Katherine May
Broschiertes Buch
Überwintern. Wenn das Leben innehält
Der Bestseller über die heilsame Kraft des Innehaltens
Übersetzung: Heimburger, Marieke
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Es gibt Zeiten, da liegt unser Leben "auf Eis" und wir fühlen uns wie aus der Welt gefallen. Durch eine Krankheit oder den Verlust eines geliebten Menschen, durch Arbeitslosigkeit. Auch ein freudiges Ereignis wie die Geburt eines Kindes kann uns aus dem Gleichgewicht bringen. Katherine May nennt diese Zeiten des Rückzugs, die ihr selbst nur allzu vertraut sind, »Winter«. Und wie auch in der winterlichen Kälte alles ruht, um Kraft für den Frühling zu sammeln, so gibt May sich dem "Überwintern" hin. Sie reist nach Tromsø zu den Polarlichtern, schwimmt im eisigen Meer, schwitzt in der Sa...
Es gibt Zeiten, da liegt unser Leben "auf Eis" und wir fühlen uns wie aus der Welt gefallen. Durch eine Krankheit oder den Verlust eines geliebten Menschen, durch Arbeitslosigkeit. Auch ein freudiges Ereignis wie die Geburt eines Kindes kann uns aus dem Gleichgewicht bringen. Katherine May nennt diese Zeiten des Rückzugs, die ihr selbst nur allzu vertraut sind, »Winter«. Und wie auch in der winterlichen Kälte alles ruht, um Kraft für den Frühling zu sammeln, so gibt May sich dem "Überwintern" hin. Sie reist nach Tromsø zu den Polarlichtern, schwimmt im eisigen Meer, schwitzt in der Sauna und feiert das Winterfest Santa Lucia. Sie besinnt sich auf das Wesentliche und gibt sich der Ruhe und inneren Einkehr hin - bis sie sich wieder bereit fühlt, mit neuer Energie weiterzumachen.
Wir können uns unsere Winter nicht aussuchen. Aber wie wir überwintern, schon. Ein wunderbares Buch über die heilsame Kraft des Innehaltens.
Wir können uns unsere Winter nicht aussuchen. Aber wie wir überwintern, schon. Ein wunderbares Buch über die heilsame Kraft des Innehaltens.
Katherine May schreibt Romane und Sachbücher, u. a. über Autismus. Sie verfasste zahlreiche Artikel für u. a. die Times und unterrichtete Creative Writing an der Christ Church University in Canterbury. Sie lebt am Meer im englischen Whitstable und liebt es, draußen zu sein. Mays Bücher erscheinen in 26 Sprachen. Ihr Buch Überwintern. Wenn das Leben innehält war ein internationaler Erfolg und stand monatelang auf der Spiegel -Bestsellerliste.
Produktdetails
- insel taschenbuch 4943
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: Wintering. How I learned to flourish in difficult times
- Artikelnr. des Verlages: IT 4943
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 10. Oktober 2022
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 116mm x 24mm
- Gewicht: 254g
- ISBN-13: 9783458682431
- ISBN-10: 3458682430
- Artikelnr.: 63678479
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Die Autorin entwickelt in diesem Essay eine poetische Sprache des Trostes, der man gern lauscht.« DER SPIEGEL 20211224
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Buch, das über den Winter hilft, gefällig? Rezensentin Kim Kindermann hätte da was. Katherine Mays Darstellung ihrer mannigfachen Leiden (Darm, Depression, Asperger, schwierige Schwangerschaft, Schreibkrise) geht ihr zwar mitunter an die Nieren, am Ende aber weckt es doch Hoffnung, findet sie. Dafür sorgen laut Kindermann Passagen über den Winterschlaf der Haselmaus, Reisebeschreibungen, Lektüretipps und "schöne Twists" und Tricks, etwa wenn die Autorin sich zum Neujahrsschwimmen aufrafft.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Dieses Buch fiel mir sofort in der Bücherei auf, ich mußte es einfach haben: Ein wunderschönes Cover, dazu ein höchst viel versprechender Buchtitel " Überwintern. Wenn das Leben innehält". Den Kauf dieses Werkes der britischen Autorin Katherine May habe ich …
