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»Ein traurig-schöner, sehr ehrlicher und feinsinniger Debütroman.« GalaWenn Martha geahnt hätte, dass Tom vom einen auf den anderen Tag aus ihrem Leben verschwinden würde, hätte sie ihn nachts geweckt, statt ihn nur anzuschauen. Sie wäre mit Tom nur U-Bahn statt Fahrrad gefahren, dann gäbe es in der Stadt jetzt weniger Orte, die sie mit ihm verbindet. Und sie hätte versucht, viel weniger mit ihm zu erleben, damit die Liste der Dinge, die sie so sehr an ihn erinnern, jetzt nicht so lang ist. Zum Glück gibt es den fünfjährigen Oskar und seine Brüder, die ihr die unausgesprochenen G...
»Ein traurig-schöner, sehr ehrlicher und feinsinniger Debütroman.« Gala
Wenn Martha geahnt hätte, dass Tom vom einen auf den anderen Tag aus ihrem Leben verschwinden würde, hätte sie ihn nachts geweckt, statt ihn nur anzuschauen. Sie wäre mit Tom nur U-Bahn statt Fahrrad gefahren, dann gäbe es in der Stadt jetzt weniger Orte, die sie mit ihm verbindet. Und sie hätte versucht, viel weniger mit ihm zu erleben, damit die Liste der Dinge, die sie so sehr an ihn erinnern, jetzt nicht so lang ist. Zum Glück gibt es den fünfjährigen Oskar und seine Brüder, die ihr die unausgesprochenen Gesetze des Spielplatzes erklären und mit denen sie unbeschwerte Sommertage im Freibad verbringt. Doch wenn der Liebeskummer so schlimm wird, dass nicht mal Winnie Puuh-Pflaster helfen, weiß selbst der sehr weise Oskar nicht mehr weiter. Martha muss sich eingestehen, dass sie nicht die besten Ideen hat, um über Tom hinwegzukommen, und entscheidet kurzerhand, alles hinter sich zu lassen.
Wenn Martha geahnt hätte, dass Tom vom einen auf den anderen Tag aus ihrem Leben verschwinden würde, hätte sie ihn nachts geweckt, statt ihn nur anzuschauen. Sie wäre mit Tom nur U-Bahn statt Fahrrad gefahren, dann gäbe es in der Stadt jetzt weniger Orte, die sie mit ihm verbindet. Und sie hätte versucht, viel weniger mit ihm zu erleben, damit die Liste der Dinge, die sie so sehr an ihn erinnern, jetzt nicht so lang ist. Zum Glück gibt es den fünfjährigen Oskar und seine Brüder, die ihr die unausgesprochenen Gesetze des Spielplatzes erklären und mit denen sie unbeschwerte Sommertage im Freibad verbringt. Doch wenn der Liebeskummer so schlimm wird, dass nicht mal Winnie Puuh-Pflaster helfen, weiß selbst der sehr weise Oskar nicht mehr weiter. Martha muss sich eingestehen, dass sie nicht die besten Ideen hat, um über Tom hinwegzukommen, und entscheidet kurzerhand, alles hinter sich zu lassen.
Stoltenberg, GerhildGerhild Stoltenberg, geboren 1979 in Hamburg, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Überall bist du ist ihr erster Roman. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Produktdetails
- Verlag: Atlantik Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 0000458
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 12. Juli 2018
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 125mm x 23mm
- Gewicht: 270g
- ISBN-13: 9783455004588
- ISBN-10: 345500458X
- Artikelnr.: 52497258
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Überall bist du ist der traurig-schöne, sehr ehrliche und feinsinnige Debütroman von Gerhild Stoltenberg.« Gala 20170418
Ich habe das schöne Buch kurz vor meinem Urlaub im Bücherregal entdeckt. Das Cover hat mir gleich gut gefallen.
Ich habe Deutsch, Französisch und Geschichte studiert und musste in den letzten Jahren sehr viel lesen. Lesen war immer ein Hobby von mir, aber dieser Zwang zu lesen, …
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Ich habe das schöne Buch kurz vor meinem Urlaub im Bücherregal entdeckt. Das Cover hat mir gleich gut gefallen.
Ich habe Deutsch, Französisch und Geschichte studiert und musste in den letzten Jahren sehr viel lesen. Lesen war immer ein Hobby von mir, aber dieser Zwang zu lesen, hat es mir fast unmöglich gemacht privat richtigen Genuss zu verspüren.
Dieses Buch hat mir endlich meinen langersehnten Lesegenussmoment wiedergeschenkt !
