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GLMF VI examines the French influence on Middle High German and Middle Dutch literature in genres whose common feature is their instructive intent. Whereas a connection to the Romance model is readily discernable in animal epics (Part B) and allegorical works (Part C), some of the small epic fables and fairy tales (Part A) were transmitted orally and reformulated many times, which makes it difficult to capture their specific indebtedness to French antecedents.
GLMF VI behandelt den französischen Einfluss auf mittelhochdeutsche und mittelniederländische Dichtungen mehr oder minder eng
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Produktbeschreibung
GLMF VI examines the French influence on Middle High German and Middle Dutch literature in genres whose common feature is their instructive intent. Whereas a connection to the Romance model is readily discernable in animal epics (Part B) and allegorical works (Part C), some of the small epic fables and fairy tales (Part A) were transmitted orally and reformulated many times, which makes it difficult to capture their specific indebtedness to French antecedents.
GLMF VI behandelt den französischen Einfluss auf mittelhochdeutsche und mittelniederländische Dichtungen mehr oder minder eng verwandter Gattungen, deren Gemeinsamkeit in ihrer Lehrhaftigkeit besteht. Im Rahmen der Kleinepik (Teil A) können freilich in den altfranzösischen Fabliaux und den mittelhochdeutschen komischen Mären auch Erzähllaune und Witz dominieren, in den höfisch-galanten Erzählungen die Sentimentalität. Auch muss in der Kleinepik z.T. mit mündlicher Überlieferung gerechnet werden, womit sich der Freiraum der Neuformung, zugleich aber die Schwierigkeit, die Abhängigkeit konkret dingfest zu machen, enorm vergrößert. Die Tierepik (Teil B) erscheint geprägt durch einen allegorischen Grundzug, auch wenn die Figuren nicht einfach in der Personifikation von Abstrakta aufgehen. Die großen Epen dieser Gattung, das französische Vorbild Roman de Renart und seine Bearbeitungen Reinhart Fuchs und Van den vos Reynaerde, entstehen aus der episodischen Reihung von kleinepischen Einzelstücken, die in dem Meisterwerk der niederländischen Literatur noch am stärksten verknüpft erscheinen. Ebenso fabula im Sinne der mittelalterlichen Poetik ist der Roman de la rose, der mit seinen und weiteren Rezeptionszeugnissen allegorischer und moraldidaktischer Dichtungen in Teil C behandelt wird.
Autorenporträt
Fritz Peter Knapp, University of Heidelberg, Germany.