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Dieses Buch fiel mir sofort in der Bücherei auf, ich mußte es einfach haben: Ein wunderschönes Cover, dazu ein höchst viel versprechender Buchtitel " Überwintern. Wenn das Leben innehält". Den Kauf dieses Werkes der britischen Autorin Katherine May habe ich nie bereut, das Buch habe ich in nur zwei Tagen ausgelesen, und es hat mir sehr viel gegeben. Für mich kam es genau zum richtigen Zeitpunkt, befand´ ich mich in einer ähnlichen Situation wie die Hauptperson in dieser Geschichte, in der die Britin erzählt von ihren Zeiten, als ihr Leben „auf Eis“ lag. Sie ist knapp 40, leidet an einer Verdauungsstörung mit heftigsten Beschwerden, hat gerade ihren Job als Dozentin gekündigt, ihr Mann ist mit einem Blinddarmdurchbruch knapp dem Tode entronnen und auch wegen schulischer Probleme wird der kleine Sohn vorerst zu Hause unterrichtet. Die Protagonistin gerät in eine tiefe Sinnkrise, der sie zunächst auszuweichen versucht, indem sie sich mit profanen Dingen wie backen, Gemüse einkochen, Lichterketten anbringen, ablenkt. Aber die Depression mit schlaflosen Nächten läßt sich auch davon nicht aufhalten. May macht sich auf eine Reise, durch die "Winter"-Zeit, wie sie den Zustand ab da benennt - eine , die gut 260 Seiten, in sieben Kapitel eingeteilte, die Monate von September bis März umfassende...
Auf ihrer Suche nach Ruhe und Anworten reist die Britin nach Island , fragt sich, welche Bedeutung Licht und Dunkelheit eigentlich haben.
Sie feiert das Halloween, das Winterfest Santa Lucia, die Wintersonnenwende, besucht Samen und Druiden. Und während sie bei all dem über die Kälte und den Kreislauf des Lebens nachdenkt, geht sie auch ins Dampfbad, lässt sich die Liebe der Finnen zur Sauna erklären, schwimmt irgendwann im eiskalten Meer und beginnt zu stricken.
In mir hat Katherine Mays Buch positiv nachgewirkt. Es hat mich inspiriert, meine eigene Situation zu überdenken, und auch Mut gemacht. Es ist ein Buch der "leisen" Töne, dennoch ein sehr kraftvolles Werk. Das Lesen dieses Buches an zwei Tagen hat mir die Chancen auf innere Erneuerung durch Rückzug ("Überwintern") vor Augen geführt. Und auch die Sichtweise, dass persönliche Krisen, wenn man diese als "Winterphasen des Lebens" betrachtet, eine völlig neue Bedeutung und Chance in sich tragen. „Jeder durchlebt irgendwann mal einen Winter. Und bei manchen kehrt er immer wieder zurück“, stellt sie in ihrer "Winterreise" einmal nachdenklich und bilanzierend fest.
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Als ich das Buch in der Buchhandlung liegen sah, hat es mich sofort angesprochen. Ich lese zwischendurch gerne Erfahrungsberichte und die Idee des Buches, „Winterzeiten“ nicht nur irgendwie durchzustehen, sondern mit konkreten „Überlebensstrategien“ eigene Krisenzeiten …
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Als ich das Buch in der Buchhandlung liegen sah, hat es mich sofort angesprochen. Ich lese zwischendurch gerne Erfahrungsberichte und die Idee des Buches, „Winterzeiten“ nicht nur irgendwie durchzustehen, sondern mit konkreten „Überlebensstrategien“ eigene Krisenzeiten besser zu durchleben, fand ich lesenswert.
In einzelnen Kapiteln, aufgeteilt auf die Wintermonate, nimmt sich die Autorin verschiedenen Winterthemen an. Da geht es dann um „Metamorphose“, „Dunkelheit“, aber auch „Epiphanias“.
Leider konnte das Buch meine (zugegeben hohen) Erwartungen nicht erfüllen. Ich fand es immer dann stark, wenn die Autorin aus ihrer eigenen Erfahrung berichtet, von ihren Erlebnissen z. B. mit Eisbaden oder den Umgang mit ihrer veränderten Stimme erzählt. Daneben gab es auch einige sehr interessante Informationen wie z. B. das Menschen früherer Zeiten während der Nacht einige Stunden wach waren und sich dieses Muster bei Menschen in einer Schlafstudie ohne künstliches Licht wiederholt hat. An diesen Stellen fand ich das Buch wirklich klasse.