Die Autorin hat einen koketten, modernen Schreibstil. Man wir direkt in die Geschichte hineingezogen und ist Teil von Marthas Erlebnissen, Heulkrämpfen, Gedanken, Gesprächen und Witzen. Ich mochte Martha sofort. Super unselbstständiges Richkid, was einem trotzdem nur leid tun kann, da man merkt, dass sie nichts für Ihre Wohlstandvernachlässigung als Kind kann.
Alle erwachsenen Personen werden echt und authentisch dargestellt. Niemand ist perfekt: Stella kann nicht zuhören, Tom ist verkrampft, Martha unselbstständig und Anna einfach verrückt. Genau wie im echten Leben!
Ach einfach toll ! Ich fand’s super. Danke für dieses witzige und berührende Buch.
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Martha hat ein gut strukturiertes Leben und fühlt sich in ihrer geplanten Routine sehr wohl. Eines Tages ergibt sich die Chance auf eine Veränderung. die Martha ohne lang nachzudenken, ergreift. Ihr Freund ist von dieser Neuerung nicht sehr angetan und auf einmal ist alles anders und …
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Martha hat ein gut strukturiertes Leben und fühlt sich in ihrer geplanten Routine sehr wohl. Eines Tages ergibt sich die Chance auf eine Veränderung. die Martha ohne lang nachzudenken, ergreift. Ihr Freund ist von dieser Neuerung nicht sehr angetan und auf einmal ist alles anders und Martha hat Liebeskummer, der kaum überwindbar scheint. Was ist bloß schief gelaufen und wie soll es jetzt weitergehen?
"Manchmal scheint die Welt entvölkert zu sein, wenn ein einziger Mensch fehlt."
Geschichten mit poetischen Momenten berühren mich und deswegen habe ich mich über das gewonnene Buch sehr gefreut. Leider gab es im Endeffekt nicht so viele poetische Zeilen wie erwartet. Wobei einige auch etwas versteckt und nicht so offensichtlich sind. Die tiefe Traurigkeit von Martha konnte ich voll und ganz nachvollziehen. Das ist Liebeskummer und zwar genau so! Hier ist die Autorin in meinen Augen eng am Leben. Leider konnte ich mit den restlichen Handlungssträngen in der Geschichte eher weniger anfangen. Hier wurde ich des Öfteren im Stich gelassen und konnte mit diversen Abschnitten einfach nicht warm werden, da sie die Geschichte nicht wirklich weitergebracht haben. Das Ende hat mich daher auch nicht besonders umgehauen.
Mein Fazit ist deshalb: Eine Story über den Kummer einer unerfüllten Liebe, die der Leser schnell und leicht zwischendurch weg lesen kann. Jedoch hält man hier kein Buch in der Hand, das einen dazu bringt seine komplette Leseseele zu investieren.
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INHALT
Martha hat bisher fast alles, ob nun Hobbys, Studiengang oder Freunde, in ihrem Leben ererbt bzw. von Geschwistern/Eltern übernommen. Nur ihre große Liebe Tom bildet dabei eine Ausnahme. Als dieser Martha eines Tages sang- und klanglos verlässt, bricht für diese eine …
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INHALT
Martha hat bisher fast alles, ob nun Hobbys, Studiengang oder Freunde, in ihrem Leben ererbt bzw. von Geschwistern/Eltern übernommen. Nur ihre große Liebe Tom bildet dabei eine Ausnahme. Als dieser Martha eines Tages sang- und klanglos verlässt, bricht für diese eine Welt zusammen. Denn ihr bisheriges, wohlgeordnetes Leben ist nun in Schieflage geraten. Ein Zustand mit dem sie sich keinesfalls anfreunden kann. Daher versucht sie Tom zurückzuerobern, doch sie sucht sie nicht etwas ganz Anderes?Der Jobwechsel zur Kindererzieherin ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung.
