist keine leichte Kost. May trauert sehr um ihren Bruder. Zusätzlich verschlechtert sich das ohnehin schon angespannte Verhältnis zu ihrer Mutter durch ihre öffentliche Stellungnahme noch mehr. Und sie muss auch erkennen, dass sie selbst ihre besten Freunde, Tiya und Marc, die aus Haiti stammen, bei ihrem Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung im Stich gelassen hat.
Das Buch wirft wichtige Themen bezüglich Rassismus und Vorurteilen auf. Es berührt, wühlt aber auch auf und regt zum Nachdenken an.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
"Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen" von Joanna Ho erzählt die Geschichte, der Teenagerin Maybelline Chen, die nach dem Selbstmord ihres Bruders einen Kampf gegen Rassismus führt.
Maybelline Chen wächst gemeinsam mit ihrem großen Bruder Danny in Amerika auf. …
Mehr
"Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen" von Joanna Ho erzählt die Geschichte, der Teenagerin Maybelline Chen, die nach dem Selbstmord ihres Bruders einen Kampf gegen Rassismus führt.
Maybelline Chen wächst gemeinsam mit ihrem großen Bruder Danny in Amerika auf. Ihr Bruder gilt als Star der Familie, da er ein Stipendium für Princeton erhalten hat. Auch sonst ist Danny der Sonnenschein der Familie. Aber das ist nur die Facade, die Danny allen zeigt. Denn eines Abends kommt er nicht von einer Party zurück, da er sich das Leben genommen hat. Seine Depressionen haben am Ende gesiegt. Nun bricht für May eine Welt zusammen. Sie muss sich um ihre Familie kümmern und dabei noch den Hass mancher Menschen bekämpfen. Denn der Familie Chen schlägt aufgrund des Selbstmords von Danny extremer Rassismus entgegen. May kann dies nicht hinnehmen und setzt sich zur wehr. Doch was sie damit losgetreten hat, hat sie nicht kommen sehen und schon bald muss sie sich entscheiden, welchen Weg sie einschlägt.
Mir persönlich hat dieses Buch leider nicht gefallen. Ich fand den Schreibstil sehr anstrengend, da immer wieder chinesische Schriftzeichen auftauchten oder Textnachrichten den Lesefluss störten. Nach dazu empfinde ich das Thema Depressionen mit Selbstmord als Folge ist schon schwierig genug für die Leser. Dazu kommt dann noch der Rassismus. Beides sind keine leichten Themen. Gerade das Thema Rassismus fand ich, wurde recht Klischeebehaftet verpackt. Ständig sprach May von den bösen, weißen Menschen. Dabei betreibt sie damit auch eine Form des Rassismus. Noch dazu kommt, dass sie ihre Freunde bei deren Kampf gegen Rassismus absolut hängen gelassen hat. Dadurch ist May für mich eine sehr ignorante, egoistische und unsympathische Person, was das Lesen für mich ungemein erschwert hat.
Natürlich ist es ungemein wichtig und richtig auf den Rassismus aufmerksam zu machen. Leider gibt es davon genug auf der Welt. Aber diese Art und Weise hat bei mir das Gegenteil bewirkt. Nämlich, dass ich genervt vom Buch war und es schnell beenden wollte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen von Joanna Ho handelt von Maybelline „May“ Chen. Das junge Mädchen ist tendenziell eher das „schwarze Schaf“ der Familie und wird ständig mit ihrem perfekten älteren Bruder Danny verglichen. Wo sie lieber tanzt und …
Mehr
Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen von Joanna Ho handelt von Maybelline „May“ Chen. Das junge Mädchen ist tendenziell eher das „schwarze Schaf“ der Familie und wird ständig mit ihrem perfekten älteren Bruder Danny verglichen. Wo sie lieber tanzt und Geschichten schreibt, lernt Danny und hat eben die Zusage für die Elite-Universität Princeton bekommen. Als ihr Bruder nach einer Party plötzlich nicht mehr auftaucht, steht kurze Zeit später die Polizei vor der Tür der Familie Chen. Die traurige Nachricht: Danny hat sich das Leben durch ein Zugunglück genommen.
May, für die ihr Bruder immer ein Anker war, fällt in ein tiefes Loch. Ihre beste Freundin Tiya und deren Bruder und Dannys bester Freund Marc tun alles um May zu helfen und sie zu unterstützen. Als eine Schulveranstaltung eskaliert indem Danny von einem einflussreichen Investor namens Mr. McIntyre als irgendein asiatischer Junge abgestempelt wird, verleitet das May zur Veröffentlichung eines Artikels in der Zeitung. McIntyre weist die Anschuldigungen mit einem eigenen Artikeln zurück. Eine öffentliche Diskussion entbrennt, die die ganze Community beschäftigt. Mays Eltern haben Angst, dass ihre Tochter von der Öffentlichkeit zerfetzt wird und untersagen ihr weitere Artikel. Doch May, Tiya und Marc lassen sich nicht aufhalten und wollen mit vielen verschiedenen Lebensgeschichten von Menschen, die täglich Rassismus erfahren haben, gegen Mr. McIntyre vorgehen. Die stetig wachsende Gruppe Jugendlicher plant ein großes Event an der Schule mit einer Kundgebung, die endlich Aufmerksamkeit für das Thema bringen soll. Hindernisse und Zweifel beschäftigen das Mädchen und auch die Schule will die Kundgebung um jeden Preis verhindern. Doch May kämpft und als sie vor der Veranstaltung einen Schuhkarton mit Dannys hinterlassenen Gegenständen findet, spürt sie die Wärme und Ermutigung ihres Bruders wieder und fasst neuen Mut.
„Meine Worte waren Schwert und Schild. Gemeinsam können unsere Worte eine Armee sein.“ (S.255)
Das Buch wird aus der Sicht von May erzählt und sehr schnell findet sich der Leser mitten im Leben des jungen Mädchens wieder. Man fühlt mit der Protagonistin, als ihr geliebter Bruder sich das Leben nimmt und spürt das Band, dass sie und Danny verbindet. Die Thematik, wie sehr ein Selbstmord besonders die Hinterbliebenen prägt und verändert wird in diesem Buch aufgegriffen und rührend erzählt. Neben diesem wichtigen Thema greift Mays Geschichte aber auch den alltäglichen Rassismus auf, den viele Menschen oft erleben. Eine Person kann jedoch etwas Großes ins Rollen bringen. Das beweist auch die Protagonistin, die gemeinsam mit ihren Freunden ein umfassendes Event auf die Beine stellt.
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Man lacht, fühlt mit und möchte am liebsten selbst gegen den täglichen Rassismus demonstrieren. Joanna Ho hat hier eine wundervolle Geschichte geschrieben, die es wirklich wert ist zu lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für