Doch leider gibt es zwischendurch viel Infodumping, vor allem über alle möglichen Festtage im Winter. Diese Fakten waren mir nicht nur größtenteils bekannt, sondern lasen sich vor allem mehr wie ein Wikipedia-Eintrag als ein persönlicher Erfahrungsbericht. Schade. Hier wäre weniger mehr gewesen.
Fazit: Stellenweise hat es mir gut gefallen, insgesamt war es mir aber zu wenig eigene Erfahrungen und zu viel allgemeine Informationen. Deswegen drei Sterne.
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Katherine May gelingt es in Überwintern, das Konzept des Rückzugs und der inneren Erneuerung auf eine poetische und gleichzeitig tiefgründige Weise zu erkunden. Sie beschreibt persönliche Krisen als Winterphasen des Lebens – Zeiten, in denen wir uns zurückziehen, neue …
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Katherine May gelingt es in Überwintern, das Konzept des Rückzugs und der inneren Erneuerung auf eine poetische und gleichzeitig tiefgründige Weise zu erkunden. Sie beschreibt persönliche Krisen als Winterphasen des Lebens – Zeiten, in denen wir uns zurückziehen, neue Kraft schöpfen und uns auf einen Neuanfang vorbereiten müssen.
Das Buch kombiniert autobiografische Erlebnisse mit Reflexionen über Natur, Rituale und kulturelle Praktiken des „Überwinterns“ in verschiedenen Teilen der Welt. Mays Schreibstil ist einfühlsam und atmosphärisch, fast meditativ. Sie regt dazu an, schwierige Zeiten nicht als Misserfolge zu betrachten, sondern als natürliche Phasen des Lebens, die notwendig sind, um wachsen zu können.
Besonders eindrucksvoll sind die Vergleiche mit der Natur: Wie Tiere sich auf den Winter vorbereiten, so sollten auch wir lernen, mit Krisen bewusster umzugehen, statt uns gegen sie zu wehren. Überwintern ist kein klassischer Ratgeber, sondern eher eine sanfte Einladung, das eigene Tempo zu akzeptieren und innezuhalten.
Ein wunderbares Buch für alle, die sich in einem Umbruch befinden oder einfach achtsamer mit sich selbst umgehen möchten. Inspirierend, tröstlich und poetisch geschrieben.
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Menschliches "überwintern"
Dieses Buch von Katherine May habe ich schon oft gesehen und immer nur Gutes gehört. Nun habe ich es endlich auch gelesen und bin froh, es endlich getan zu haben.
In "Überwintern" schreibt May in gewisser Hinsicht vom menschlichen …
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Menschliches "überwintern"
Dieses Buch von Katherine May habe ich schon oft gesehen und immer nur Gutes gehört. Nun habe ich es endlich auch gelesen und bin froh, es endlich getan zu haben.
In "Überwintern" schreibt May in gewisser Hinsicht vom menschlichen "überwintern". Dabei geht es natürlich eher im weitergesponnenen Sinn ums Überwintern. Das Buch erstreckt die Monate von September bis Ende März und beschreibt sowohl Veränderungen in der Natur, als auch gewisse Äquivalente zu diesen Zeiten, die die Autorin in ihrem Leben erlebt hat.
Gewisse "Winter" durchleben wir Menschen alle. Zeiten, in denen das Leben still steht, wir innehalten müssen und einen Gang runterschalten müssen, um durch die Dunkelheit und Kälte zu kommen.
May schreibt dabei so poetisch und als Leser*in fühlt man sich direkt als wäre man mittendrin. Vor allem die ersten paar Kapitel haben mir besonders gefallen. Zum Ende ebbte es leider etwas ab. Trotzdem hat mir das Buch im Großen und Ganzen sehr gefallen und ich werde es definitiv weiterempfehlen.
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In dem Buch von Kathrine May geht es um schwere Themen und schwere Zeiten im Leben und wie man diese überwinden kann. Die Autorin beschreibt es als "Winter" indem man versucht, seine innere Ruhe wieder zu finden und mit neuer Energie weiter zu machen. Das es manchmal notwendig ist, …
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In dem Buch von Kathrine May geht es um schwere Themen und schwere Zeiten im Leben und wie man diese überwinden kann. Die Autorin beschreibt es als "Winter" indem man versucht, seine innere Ruhe wieder zu finden und mit neuer Energie weiter zu machen. Das es manchmal notwendig ist, auf die Pausetaste zu drücken.
