179,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

In medieval and early modern times, scribes, painters, illustrators, translators and authors obviously had specific ideas of what was meant by fidelity to the original; the modern observer frequently regards their transfers as imprecise and wilful. It would, however, be too simple to speak of a 'typically medieval' manner of reproduction.
The papers in this volume show that the only sensible approach is to differentiate between the various forms and concepts of reproduction in the Middle Ages and Early Modern Age. The interdisciplinarity of this volume results in a complex picture that
…mehr

Produktbeschreibung
In medieval and early modern times, scribes, painters, illustrators, translators and authors obviously had specific ideas of what was meant by fidelity to the original; the modern observer frequently regards their transfers as imprecise and wilful. It would, however, be too simple to speak of a 'typically medieval' manner of reproduction.

The papers in this volume show that the only sensible approach is to differentiate between the various forms and concepts of reproduction in the Middle Ages and Early Modern Age. The interdisciplinarity of this volume results in a complex picture that brings out the different nature of medieval 'transfers' because it considers the particularity of each case. The volume sees itself as a contribution to a cultural history of artistic reproduction.
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Schreiber, Maler, Illustratoren, Übersetzer und Autoren hatten offenbar spezifische Vorstellungen von Vorlagentreue; ihre Übertragungsleistungen wirken auf den modernen Betrachter nicht selten ungenau und eigenwillig. Aber es wäre zu einfach, von einer 'typisch mittelalterlichen' Art des Reproduzierens zu sprechen: Die Beiträge dieses Bandes zeigen, dass nur ein differenzierender Zugriff auf die verschiedenen Formen und Konzepte von Reproduktion in Mittelalter und Früher Neuzeit sinnvoll ist.

Aus der interdiszplinären Anlage dieses Bandes ergibt sich ein komplexes Bild, das die Andersartigkeit mittelalterlicher 'Übertragungen' erkennbar werden lässt, gerade weil es die Eigenart des jeweiligen Falles ins Kalkül zieht. Der Band versteht sich als ein Schritt hin zu einer Kulturgeschichte des Reproduzierens. Alle Beiträge sind mit englischen Zusammenfassungen versehen.
Autorenporträt
Die Herausgeber bilden gemeinsam die interdisziplinäre Forschernachwuchsgruppe 'Stimme-Zeichen-Schrift in Mittelalter und Früher Neuzeit'. Sie arbeiten am Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung der Georg-August-Universität Göttingen unter anderem über historische Formen der Reproduktion und medialen Transformation.
Rezensionen
"Dem beeindruckendem Bd. sind mehrere Register beigegeben."
Martin Baisch in: Mitellateinisches Jahrbuch 3/2008

"Insgesamt handelt es sich bei dem sorgfältig edierten Band um ein gelungenes Beispiel interdisziplinärer Zusammenarbeit, auch wenn der Begriff der 'Übertragung' in seiner hier vertretenden Bereite, Vielfalt und Bundheit etwas Schillerndes anhaftet."
Michael Schreiber in: Zeitschrift für romanische Philologie 4/2008