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Gruppeninspektor Sifkovits ermittelt wieder! Ein Mord, ausgerechnet in einer der romantischen Kellergassen, führt den "burgenländischen Columbo" tief in die Unterwelt des sonnigen Uhudlerlandes. Und natürlich ist auch die Mama wieder mit von der Partie.
Thomas Stipsits, 1983 in Leoben geboren, schrieb bereits in der Schule Lieder und kleine Sketche. 2000 erhielt er den Kärntner Kleinkunstpreis. 2004, gemeinsam mit Klaus Eckel, Pepi Hopf und Martin Kosch den Österreichischen Kabarettförderpreis. Sein Programm "Griechenland" feierte Anfang 2006 Premiere, aktuell tritt er sehr erfolgreich mit seinem Programm "Stinatzer Delikatessen" auf. Er ist in zahlreichen Fernsehproduktionen ("Braunschlag", "Tatort", "Vorstadtweiber"), Filmen ("Love Machine") und regelmäßig in "Was gibt es Neues?" zu sehen. 2019 wurde Thomas Stipsits mit der Romy in der Kategorie Beliebtester Schauspieler Kino/TV-Film ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein Bestseller "Die Kopftuchmafial" bei Ueberreuter.
Produktdetails
- Inspektor Sifkovits
- Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 85904927
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 176
- Erscheinungstermin: 19. November 2020
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 132mm x 24mm
- Gewicht: 314g
- ISBN-13: 9783800090037
- ISBN-10: 3800090031
- Artikelnr.: 59820693
Herstellerkennzeichnung
Ueberreuter, Carl Verlag
Frankgasse 4
1090 Wien, AT
office@ggverlag.at
Der 2. Fall für den "Columbo" aus Stinatz
4,5 Sterne
Kurz zum Inhalt:
Gruppeninspektor Sifkovits vom LKA Eisenstadt kommt zufällig nach einem Uhudler-Einkauf mit seiner Mutter in seinem Heimatdorf Stinatz am Weinkeller des Uhudler-Bauern Stipsits vorbei, der an einem …
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Der 2. Fall für den "Columbo" aus Stinatz
4,5 Sterne
Kurz zum Inhalt:
Gruppeninspektor Sifkovits vom LKA Eisenstadt kommt zufällig nach einem Uhudler-Einkauf mit seiner Mutter in seinem Heimatdorf Stinatz am Weinkeller des Uhudler-Bauern Stipsits vorbei, der an einem tragischen Unfall durch Gärgas gestorben sein soll.
Für Sifkovits ist sofort klar: irgendwas stimmt hier nicht. Und obwohl er eigentlich einen Hühner-Dieb ermitteln soll, lässt ihm dies keine Ruhe und er ermittelt gegen den Willen seines Vorgesetzten im Uhudler-Fall...
Meine Meinung:
Die Schreibweise von Thomas Stipsits ist wie im ersten Teil "Kopftuchmafia" sehr humorvoll, eher einfach und dadurch schnell zu lesen. (Ja, und auch, weil das Buch nur 176 Seiten hat ;) Viele österreichische bzw. burgenländische Ausdrücke verstärken den Lokalkolorit des Stinatz-Krimis.
Gruppeninspektor Sifkovits erinnert mehr denn je an den berühmten Inspector Columbo, nicht nur von der Kleidung her ("der schaut ja aus wie ein Obdachloser"), sondern auch wegen seines wiederholenden Zurückkommens, da ihm noch weitere Fragen eingefallen sind. Und auch Sifkovits' Frau wird immer nur am Rande erwähnt und hatte (bisher) noch keinen Auftritt.
Der Fall selbst ist so regional wie nur was: einer der beiden bekannten Uhudler-Winzer im Ort ist angeblich durch Gärgas in seinem Keller gestorben. Doch Sifkovits fällt - wie Columbo - jede kleinste Kleinigkeit und Unregelmäßigkeit auf und seine Nachforschungen führen ihn in die Vergangenheit der 80er Jahre und sogar bis nach Rumänien.
Durch viel Ermittlungsarbeit und Recherche bei der Kopftuchmafia, die aus seiner Mutter Baba, der Hilda Resetarits, der Resl Grandits und auch dem Greißler Maikits besteht, kann er die Puzzleteile nach und nach zu einer Lösung legen.
Und diese ist - wie auch im echten Leben - durch große Emotionen geprägt und durchaus nachvollziehbar.
Nebenbei lernt man auch ein bisschen etwas über die Geschichte und Herstellung des Uhudlers.
Achja, den Fall des Hühnerdiebs kann er - oder eher seine Mutter Baba - auch noch so beiläufig lösen ;)
Am Ende des Buches gibt es noch ein Rezept für "Berlusconi", ein überbackenes Schwarzbrot, das die Stinatzer mit voller Hingabe verspeisen.
Fazit:
Ein humorvoller Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit und einem eigenwilligen, aber liebenswerten Ermittler. Hätte für mich gerne etwas länger sein können ;)
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Gruppeninspektor Sifkovits kommt zufällig beim Uhudler-Erzeuger Stipsits vorbei, der tot in seinem Keller aufgefunden wurde. Alles sieht nach einem Gärgasunfall aus, doch der Ermittler glaubt nicht daran. Sein Vorgesetzter teilt seine Meinung nicht und so übernimmt er die Ermittlungen …
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Gruppeninspektor Sifkovits kommt zufällig beim Uhudler-Erzeuger Stipsits vorbei, der tot in seinem Keller aufgefunden wurde. Alles sieht nach einem Gärgasunfall aus, doch der Ermittler glaubt nicht daran. Sein Vorgesetzter teilt seine Meinung nicht und so übernimmt er die Ermittlungen im Geheimen - unterstützt von seiner Mutter und der restlichen "Kopftuchmafia", die ihn mit Informationen versorgen.
Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker und auch passend, da es bei einem Heurigen in Stinatz aufgenommen wurde.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte werden bildhaft dargestellt; bei den Charakteren nur die neuen, die den Fall betreffen. Es ist eben der 2. Fall vom Gruppeninspektor; für mich war es allerdings der erste gelesene.
Der Autor, den ich als Kabarettist und Schauspieler schätze, beweist hier seine Vielfältigkeit. Denn auch das Schreiben scheint ihm sehr zu liegen. Er schreibt über seine Heimat im burgenländisch-steirischen Grenzgebiet und hat mit Sifkovits einen Ermittler, der sehr an Columbo (den der Autor auch mag) erinnert. So wird auch über seine Frau immer nur geredet und er kehrt immer wieder um: "Noch eine Frage". Und seine Getränkvorliebe ist speziell: Käsepappeltee, wo er immer einen Beutel mithat.
Der Fall ist interessant und spannend auch zum Miträtseln; die Spannung ist hoch und auch der Humor ist deutlich zu spüren.
Das Lokalkolorit, das der Autor natürlich bestens kennt, ist auch mir nicht ganz unbekannt, da ich die Umgebung familienbedingt auch kenne.
Ich fühlte mich wunderbar unterhalten, was sich auch zeigte, indem ich das Buch an einem Tag gelesen habe (naja die Nacht war dazwischen). Und bald schon kommt der nächste Teil dran.
Fazit: witzig und spannend mit gutem Lokalkolorit. 5 von 5 Sternen
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