Was ein wundervolles, tiefgründiges Buch über das Leben und verschiedene Schicksalsschläge, aber auch positive Ereignisse, bei denen das Leben aus der Bahn gerät. Die Autorin, welche auch gleichzeitig die Protagonistin ist, eröffnet verschiedene und neue Perspektiven und zeigt Dinge und Tätigkeiten auf, welche es möglich machen, den "Winter" zu überstehen und positive Gefühle wieder auszulösen.
Wir begleiten Kathrine durch den Winter, welche sehr düster geprägt ist und als die "dunkle" Jahreszeit betitelt wird. Es empfiehlt sich auch, dieses Buch genau in dieser Jahreszeit zu lesen, da man sich so besser hineinversetzen kann.
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"Das ist das Geschenk des Winters, und man kann es nicht ausschlagen: Er zieht Veränderungen nach sich, ob es uns gefällt oder nicht. Am Ende tragen wir womöglich ein anderes Fell."
Katherine May kennt sich aus mit der Grenze zum Anderswo, an der man unversehens in Zeiten …
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"Das ist das Geschenk des Winters, und man kann es nicht ausschlagen: Er zieht Veränderungen nach sich, ob es uns gefällt oder nicht. Am Ende tragen wir womöglich ein anderes Fell."
Katherine May kennt sich aus mit der Grenze zum Anderswo, an der man unversehens in Zeiten fallen kann, in denen man die Zuversicht verliert und sich preisgegeben fühlt. Nahezu poetisch berichtet sie von ihren persönlichen Wintern und empfiehlt lebensklug, das Auf und Ab des Lebens als zyklische Phasen zu begreifen, denen man sich hingeben muss, denn negative Gefühle können ins Monströse wachsen, wenn man sie verdrängt.
Berührend wird dargestellt, wie May in ihren Wintern der Seele ihren persönlichen Sinn finden konnte. Ob beim Eisbaden, einer Reise zu den Polarlichtern, der Feier der Wintersonnenwende - das Buch atmet nicht nur wunderbar frostige Atmosphäre, sondern gibt auch Halt in schwierigen Phasen. Denn ebenso wie der Winter sind Erfahrungen von Zweifel, Krankheit, Verlust universell und es gilt, die Kraft zu finden, sich davon zu erholen, wie die Natur im Winter Energie für den Frühling schöpft.
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Ich finde diesen Vergleich der menschlichen „Jahreszeiten“ grundsätzlich und mit besonders dem Winter, einfach großartig. Wenn man sich in schwierigen Lebensphasen und Krisen befindet, hält man inne, ist bis erstarrt und friert – innen wie außen. Ich …
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Ich finde diesen Vergleich der menschlichen „Jahreszeiten“ grundsätzlich und mit besonders dem Winter, einfach großartig. Wenn man sich in schwierigen Lebensphasen und Krisen befindet, hält man inne, ist bis erstarrt und friert – innen wie außen. Ich zumindest. Wer musste nicht schon solche Situationen aushalten. Großartig fand ich in diesem Buch, wie auch „harmlose“ Beispiele mit der Natur herangezogen werden, wenn Flora und Fauna in den „Winter-Schlaf“ gehen um innezuhalten, zu regenerieren und sodann neu durchzustarten. Wenn man auch nicht gerade vom Schicksal benachteiligt ist, finde ich, dass Körper, Geist und Seele in einen winterlichen Ruhemodus schalten und es sehr hilfreich, wie von der Autorin Katherine May beschrieben, wohltuende Tätigkeiten, zur stillen Jahreszeit passend, aufzunehmen um in sich selbst zur Ruhe zu kommen. Selbstfürsorge – ein ganz wichtiges Thema.
Ein sehr schönes Buch, ich habe es langsam und bewusst gelesen und gebe sehr gerne eine Empfehlung dafür ab.
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Das Buch hat mich wirklich recht schnell gefesselt, obwohl keine Action oder Spannung darin verborgen ist. Aber es sind sehr viel kluge Sätze, Gedankenanstöße und Möglichkeiten über das Leben
nachzudenken darin enthalten, weswegen es für mich während des Lesens …
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Das Buch hat mich wirklich recht schnell gefesselt, obwohl keine Action oder Spannung darin verborgen ist. Aber es sind sehr viel kluge Sätze, Gedankenanstöße und Möglichkeiten über das Leben
nachzudenken darin enthalten, weswegen es für mich während des Lesens wertvoll wurde.