MEINUNG
Gerhild Stoltenbergs Debüt "Überall bist du" konnte mich leider nicht von sich überzeugen. Dies lag vor allem an der weinerlichen und inaktiven Hauptfigur Martha. Zudem fand ich den nüchternen bis belanglosen Erzählstil alles andere als passend. Hatte ich im Vorhinein noch auf eine emotionale Story mit einer Protagonistin, die erstarkt aus ihrem Beziehungsdebakel hervorgehen würde, gehofft, so wurde ich leider Seite um Seite enttäuscht. Der Plot wurde langatmig und recht eindimensional dargeboten. Vor allem die Gefühlsebene geriet wenig nachvollziehbar. Mein Lichtblick ist hingegen Marthas Zeit als Kindermädchen der Geschwister Oscar, Nippon und Beppi gewesen. Hier blühte sie förmlich auf und wirkte lebendiger. Einzig der altkluge 5-Jährige Oscar wollte nicht so recht ins Bild passen, was besonders an seinem erwachsenen Handeln und Denken lag. Sich in diesem Alter bereits mit psychologischen Theorien auszukennen und so geschliffen gutes Deutsch zu sprechen, empfand ich als wenig glaubhaft. Zumal Oscar mehr und mehr Martha dirigierte und sich als Familienboss aufspielte. Darüber hinaus konnte ich mich nicht damit abfinden, dass Martha ihrem erimitischen Ex Tom so lange Zeit nachtrauerte, währenddessen dieser sich kein einziges Mal bei ihr meldete. Nein, eine Mut machende Geschichte ist Stoltenberg hiermit eindeutig nicht gelungen. Zu viel Pessimismus und Fatalismus beherrschten die Handlung. Daran konnte auch das positive Ende nichts ändern, weil diesem eine unglaubwürdige Flucht nach Belgrad samt Drogenparty mit Zufallsbekanntschaft vorausging. Ein wirklicher Neufang sieht m. E. anderes aus...
FAZIT
Ein Buch, dessen Cover und Titel mich irregeführt hat und mit dem ich inhaltlich sowie sprachlich leider nichts anfangen konnte.
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Heutzutage stirbt ja kaum noch einer am Tod.
Martha hat ein doch eher tristes, gar langweiliges Leben, wäre da nicht Tom, den sie für ihre große Liebe hält. Doch irgendwie sieht dieser das anders, denn plötzlich verschwindet er aus ihrem Leben – vom einen auf den …
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Heutzutage stirbt ja kaum noch einer am Tod.
Martha hat ein doch eher tristes, gar langweiliges Leben, wäre da nicht Tom, den sie für ihre große Liebe hält. Doch irgendwie sieht dieser das anders, denn plötzlich verschwindet er aus ihrem Leben – vom einen auf den anderen Tag. Und dann ist nichts mehr so, wie es einmal war, nicht einmal die anfängliche Begeisterung für einen neuen Job ist noch da. Doch der fünfjährige Oskar versucht immer wieder auf seine weise und charmante Art ihr zu helfen.
Eine gewisse Erwartung an „Überall bist du“ hatte ich wohl, allein das schön gemachte Cover in mint hat mich wirklich angesprochen. Leider konnte mich das Buch dann aber nicht so ganz überzeugen.
Der Schreibstil der Autorin ist in Ordnung, gelegentlich poetisch, manchmal einfach ein bißchen lang. Es ist definitiv kein Buch zum schnell-runterlesen, sondern ein Buch, dem man wirklich Zeit widmen muss. Inhaltlich ist es gut verständlich, gelegentlich sind es Fremdwörter oder Fachbegriffe, die die Autorin wohl gerne einbauen wollte. („Adoleszenz“). Sowas hat mich in meinem Lesefluß etwas gestört, muss ich ehrlich zugeben. Und generell war es teilweise sehr langatmig formuliert statt auf den Punkt zu kommen. Poetisch muss ja nicht immer heißen, dass alles ewig ausufert.
Inhaltlich war ich erst etwas abgeneigt, weil es für mich einfach ein wenig komisch begann, die Geschichte entwickelte sich dann aber richtig toll, bis sie dann auf den letzten 80 bis 100 Seiten nur noch so dahin plätschert. Das war für mich dann schon enttäuschend, was man hier aus dem ganzen Potential der Geschichte gemacht hat. Denn gerade die Aussagen des wirklich weisen fünfjährigen Oskar waren so wunderbar zu lesen, all das hat das Buch so toll aufgelockert. Es war wunderbar zu sehen, wie Kinder mit Problemen umgehen, wie sie meinen, dass ein Winnie-Pooh-Pflaster eben bei allen Schmerzen, auch seelischen, helfen können.
Erwartet hatte ich mir hier einen Roman, der poetisch, unterhaltsam und durchaus emotional ist. Das war er zeitweise auch, teilweise sogar mal recht amüsant, dann aber driftet er ab ins dramatische, ins sehr traurige Dasein. Das hat mir nicht wirklich gefallen, es war für mich einfach zu langatmig, nicht mehr so lesenswert wie zu dem Zeitpunkt als die Kinder im Buch immer mal zu Wort kommen dürfen bzw. die Geschichte mitbestimmen.
Ich wurde hier zeitweise gut unterhalten, habe mich amüsiert, habe mitgefühlt, leider erschien mir das Buch dann aber in die Länge gezogen, die Geschichte hat mich nicht mehr gepackt. Ich kann hier nur zwei Sterne vergeben, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.
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