Der Protagonistin zu folgen, wie sie versucht zu „über“leben und dabei gleichzeitig Dinge für sich
selbst mitzunehmen, das hat mich berührt und mich zum Nachdenken angeregt.
Das Buch liest sich flüssig und leicht und vor allem auch schnell, trotz der Tiefe, die manchmal in ihm steckt. Man möchte gerne wissen, wie es weiter geht und wie sich die Protagonistin entwickelt, weswegen es ein Buch ist, welches man wirklich nur schwer aus der Hand legen kann.
Von mir eine absolute Leseempfehlung, wenn man sich mit dem Leben und mit sich selbst
beschäftigen will.
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Besondere Wintermomente
Ein sehr ansprechendes Cover einer Winterlandschaft, die eine ruhige, zentrierte Klarheit ausstrahlt, und den Wunsch aufkeimen läßt, sich wie in einem Zuhause mit Wolldecke in Wohlfühlkleidung einzukuscheln, dazu ein heißes Getränk und ein Buch …
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Besondere Wintermomente
Ein sehr ansprechendes Cover einer Winterlandschaft, die eine ruhige, zentrierte Klarheit ausstrahlt, und den Wunsch aufkeimen läßt, sich wie in einem Zuhause mit Wolldecke in Wohlfühlkleidung einzukuscheln, dazu ein heißes Getränk und ein Buch mit gedimmtem Leselicht, vielleicht sogar dieses Buch, am Fenster sitzend, diese Landschaft zu betrachten, sorgenfrei. Fast genauso ist dieses Buch – nur nicht sorgenfrei!
Die Autorin Katherine May beschreibt den Winter mit allen Facetten, nicht nur den Winter der Welt sondern auch den Winter in uns, den Lebenswinter, der nicht das Ende des Lebens andeutet sondern die Tiefen in uns, krisengeschüttelt, depressionsverstimmt, dunkelschwer.
Und um diese Gefühle und Phasen zu bewältigen, muß man „überwintern“.
Die Autorin schafft eine außergewöhnliche Atmosphäre, in der man liest und gleichzeitig seine eigenen „Winter“ wahrnimmt, und der allein von den wohlig warmen Darstellungen schon zu heilen beginnen. Durch ähnlich erlebte Konflikte wird eine Art Gleichgewicht hergestellt, das von ganz allein innehalten läßt, beruhigend wirkt, ein inneres Heimkommen zuläßt, nachdem man es ausgeleuchtet hat.
Aber auch Naturbeschreibungen oder tierische Erlebnisse bereichern mit erstaunlichen und verblüffenden Betrachtungen. Mir persönlich hat der tiefe Einblick in die Bienenwelt sehr gut gefallen und auch der Vergleich zwischen Heuschrecken und Ameisen.
Es beginnt im Spätsommer, im September… als die Tage langsam dunkler werden und das Leben in reifem Licht beleuchtet wird. Es spannt Monat um Monat tiefe Rückblicke in schwierige Lebensphasen und heilsame Entwicklungen, bis hin zum Tauwetter im März...
Ein schöner Winter- und Lebensbegleiter!
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Auszeit
Die Autorin Katherine May nimmt uns in ihrem Buch "Überwintern" mit in ihre Welt, in der ihr Ehemann einen Blinddarmdurchbruch erleidet und sie ewig Zeit braucht um die Ärzte von der Notwendigkeit einer OP ihres Mannes zu überzeugen. Die OP wurde wohl sehr …
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Auszeit
Die Autorin Katherine May nimmt uns in ihrem Buch "Überwintern" mit in ihre Welt, in der ihr Ehemann einen Blinddarmdurchbruch erleidet und sie ewig Zeit braucht um die Ärzte von der Notwendigkeit einer OP ihres Mannes zu überzeugen. Die OP wurde wohl sehr spät durchgeführt und die Genesung ihres Mannes geht nur sehr schleppend voran.
Sie bezeichnet die Zeit als "Eiszeit", in der die Welt für die jeweilige Person still steht.
Wir alle kennen solche Zeiten. Unser liebster Mensch verstirbt, ein Kind kämpft mit einer unfassbar schweren Krankheit... und wir selbst fühlen uns in dieser schweren Zeit, wir unter einer Glocke und ziehen uns aus der Welt zurück. In unseren ureigenen Kokon. Wo wir niemand so richtig an uns ran lassen und nur für uns sein wollen. Bis wir verstehen was grade passiert.
Der Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut.
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